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Psalm - Kapitel 127

Von Gottes Segen

1 Ein Lied Salomos im höhern Chor. Wo der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wo der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. 2 Es ist umsonst, daß ihr früh aufstehet und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er's schlafend. (Sprüche 10.22) 3 Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk. (1. Mose 33.5) (Psalm 128.3-4)
4 Wie die Pfeile in der Hand des Starken, also geraten die jungen Knaben. 5 Wohl dem, der seinen Köcher derselben voll hat! Die werden nicht zu Schanden, wenn sie mit ihren Feinden handeln im Tor.

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Jesaja - Kapitel 23

1 Das Wort, das auf Tyrus lasten wird: / Heult, ihr Handelsschiffe, denn euer Hafen ist zerstört! / Als ihr von Zypern kamt, habt ihr davon gehört. (Hesekiel 26.1) (Hesekiel 27.1) 2 Werdet stumm, ihr Küstenbewohner, / ihr Händler von Sidon. / Eure Aufkäufer überquerten das Meer 3 und führten Korn aus Ägypten ein. / Die Saat am Nil und die Ernte am Strom brachten euch den Gewinn. 4 Schäm dich, Sidon, und du, Festung am Meer! / Nun sagt euch das Meer: "Es ist, als hätte ich nie geboren, / als hätte ich niemals Wehen gehabt! / Zog ich denn niemals Kinder groß?" 5 Sobald die Nachricht nach Ägypten kommt, werden sie sich winden, / wie es einst bei der von Tyrus geschah. 6 Fahrt doch nach Tarschisch hinüber! / Heult, ihr Küstenbewohner! 7 Ist das eure fröhliche, brausende Stadt, / gegründet in uralter Zeit, / die ihre Siedler in die Ferne schickt? 8 Wer hat das Unheil gegen dieses Tyrus geplant, / das Königskronen spendete, / dessen Kaufleute Fürsten waren / und dessen Händler die Vornehmsten der Welt? (Offenbarung 18.23) 9 Es beschloss Jahwe, der allmächtige Gott, / um zu entweihen die prunkende Pracht, / zu erniedrigen die Großen der Welt. 10 Bewässert euer Land wie die Bauern am Nil, / ihr Kinder von Tarschisch! / Denn es gibt keine Werft mehr bei euch. (Hiob 12.18) (Hiob 12.21) 11 Jahwe hat seine Hand über das Meer ausgestreckt und Königreiche erschreckt. / Er erließ den Befehl, Phöniziens Burgen niederzureißen. 12 Er sagte: "Nie mehr sollst du fröhlich sein, / Sidon, vergewaltigte junge Frau! / Auch wenn ihr nach Zypern flieht, / findet ihr dort keine Sicherheit. (Hesekiel 28.21) 13 Das ist ja ein Chaldäerland, / jenes Volk, das damals noch nicht war. / Nun hat Assyrien es für seine Schiffe bestimmt. / Sie haben Belagerungstürme gebaut, / die Burgen zerstört und zu Trümmerhaufen gemacht. 14 Heult, ihr Schiffe von Tarschisch, / denn euer Hafen wurde zerstört. 15 Es kommt eine Zeit, wo Tyrus siebzig Jahre lang - so lange wie ein König lebt - vergessen sein wird. Und nach diesen siebzig Jahren wird es Tyrus ergehen, wie der Hure im Lied: 16 Nimm die Laute, / durchstreife die Stadt, / du vergessene Hure! / Spiel, so gut du kannst! / Singe Lied um Lied, / damit man wieder an dich denkt! 17 Wenn die siebzig Jahre vorbei sind, wird Jahwe sich wieder um Tyrus kümmern. Die Stadt wird ihr altes Geschäft wieder aufnehmen und sich an alle Königreiche der Welt verkaufen. 18 Aber ihr Handelsgewinn und Hurenlohn wird dann Jahwe gehören. Er wird nicht angesammelt und gehortet werden, sondern denen zugutekommen, die in der Nähe Jahwes wohnen, damit sie reichlich zu essen haben und prächtige Kleider tragen können.