1Du bist gerecht, Jahwe, wie könnte ich nur mit dir streiten? / Dennoch muss ich über das Recht mit dir reden. / Warum haben die Bösen Erfolg? / Weshalb können Abtrünnige sorglos sein? (Hiob 21.7)(Psalm 73.3)2Du hast sie gepflanzt, und sie haben Wurzeln geschlagen; / sie wachsen heran und bringen auch Frucht. / Doch nur in ihrem Reden bist du nah, / in ihrem Gewissen aber fern. 3Du kennst mich, Jahwe, / du hast mich durchschaut / und meine Gesinnung geprüft. / Zerre sie fort wie Schafe zum Schlachten, / sondere sie zum Abschlachten aus! 4Wie lange soll das Land vertrocknen, / das Grün auf den Feldern verdorren? / Wegen der Bosheit seiner Bewohner / gehen Vieh und Vögel zugrunde. / Denn sie sagen von mir: / "Der sieht unsere Zukunft nicht!"(Jeremia 9.9)5"Wenn du mit Fußgängern läufst, / und sie dich schon ermüden, / wie willst du den Lauf gegen Pferde bestehen? / Wenn du dich nur im Land des Friedens sicher fühlst, / wie wirst du dich dann im Jordandickicht verhalten? 6Selbst deine Brüder und deine Verwandten haben dich verraten. / Sie schreien laut hinter dir her. / Trau ihnen nicht, / auch wenn sie freundlich mit dir reden."7"Ich habe mein Haus verlassen, / mein Eigentum verstoßen. / Das Volk, das ich von Herzen liebe, / gab ich in die Gewalt seiner Feinde. 8Mein Erbteil ist mir fremd geworden. / Es ist wie ein Löwe im Wald / und brüllt mich feindselig an. / Darum musste ich es hassen. 9Nun ist es wie ein bunter Vogel, / über dem die Raubvögel kreisen. / Los! Bringt die wilden Tiere herbei! / Hier gibt es genug zu fressen. 10Viele Hirten haben meinen Weinberg verwüstet, / meinen Acker zerstampft, / meine herrlichen Felder / zu einer trostlosen Wüste gemacht. 11Alles ist zur Öde geworden, / verwüstet trauert es mich an. / Das ganze Land ist eine Wüste, / weil niemand es sich zu Herzen nahm."12Über alle Wüstenhöhen kamen Zerstörer ins Land, denn das Schwert Jahwes verwüstet es von einem Ende bis zum anderen. Kein Mensch kann sicher sein. 13Sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet. Sie haben sich geplagt, aber ohne Erfolg. Nun stehen sie enttäuscht vor ihren Erträgen, vor der Glut von Jahwes Zorn.(5. Mose 28.38)(Hosea 8.7)14So spricht Jahwe: "Ich werde die unverschämten Nachbarn, die das Eigentum meines Volkes Israel antasten, ebenso aus ihrem Land herausreißen, wie ich das mit Juda tue. 15Doch nachdem ich sie herausgerissen habe, werde ich mich wieder über sie erbarmen: Ich lasse jedes Volk in sein Land und seinen Grundbesitz zurückkehren. 16Und wenn die Nachbarn dann die Lebensweise meines Volkes lernen, sodass sie bei meinem Namen schwören: 'So wahr Jahwe lebt!', so wie sie früher mein Volk lehrten, beim Baal zu schwören, dann werden sie mitten in meinem Volk wiederhergestellt werden. (5. Mose 6.13)(Jeremia 4.2)17Wenn solch ein Volk aber nicht hört, werde ich es endgültig ausreißen und vernichten", spricht Jahwe.
1Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündiget! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten;(Römer 8.34)(Hebräer 7.25)2und er ist das Sühnopfer für unsre Sünden, aber nicht nur für die unsren, sondern auch für die der ganzen Welt.(Johannes 11.51-52)(Kolosser 1.20)(1. Johannes 4.10)
Wahre Gotteserkenntnis zeigt sich im Halten der Gebote Gottes und in der Bruderliebe
3Und daran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten.4Wer da sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält doch seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht;5wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe zu Gott vollkommen geworden. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.(Johannes 14.21)(Johannes 14.23)6Wer da sagt, er bleibe in ihm, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist.(Johannes 13.15)(1. Petrus 2.21-23)7Geliebte, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet; das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang an gehört habt.(Johannes 13.34)(2. Johannes 1.1)8Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, was wahr ist in Ihm und in euch; denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint schon.(Johannes 8.12)(Römer 13.12)9Wer da sagt, daß er im Lichte sei, und doch seinen Bruder haßt, der ist noch immer in der Finsternis.(1. Johannes 4.20)10Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist an ihm;11wer aber seinen Bruder haßt, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen geblendet hat.12Kindlein, ich schreibe euch, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen;13ich schreibe euch Vätern, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist; ich schreibe euch Jünglingen, weil ihr den Bösen überwunden habt.(Johannes 1.1)14Euch Kindern habe ich geschrieben, weil ihr den Vater erkannt habt; euch Vätern habe ich geschrieben, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist; euch Jünglingen habe ich geschrieben, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.(Epheser 6.10)
Warnung vor der Liebe zur Welt
15Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe zum Vater nicht in ihm.(Jakobus 4.4)16Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom Vater her, sondern von der Welt,17und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
Warnung vor der antichristlichen Verführung
18Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun viele Antichristen geworden; daran erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist.(Matthäus 24.24)(2. Thessalonicher 2.3-4)(1. Petrus 4.7)19Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, daß nicht alle von uns sind.(Apostelgeschichte 20.30)(1. Korinther 11.19)20Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisset alles.21Ich habe euch nicht geschrieben, als kenntet ihr die Wahrheit nicht, sondern weil ihr sie kennet und weil keine Lüge aus der Wahrheit kommt.22Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet!23Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.(Johannes 5.23)(1. Johannes 4.15)24Was ihr von Anfang an gehört habt, das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohne und in dem Vater bleiben.25Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.26Solches habe ich euch geschrieben betreffs derer, die euch verführen.27Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!(Jeremia 31.34)(Johannes 16.13)(2. Korinther 1.21-22)
Die wahren Kinder Gottes und ihre Kennzeichen
28Und nun, Kindlein, bleibet in ihm, damit, wenn er erscheint, wir Freudigkeit haben und uns nicht schämen müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft.(1. Johannes 4.17)29Wenn ihr wisset, daß er gerecht ist, so erkennet auch, daß jeder, der die Gerechtigkeit übt, von Ihm geboren ist.(1. Johannes 1.3)(1. Johannes 3.7)