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Prediger - Kapitel 6

Nichtigkeit von Reichtum und Ehre

1 Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, und ist gemein bei den Menschen: 2 einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat und mangelt ihm keins, das sein Herz begehrt; und Gott gibt doch ihm nicht Macht, es zu genießen, sondern ein anderer verzehrt es; das ist eitel und ein böses Übel. (Prediger 2.18) 3 Wenn einer gleich hundert Kinder zeugte und hätte langes Leben, daß er viele Jahre überlebte, und seine Seele sättigte sich des Guten nicht und bliebe ohne Grab, von dem spreche ich, daß eine unzeitige Geburt besser sei denn er. 4 Denn in Nichtigkeit kommt sie, und in Finsternis fährt sie dahin, und ihr Name bleibt in Finsternis bedeckt, 5 auch hat sie die Sonne nicht gesehen noch gekannt; so hat sie mehr Ruhe denn jener. 6 Ob er auch zweitausend Jahre lebte, und genösse keines Guten: kommt's nicht alles an einen Ort? 7 Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund; aber doch wird die Seele nicht davon satt.
8 Denn was hat ein Weiser mehr als ein Narr? Was hilft's den Armen, daß er weiß zu wandeln vor den Lebendigen? 9 Es ist besser, das gegenwärtige Gut gebrauchen, denn nach anderm gedenken. Das ist auch Eitelkeit und Haschen nach Wind.

Der Mensch hat keine Macht über sein Leben

10 Was da ist, des Name ist zuvor genannt, und es ist bestimmt, was ein Mensch sein wird; und er kann nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist.
11 Denn es ist des eitlen Dinges zuviel; was hat ein Mensch davon? 12 Denn wer weiß, was dem Menschen nütze ist im Leben, solange er lebt in seiner Eitelkeit, welches dahinfährt wie ein Schatten? Oder wer will dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird unter der Sonne? (1. Chronik 29.15) (Psalm 90.5)

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Psalm - Kapitel 147

Psalm 147

1 Lobet den HERRN! Denn es ist gut, unserm Gott zu singen: es ist lieblich, es ziemt sich der Lobgesang. (Psalm 92.2) 2 Der HERR baut Jerusalem, die Verjagten Israels wird er sammeln. 3 Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und lindert ihre Schmerzen; (Jesaja 61.1) 4 er zählt die Zahl der Sterne und nennt sie alle mit Namen. (Jesaja 40.26) 5 Groß ist unser Herr und reich an Macht; sein Verstand ist unermeßlich. 6 Der HERR richtet die Gedemütigten wieder auf, er erniedrigt die Gottlosen bis zur Erde. (Lukas 1.52) 7 Stimmt dem HERRN ein Danklied an, spielt unserm Gott auf der Harfe, 8 der den Himmel mit Wolken bedeckt, der Regen bereitet für die Erde und auf den Bergen Gras wachsen läßt; 9 der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die ihn anrufen! (Hiob 38.41) 10 Er hat nicht Lust an der Stärke des Rosses, noch Gefallen an den Schenkeln des Mannes; 11 der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Gnade hoffen. 12 Preise, Jerusalem, den HERRN; lobe, Zion, deinen Gott! 13 Denn er hat die Riegel deiner Tore befestigt, deine Kinder gesegnet in deiner Mitte; 14 er gibt deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.