1Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück und ich sah, wie unter der Türschwelle Wasser hervorquoll. Es kam an der Südseite des Tempels heraus und floss südlich am Altar vorbei nach Osten ab, denn die Vorderseite des Hauses war nach Osten gerichtet. (Sacharja 14.8)(Offenbarung 22.1)(Joel 4.18)2Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen um die Anlage herumgehen zum äußeren Osttor. Rechts davon floss das Wasser hinaus. 3Als der Mann mit der Messschnur in der Hand nach Osten hinausging, maß er 500 Meter ab und ließ mich durch das Wasser hindurchgehen. Es reichte mir bis an die Knöchel. (Hesekiel 40.3)4Dann maß er wieder 500 Meter ab und ließ mich durch das Wasser waten. Es reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder 500 Meter ab und ließ mich durchwaten. Das Wasser ging mir bis an die Hüften. 5Als er noch einmal 500 Meter abgemessen hatte, war das Wasser zu einem Fluss geworden, den ich nicht mehr durchwaten konnte. Man hätte schwimmen müssen. 6"Hast du das gesehen, Mensch?", sagte er zu mir und führte mich zum Ufer zurück. 7Da sah ich auf beiden Seiten des Flusses viele Bäume stehen. 8Er sagte zu mir: "Das Wasser fließt immer weiter nach Osten in die Araba hinunter und ergießt sich ins Tote Meer. Dort wird das salzige Wasser gesund werden. (1. Mose 14.3)9Überall wohin der Fluss kommt, bringt er Leben. Alle Tiere gedeihen - überhaupt alles, was sich regt. Das Tote Meer wimmelt von Fischen, weil sein Wasser gesund geworden ist. 10An seinem Ufer werden Fischer stehen. Von En-Gedi bis En-Eglajim breiten sie ihre Netze zum Trocknen aus. Fische jeder Art wird es dort wieder geben, zahlreich wie im Mittelmeer. 11Nur die Sümpfe und Tümpel werden nicht gesund; sie bleiben dem Salz überlassen. 12Aber an beiden Ufern des Flusses werden Fruchtbäume wachsen, die das ganze Jahr über grün sind und immer Früchte tragen, jeden Monat frische. Das ist so, weil sie von Wasser getränkt werden, das aus dem Heiligtum fließt. Ihre Früchte dienen als Nahrung und ihre Blätter als Heilmittel.(Offenbarung 22.2)13 So spricht Jahwe, der Herr: "Das ist die Grenze, innerhalb derer ihr das Land als Grundbesitz an die zwölf Stämme verteilen sollt, wobei Josef zwei Teile erhält. (1. Mose 48.5)(Josua 17.17)14Jeder einzelne soll darin seinen Erbbesitz erhalten, denn ich habe es euren Vorfahren geschworen: Dieses Land soll euer Erbbesitz sein. 15Seine Grenze verläuft im Norden vom Mittelmeer in Richtung Hetlon bis man nach Zedad kommt, (4. Mose 34.2)16Hamat, Berota, Sibrajim, das zwischen dem Gebiet von Damaskus und Hamat liegt, Hazar-Enan an der Grenze des Hauran-Gebiets. 17Die Grenze läuft also vom Meer nach Hazar-Enan, wobei die Gebiete, die Damaskus und Hamat gehören, nördlich davon bleiben. Das ist die Nordgrenze. 18Die Ostgrenze verläuft zwischen dem Hauran-Gebirge und Damaskus hindurch bis zum Jordan, der dann auch die Grenze zwischen Gilead und dem Land Israel bildet. Bis zum östlichen Meer hin sollt ihr sie messen. 19Die Südgrenze verläuft von Tamar bis zum Streitwasser von Kadesch und folgt dann dem Bachtal bis zum großen Meer.(4. Mose 20.13)(4. Mose 34.5)20Die Westgrenze ist die Mittelmeerküste bis dorthin, wo man nach Hamat kommt."21 "Dieses Land sollt ihr unter die Stämme Israels verteilen. 22Ihr sollt es euren Familien als Grundbesitz verlosen und ebenso den Fremden, die unter euch leben und eine Familie gegründet haben. Sie sollen für euch wie Einheimische sein und sich genauso wie die Stämme Israels ihren Erbbesitz erlosen. (2. Mose 22.20)23Im Gebiet des Stammes, in dem sie leben, sollen sie ihren Anteil an Grundbesitz bekommen, spricht Jahwe, der Herr."
1Weil wir nun diese Verheißungen haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes, zur Vollendung der Heiligung in Gottesfurcht.
Freude des Apostels über die Reue in der Gemeinde
2Das müßt ihr uns zugeben: Wir haben niemandem Unrecht getan, niemand geschädigt, niemand übervorteilt.(Apostelgeschichte 20.33)(2. Korinther 12.17)3Ich erwähne das nicht, um zu verdammen; denn ich habe vorhin gesagt, daß ihr in unsren Herzen seid, mitzusterben und mitzuleben.(Römer 6.8)(2. Korinther 6.11-13)4Ich bin sehr freimütig euch gegenüber und rühme viel von euch. Ich bin mit Trost erfüllt, ich fließe über von Freude bei all unsrer Trübsal.5Denn als wir nach Mazedonien kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern wir wurden auf alle Art bedrängt, draußen Kämpfe, drinnen Furcht.(Apostelgeschichte 20.1-2)6Aber Gott, der die Geringen tröstet, der tröstete uns durch die Ankunft des Titus;(2. Korinther 2.13)(2. Korinther 4.8)7und nicht bloß durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, welchen er bei euch empfangen hatte. Als er uns von eurer Sehnsucht, eurer Klage, eurem Eifer für mich berichtete, da freute ich mich noch mehr.8Denn wenn ich euch auch durch den Brief traurig gemacht habe, so bereue ich es nicht; und wenn ich es bereut habe (denn ich sehe, daß euch jener Brief, wenn auch nur für eine Stunde, traurig gemacht hat),(2. Korinther 2.4)9so freue ich mich jetzt nicht darüber, daß ihr betrübt, wohl aber, daß ihr zur Buße betrübt worden seid; denn Gott gemäß seid ihr betrübt worden, so daß ihr in keiner Weise von uns Schaden genommen habt.10Denn das Gott gemäße Trauern bewirkt eine Buße zum Heil, die man nie zu bereuen hat, das Trauern der Welt aber bewirkt den Tod.(Matthäus 26.75)(Matthäus 27.3-5)(Lukas 15.17)11Denn siehe, eben jenes Gott gemäße Trauern, welchen Fleiß hat es bei euch bewirkt, dazu Verantwortung, Entrüstung, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in jeder Hinsicht bewiesen, daß ihr rein seid in der Sache.12Wenn ich euch also geschrieben habe, so geschah es nicht wegen des Beleidigers, auch nicht wegen des Beleidigten, sondern damit euer Eifer offenbar würde, den ihr für uns vor Gott bewiesen habt.13Deswegen sind wir getröstet worden. Zu unsrem Trost hinzu freuten wir uns aber noch viel mehr über die Freude des Titus; denn sein Geist war von euch allen erquickt worden.14Denn wenn ich euch ihm gegenüber gerühmt hatte, bin ich damit nicht zuschanden geworden, sondern wie wir euch gegenüber stets die Wahrheit gesprochen haben, so ist auch unser Rühmen dem Titus gegenüber wahr geworden;15und er ist jetzt noch viel mehr für euch eingenommen, da er an euer aller Gehorsam gedenkt, wie ihr ihn mit Furcht und Zittern aufgenommen habt.16Ich bin froh, daß ich mich in allem auf euch verlassen kann.