1Dann nahm mich der Geist und brachte mich zum östlichen Tor des Tempelbezirks. Vor dem Tor standen 25 Männer. Unter ihnen erkannte ich Jaasanja Ben-Assur und Pelatja Ben-Benaja, führende Männer der Stadt. (Hesekiel 3.12)2Jahwe sagte zu mir: "Du Mensch, das sind die Männer, die in der Stadt Unheil ersinnen und böse Pläne schmieden, 3die sagen: 'So schnell müssen wir keine Häuser bauen! Die Stadt ist der Topf, und wir sind das Fleisch darin!' 4Darum tritt als Prophet gegen sie auf, Mensch, und weissage!" 5Da kam der Geist Jahwes über mich. Er sagte zu mir:"Sag: 'So spricht Jahwe: Ich weiß, wie ihr redet und was eure Pläne sind. 6Ihr habt viele erschlagen, ihr habt die Straßen der Stadt mit Erschlagenen gefüllt! 7Darum spricht Jahwe, der Herr: Die Erschlagenen auf euren Straßen, die ihr hingestreckt habt, die sind das Fleisch im Topf der Stadt. Aber euch werde ich aus ihr vertreiben! 8Vor dem Schwert fürchtet ihr euch, durch das Schwert werdet ihr sterben, spricht Jahwe, der Herr. 9Und ich vertreibe euch aus der Stadt. Ich gebe euch in die Gewalt von Fremden und vollziehe so mein Strafgericht an euch! 10Durchs Schwert müsst ihr fallen, an Israels Grenze lasse ich euch hinrichten. Ihr sollt erkennen, dass ich bin, der ich bin - Jahwe! (2. Könige 25.20-21)11Ihr bleibt nicht in der Stadt wie das Fleisch im Topf. An der Grenze Israels werde ich euch richten! 12Ihr werdet erkennen, dass ich es bin - Jahwe, dessen Ordnungen ihr nicht beachtet und dessen Gebote ihr nicht befolgt habt. Ihr habt ja nach den Gesetzen eurer Nachbarvölker gelebt.'"13Während ich dies weissagte, starb Pelatja Ben-Benaja. Da warf ich mich nieder, das Gesicht auf dem Boden und rief laut: "Ach Herr, Jahwe! Willst du auch den Rest Israels vernichten?"(Hesekiel 9.8)14Da kam das Wort Jahwes zu mir: 15"Du Mensch, von deinen Brüdern sagen die Bewohner Jerusalems, ja von deinen Brüdern und Verwandten und von allen Israeliten, die in die Verbannung geführt wurden: 'Sie sollen bleiben, wo sie sind, weit weg von Jahwe! Das Land gehört jetzt uns!' 16Darum sprich: 'So spricht Jahwe, der Herr: Ja, ich habe sie weit weg unter fremde Völker versprengt, doch in den Ländern, wohin sie gekommen sind, bin ich ein wenig zum Heiligtum für sie geworden.' (Jeremia 24.5-6)(Hesekiel 6.8-10)17Darum sprich: 'So spricht Jahwe, der Herr: Ich sammle euch aus den Völkern wieder ein, ich führe euch aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, wieder zusammen und gebe euch das Land Israel. (Jeremia 29.14)18Und wenn sie dorthin zurückkehren, werden sie alle seine abscheulichen Götzen beseitigen. 19Ich werde ihnen ein einiges Herz geben und einen neuen Geist, und ich entferne das versteinerte Herz aus ihrer Brust und gebe ihnen ein Herz aus Fleisch und Blut, (Jeremia 24.7)(Hesekiel 36.26)20damit sie nach meinen Weisungen leben und meine Gebote beachten und befolgen. Sie sollen mein Volk werden, und ich, ich werde ihr Gott sein. (Jeremia 31.33)21Doch jenen, die ihr Herz an ihre Götzen gehängt haben und die ihren Gräueln nachfolgen, lasse ich ihr Tun auf sie selbst zurückfallen', spricht Jahwe, der Herr."22Dann schwangen die Cherubim ihre Flügel, und die Räder erhoben sich mit ihnen. Über den Cherubim war die Herrlichkeit des Gottes Israels. (Hesekiel 1.4)23So verließ die Herrlichkeit Jahwes die Stadt und stellte sich auf den Berg im Osten Jerusalems. 24Mich aber nahm der Geist Gottes und brachte mich zu den Verbannten nach Babylonien zurück. Dann verschwand die Vision, (Hesekiel 3.12)25und ich berichtete den Verbannten alles, was Jahwe mich hatte sehen lassen.
1Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder bedürfen wir etwa, wie gewisse Leute, der Empfehlungsbriefe an euch oder von euch?(2. Korinther 5.12)2Unser Brief seid ihr selbst, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann.(1. Korinther 9.2)3Es ist offenbar, daß ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst geworden, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.(2. Mose 24.12)4Solche Zuversicht haben wir durch Christus zu Gott;5denn wir sind nicht aus uns selber tüchtig, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott,(2. Korinther 2.16)6der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.(Jeremia 31.31)(Johannes 6.63)(Römer 7.6)(1. Korinther 11.25)
Die Herrlichkeit des Neuen Bundes. Der Dienst der Gerechtigkeit
7Wenn aber der Dienst des Todes durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher Herrlichkeit war, daß die Kinder Israel nicht in das Angesicht Moses zu schauen vermochten wegen der Herrlichkeit seines Antlitzes, die doch vergänglich war,(2. Mose 34.29)8wie sollte denn nicht der Dienst des Geistes von weit größerer Herrlichkeit sein?(Galater 3.2)(Galater 3.5)9Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit hatte, wieviel mehr wird der Dienst der Gerechtigkeit von Herrlichkeit überfließen!(5. Mose 27.26)(Römer 1.17)(Römer 3.21)10Ja jenes, das herrlich war, ist überhaupt nicht herrlich im Vergleich zu diesem, das eine so überschwengliche Herrlichkeit hat.11Denn wenn das, was aufhören sollte, mit Herrlichkeit kam, wieviel mehr wird das, was bleibt, in Herrlichkeit bestehen!12Da wir nun solche Hoffnung haben, so gebrauchen wir große Freimütigkeit13und tun nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israel nicht auf das Ende dessen, was aufhören sollte, schauen möchten.(2. Mose 34.33)(2. Mose 34.35)14Aber ihre Sinne wurden verhärtet; denn bis zum heutigen Tage bleibt dieselbe Decke beim Lesen des Alten Testamentes, so daß sie nicht entdecken, daß es in Christus aufhört;(Apostelgeschichte 28.27)(Römer 11.25)15sondern bis zum heutigen Tage, so oft Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.16Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen.(2. Mose 34.34)(Römer 11.23)(Römer 11.26)17Denn der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.18Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist.(2. Korinther 4.6)