1Da sagte Jahwe zu mir: "Selbst wenn Mose und Samuel jetzt vor mir stünden, würde ich mich diesem Volk nicht zuwenden. Jage sie aus meiner Nähe fort! Sie sollen mir aus den Augen gehen! (Psalm 99.6)(Hesekiel 14.14)2Und wenn sie dich fragen: 'Wohin sollen wir denn gehen?', dann sage ihnen: 'So spricht Jahwe: Wer zum Pesttod bestimmt ist, bekomme die Pest; / wer zum Schwerttod bestimmt ist, laufe ins Schwert; / wer zum Hungertod bestimmt ist, sterbe an Hunger; / wer zur Verbannung bestimmt ist, ziehe in die Verbannung!'(Jeremia 43.11)(Sacharja 11.9)3'Ein vierfaches Verderben lasse ich gegen dieses Volk los', spricht Jahwe, 'das Schwert zum Umbringen, die Hunde zum Fortzerren, die Vögel und die wilden Tiere zum Zerfleischen und zum Fressen. (Hesekiel 14.21)4Ich mache sie zu einem Bild des Entsetzens für alle Völker der Erde, und zwar wegen König Manasse Ben-Hiskija von Juda und dem, was er in Jerusalem getan hat.'"(2. Könige 21.11)(2. Könige 23.26)5"Wer hat noch Mitleid mit Jerusalem? / Wer wird dir sein Beileid bekunden? / Wer wird dich besuchen / und fragen, wie es dir geht? 6Du hast mich zurückgestoßen, / spricht Jahwe, / du hast mir den Rücken gekehrt. / Deshalb habe ich dich angegriffen / und zugrunde gerichtet. / Ich bin es leid, nachsichtig zu sein! 7Mit der Worfschaufel habe ich sie / aus dem Land hinausgeworfen. / Ich machte mein Volk kinderlos, / ich gab es verloren, / denn sie kehrten nicht um. (Matthäus 3.12)8Es wird mehr Witwen bei ihnen geben, / als Sandkörner an den Stränden. / Über die Soldatenmütter / brachte ich am hellen Tag den Tod, / Angst und Entsetzen / kam plötzlich über sie. 9Nun welkt die Frau dahin, haucht ihr Leben aus, / sie, die sieben Söhne gebar. / Ihre Sonne ging unter mitten am Tag, / sie wurde beschämt und enttäuscht. / Der Rest von ihnen fällt im Krieg, / ausgeliefert ihren Feinden", / spricht Jahwe.(Amos 8.9)10 Weh mir, Mutter, dass du mich geboren hast! / Jeder streitet und zankt mit mir, / das ganze Land feindet mich an! / Ich habe weder Geld verliehen / noch habe ich welches geborgt. / Trotzdem verfluchen mich alle.(Jeremia 20.14)11 Jahwe spricht: / "Habe ich dich nicht zum Guten stark gemacht? / Ich werde dafür sorgen, / dass dein Feind dich anfleht, / wenn er in Not und Bedrängnis gerät. 12Kann man Eisen zerbrechen, / Eisen aus dem Norden / und Bronze dazu?13Juda, dein Vermögen und deinen Besitz / gebe ich zur Plünderung frei. / Das ist der Lohn für eure Sünden, / die ihr überall im ganzen Land begangen habt. 14Ich mache dich zum Sklaven deiner Feinde / in einem Land, das du nicht kennst. / Wie Feuer lodert mein Gesicht, / und euch wird es verbrennen."15 Jahwe, du weißt alles, / denk an mich und setz dich für mich ein! / Nimm Rache für mich an meinen Verfolgern! / Nicht, dass deine Langmut / mich zugrunde gehen lässt! / Du weißt doch, dass sie mich / deinetwegen beschimpfen. 16Wenn du zu mir sprachst, verschlang ich jedes Wort. / Deine Worte haben mich mit Glück und Freude erfüllt. / Denn ich gehöre ja dir, / Jahwe, allmächtiger Gott. (Hesekiel 3.1-3)17Nie saß ich in fröhlicher Runde, / nie scherzte ich mit. / Von deiner Hand gepackt sitze ich allein, / denn deine Erbitterung erfüllt auch mich. 18Warum hört mein Schmerz nicht auf? / Warum schließt sich meine Wunde nicht? / Warum will sie nicht heilen? / Du hast mich enttäuscht, / du bist für mich wie ein Bach, der im Sommer versiegt.(Jeremia 30.12)19 Da sagte Jahwe zu mir: / "Wenn du umkehrst, nehme ich dich wieder an, / dann darfst du mir wieder dienen. / Wenn du deine Worte überlegst, / und nicht mehr solchen Unsinn von dir gibst, / dann darfst du wieder mein Mund sein. / Sie müssen auf dich hören, / aber du nicht auf sie! 20Dann mache ich dich für dieses Volk / zu einer festen eisernen Mauer. / Sie werden dich bekämpfen - doch ohne Erfolg, / denn ich bin bei dir und werde dich retten. / Ich schütze dich, ich, Jahwe. (Jeremia 1.18)21Ich rette dich aus der Hand der Bösen, / aus brutalen Fäusten befreie ich dich."
Geistliche Unmündigkeit und Zwietracht in der Gemeinde
1Und ich, meine Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit geistlichen, sondern als mit fleischlichen Menschen , als mit Unmündigen in Christus.(Johannes 16.12)2Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht feste Speise; denn ihr vertruget sie nicht, ja ihr vertraget sie jetzt noch nicht;(1. Petrus 2.2)3denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?(1. Korinther 1.10-11)(1. Korinther 11.18)4Denn wenn einer sagt: Ich halte zu Paulus, der andere aber: Ich zu Apollos! seid ihr da nicht fleischlich?(1. Korinther 1.12)
Die Verkündiger sind Diener Gottes
5Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.6Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.(Apostelgeschichte 18.24-28)7So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.8Der aber, welcher pflanzt und der, welcher begießt, sind einer wie der andere; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.(1. Korinther 4.5)
Die Aufbauarbeit am Haus Gottes
9Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.(Matthäus 13.3)(Epheser 2.20)10Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Ein jeglicher sehe zu, wie er darauf baue.11Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.(1. Petrus 2.4-6)12Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,13so wird eines jeden Werk offenbar werden; der Tag wird es klar machen, weil es durchs Feuer offenbar wird. Und welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erproben.(1. Korinther 4.5)14Wird jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleiben, so wird er Lohn empfangen;15wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durchs Feuer hindurch.16Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?(1. Korinther 6.19)(2. Korinther 6.16)17Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.18Niemand betrüge sich selbst! Dünkt sich jemand unter euch weise zu sein in dieser Weltzeit, so werde er ein Tor, damit er weise werde!(Offenbarung 3.17-18)19Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: «Er fängt die Weisen in ihrer List.»20Und wiederum: «Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, daß sie eitel sind.»21So brüste sich nun niemand mit Menschen; denn alles ist euer:22es sei Paulus oder Apollos, Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige; alles ist euer;23ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.(1. Korinther 11.3)