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Sprüche - Kapitel 9

Weisheit und Torheit laden zum Mahle

1 Die Weisheit baute ihr Haus und hieb sieben Säulen, 2 schlachtete ihr Vieh und trug ihren Wein auf und bereitete ihren Tisch (Matthäus 22.4) 3 und sandte ihre Dirnen aus, zu rufen oben auf den Höhen der Stadt: 4 "Wer verständig ist, der mache sich hierher!", und zum Narren sprach sie: 5 "Kommet, zehret von meinem Brot und trinket den Wein, den ich schenke; 6 verlaßt das unverständige Wesen, so werdet ihr leben, und gehet auf dem Wege der Klugheit." (Sprüche 1.22) 7 Wer den Spötter züchtigt, der muß Schande auf sich nehmen; und wer den Gottlosen straft, der muß gehöhnt werden.
8 Strafe den Spötter nicht, er haßt dich; strafe den Weisen, der wird dich lieben. (Sprüche 23.9) 9 Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; lehre den Gerechten, so wird er in der Lehre zunehmen. 10 Der Weisheit Anfang ist des HERRN Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand. (Sprüche 1.7)
11 Denn durch mich werden deiner Tage viel werden und werden dir der Jahre des Lebens mehr werden. (Sprüche 3.2) (Sprüche 3.16) 12 Bist du weise, so bist du dir weise; bist du ein Spötter, so wirst du es allein tragen. 13 Es ist aber ein törichtes, wildes Weib, voll Schwätzens, und weiß nichts;
14 die sitzt in der Tür ihres Hauses auf dem Stuhl, oben in der Stadt, 15 zu laden alle, die vorübergehen und richtig auf ihrem Wege wandeln: 16 "Wer unverständig ist, der mache sich hierher!", und zum Narren spricht sie: 17 "Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl." (Sprüche 20.17) 18 Er weiß aber nicht, daß daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.

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Psalm - Kapitel 143

Psalm 143

1 Ein Psalm Davids. HERR, höre mein Gebet, merke auf mein Flehen! Antworte mir in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit! 2 Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht! (Hiob 9.2) (Psalm 130.3) 3 Denn der Feind verfolgt meine Seele; er hat mein Leben zu Boden getreten und zwingt mich, im Dunkeln zu sitzen wie die längst Verstorbenen. 4 Und mein Geist ist tief betrübt, mein Herz will erstarren in mir. 5 Ich gedenke der längst vergangenen Tage, rufe mir alle deine Taten in Erinnerung und sinne über die Werke deiner Hände. (Psalm 77.6) 6 Ich strecke meine Hände aus nach dir, meine Seele schmachtet nach dir wie ein dürres Land. (Pause.) (Psalm 42.2-3) (Psalm 63.2) 7 Erhöre mich eilends, o HERR! Mein Geist nimmt ab; verbirg dein Angesicht nicht vor mir, daß ich nicht denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren. (Psalm 28.1) 8 Laß mich frühe deine Gnade hören; denn auf dich vertraue ich! Tue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll; denn zu dir erhebe ich meine Seele. 9 Errette mich, HERR, von meinen Feinden; denn bei dir suche ich Schutz! 10 Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen; denn du bist mein Gott, dein guter Geist führe mich auf richtiger Bahn! (Psalm 25.5) 11 Um deines Namens willen, HERR, erhalte mich am Leben; durch deine Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Not! (Psalm 23.3) (Psalm 119.25) 12 Und in deiner Gnade vertilge meine Feinde und bringe alle Widersacher meiner Seele um! Denn ich bin dein Knecht. (Psalm 116.16)