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1. Korinther - Kapitel 12

1 Auch über die Geistesgaben will ich euch, liebe Geschwister, nicht im Unklaren lassen. 2 Ihr wisst ja, wie es euch zu den stummen Götzenbildern hinzog, als ihr noch Ungläubige wart, und wie ihr geradezu hingerissen wurdet. (Habakuk 2.18-19) 3 Deshalb erkläre ich euch ausdrücklich: Keiner, der durch den Geist Gottes redet, wird sagen: "Jesus sei verflucht!" Und ohne den Heiligen Geist kann keiner sagen: "Jesus ist Herr!" (Markus 9.39) (1. Johannes 1.3) (1. Johannes 4.2) 4 Es gibt nun zwar verschiedene Gnadengaben, doch nur ein und denselben Geist; (Römer 12.6) (Epheser 4.4) 5 es gibt verschiedene Dienste, doch nur ein und denselben Herrn; (1. Korinther 12.28) 6 es gibt verschiedene Kräfte, doch nur ein und denselben Gott, der alles in allen wirkt. 7 Aber jeder bekommt eine Offenbarung des Geistes nur zum allgemeinen Nutzen geschenkt: (1. Korinther 14.26) 8 Dem einen wird vom Geist das Wort der Weisheit gegeben, ein anderer kann durch denselben Geist Einsicht vermitteln, 9 einem dritten wird eine besondere Glaubenskraft geschenkt, einem anderen wieder Heilungsgaben - alles durch denselben Geist. 10 Der Geist ermächtigt den einen, Wunder zu wirken; einen anderen lässt er Weisungen Gottes verkündigen. Ein dritter erhält die Fähigkeit zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt und was nicht. Einer wird befähigt, in nicht gelernten fremden Sprachen zu reden, und ein anderer, sie zu übersetzen. (Apostelgeschichte 2.4) (1. Korinther 14.1) 11 Das alles wird von ein und demselben Geist bewirkt, der jedem seine besondere Gabe zuteilt, wie er es beschlossen hat. (Römer 12.3) (Epheser 4.7) 12 Denn der menschliche Körper ist eine Einheit und besteht doch aus vielen Teilen. Aber all die vielen Teile des Körpers bilden zusammen den einen Organismus. So ist es auch bei Christus. 13 Denn wir alle sind durch den einen Geist in einen einzigen Leib eingegliedert und mit dem einen Geist getränkt worden: Juden und Nichtjuden, Sklaven und freie Bürger. (Galater 3.28) 14 Ein menschlicher Körper besteht ja auch nicht nur aus einem Teil, sondern aus vielen. 15 Wenn nun der Fuß behaupten würde: "Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib", hört er damit auf, Teil des Körpers zu sein? 16 Und wenn das Ohr erklären würde: "Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib", gehört es deshalb nicht dazu? 17 Wenn der ganze Körper aus einem Auge bestünde, wo wäre dann sein Gehör? Und wenn alles Gehör wäre, womit könnte er riechen? 18 Nun hat aber Gott jedes Teil so in den Leib eingefügt, wie es seinem Plan entsprach. 19 Wären alle zusammen nur ein einziges Glied, wo wäre dann der Leib? 20 Aber nun gibt es viele Glieder und alle gehören zu dem einen Körper. 21 Das Auge kann doch nicht zur Hand sagen: "Ich brauche dich nicht", und der Kopf doch nicht zu den Füßen: "Ich verzichte auf euch". 22 Im Gegenteil, gerade die scheinbar schwächeren Glieder des Körpers sind unentbehrlich. 23 Die unansehnlichen kleiden wir mit größerer Sorgfalt, und die, deren wir uns schämen, mit besonderem Anstand. 24 Die ansehnlichen Glieder brauchen das ja nicht. Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass die geringeren Teile besonders geehrt werden, 25 denn er wollte keine Spaltung im Körper. Alle Glieder sollen einträchtig füreinander sorgen. 26 Wenn ein Glied leidet, leiden alle anderen mit; und wenn eins besonders geehrt wird, freuen sich die anderen mit. 27 Zusammen seid ihr der Leib von Christus und einzeln genommen Glieder davon. (Römer 12.5) 28 Einige hat Gott in der Gemeinde eingesetzt: Das sind erstens die Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer. Dann kommen die, die Wunder tun; dann die, die Gaben zum Heilen, zu Hilfeleistungen oder zum Leiten haben; schließlich die, die in ungelernten fremden Sprachen reden. (Epheser 4.11-12) 29 Sind nun etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Können alle Wunder tun? 30 Haben alle die Gaben der Heilung? Reden alle in fremden Sprachen? Können alle sie übersetzen? 31 Ihr bemüht euch um die größeren Gaben? Dann zeige ich euch einen Weg, der weit besser ist. (1. Korinther 14.1) (1. Korinther 14.12)

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Galater - Kapitel 5

Die Freiheit in Christus und die Verführung der judaistischen Irrlehrer

1 Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen! (Apostelgeschichte 15.10) (Galater 4.5) 2 Siehe, ich Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasset, wird euch Christus nichts nützen. 3 Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er schuldig ist, das ganze Gesetz zu halten. 4 Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt, ihr seid aus der Gnade gefallen. 5 Wir aber erwarten im Geiste durch den Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit; 6 denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch Liebe wirksam ist. (Römer 2.26) (1. Korinther 7.19) (Galater 6.15) 7 Ihr liefet fein, wer hat euch aufgehalten, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet? 8 Die Überredung kommt nicht von dem, der euch berufen hat. 9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig. (1. Korinther 5.6) 10 Ich traue euch aber zu in dem Herrn, daß ihr nicht anders gesinnt sein werdet. Wer euch aber verwirrt, der wird das Urteil tragen, wer er auch sei. (Galater 1.7) 11 Ich aber, meine Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predigte, würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört! (1. Korinther 1.23) (1. Korinther 15.30) (Galater 6.12) 12 O, daß sie auch abgeschnitten würden, die euch verwirren! 13 Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. (1. Petrus 2.16) (2. Petrus 2.19) 14 Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» 15 Wenn ihr einander aber beißet und fresset, so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet! (Jakobus 4.2)

Ermahnung zum Wandel im Geist

16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. 17 Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben einander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt. (Römer 7.15) (Römer 7.23) 18 Werdet ihr aber vom Geist geleitet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; (1. Korinther 6.9-10) 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord; 21 Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. (Epheser 5.5) (Offenbarung 22.15) 22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. (Epheser 5.9) 23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. (1. Timotheus 1.9) 24 Welche aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. (Römer 6.6) 25 Wenn wir im Geiste leben, so lasset uns auch im Geiste wandeln. (Römer 8.4) 26 Laßt uns nicht nach eitlem Ruhme gierig sein, einander nicht herausfordern noch beneiden! (Philipper 2.3)