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Psalm - Kapitel 21

Gottes Hilfe für den König

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 HERR, der König freut sich in deiner Kraft, und wie sehr fröhlich ist er über deine Hilfe!
3 Du gibst ihm seines Herzens Wunsch und weigerst nicht, was sein Mund bittet. (Sela.) (Psalm 20.5) (Psalm 37.4) 4 Denn du überschüttest ihn mit gutem Segen; du setzt eine goldene Krone auf sein Haupt. (Psalm 132.18) 5 Er bittet Leben von dir; so gibst du ihm langes Leben immer und ewiglich. 6 Er hat große Ehre an deiner Hilfe; du legst Lob und Schmuck auf ihn. 7 Denn du setzest ihn zum Segen ewiglich; du erfreuest ihn mit Freude vor deinem Antlitz. 8 Denn der König hofft auf den HERRN und wird durch die Güte des HERRN fest bleiben.
9 Deine Hand wird finden alle deine Feinde; deine Rechte wird finden, die dich hassen. 10 Du wirst sie machen wie ein Feuerofen, wenn du dreinsehen wirst; der HERR wird sie verschlingen in seinem Zorn; Feuer wird sie fressen. 11 Ihre Frucht wirst du umbringen vom Erdboden und ihren Samen von den Menschenkindern. (Psalm 109.13) 12 Denn sie gedachten dir Übles zu tun und machten Anschläge, die sie nicht konnten ausführen. (Jesaja 8.10) 13 Denn du wirst machen, daß sie den Rücken kehren; mit deiner Sehne wirst du gegen ihr Antlitz zielen. (Psalm 7.13) 14 HERR, erhebe dich in deiner Kraft, so wollen wir singen und loben deine Macht.

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Klagelieder - Kapitel 5

1 Jahwe, denk daran, was uns geschah! / Schau her und sieh unsere Schmach! 2 Unser Erbbesitz fiel Fremden zu, / Ausländer wohnen in unseren Häusern. 3 Wir wurden Waisen, ohne Vater; / und unsere Mütter sind Witwen. 4 Unser Trinkwasser kostet Geld, / und unser Holz müssen wir bezahlen. 5 Wir haben die Verfolger im Nacken, / wir sind erschöpft, man lässt uns keine Ruhe. 6 Ägypten reichten wir die Hand, / Assyrien, um uns satt zu essen. 7 Unsere Väter haben gesündigt und sind nicht mehr; / wir aber tragen ihre Schuld. (2. Mose 20.5) (Jeremia 31.29) (Hesekiel 18.2) 8 Sklaven herrschen über uns, / und niemand befreit uns aus ihrer Gewalt. 9 Unter Lebensgefahr holen wir uns Brot, / bedroht vom Schwert in der Wüste. 10 Unsere Haut erglüht wie vom Ofen / von den Fieberqualen des Hungers. 11 Frauen haben sie in Zion vergewaltigt, / und Mädchen in den Städten Judas. 12 Obere haben sie aufgehängt / und Älteste entehrt. 13 Junge Männer müssen die Handmühle drehen, / Knaben brechen unter der Holzlast zusammen. 14 Die Ältesten beraten nicht mehr im Tor, / die Jungen lassen das Saitenspiel. 15 Die Fröhlichkeit unseres Herzens ging dahin, / unser Reigentanz hat sich in Trauer verwandelt. 16 Unsere Krone haben wir verloren. / Weh uns wegen unserer Sünde! (Jeremia 13.18) 17 Darum ist unser Herz krank, / darum sind unsere Augen trüb: 18 weil Zions Berg verödet ist, / nur Füchse streifen noch herum. 19 Du, Jahwe, bleibst in Ewigkeit, / dein Thron hat für immer Bestand! 20 Warum willst du uns für immer vergessen, / uns verlassen lebenslang? (Psalm 13.2) 21 Führ uns zu dir zurück, Jahwe, so kehren wir um! / Gib uns neues Leben wie früher! 22 Oder hast du uns ganz verworfen, / bist allzu zornig über uns?