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Jesaja - Kapitel 6

Jesajas Berufung zum Propheten

1 Des Jahres, da der König Usia starb, sah ich den HERRN sitzen auf einem hohen und erhabenen Stuhl, und sein Saum füllte den Tempel. (Johannes 12.41) 2 Seraphim standen über ihm; ein jeglicher hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie. 3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth; alle Lande sind seiner Ehre voll! (Habakuk 3.3) (Offenbarung 4.8) 4 daß die Überschwellen bebten von der Stimme ihres Rufens, und das Haus ward voll Rauch. (Hesekiel 10.4) (Offenbarung 15.8) 5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. (2. Mose 33.20)
6 Da flog der Seraphim einer zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen gerührt, daß deine Missetat von dir genommen werde und deine Sünde versöhnt sei. (Sacharja 3.4) 8 Und ich hörte die Stimme des HERRN, daß er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich; sende mich!
9 Und er sprach: Gehe hin und sprich zu diesem Volk: Höret, und verstehet's nicht; sehet, und merket's nicht! (Matthäus 13.11-15) (Johannes 12.40) (Apostelgeschichte 28.26-27) 10 Verstocke das Herz dieses Volkes und laß ihre Ohren hart sein und blende ihre Augen, daß sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich bekehren und genesen. (5. Mose 29.3) 11 Ich aber sprach: HERR, wie lange? Er sprach: Bis daß die Städte wüst werden ohne Einwohner und die Häuser ohne Leute und das Feld ganz wüst liege.
12 Denn der HERR wird die Leute fern wegtun, daß das Land sehr verlassen wird. 13 Und ob der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie eine Eiche und Linde, von welchen beim Fällen noch ein Stamm bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stamm sein. (Jesaja 4.3)

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Psalm - Kapitel 60

Psalm 60

1 Dem Vorsänger. Auf Schuschan Edut. Eine Denkschrift von David; zum Lehren. Als er gestritten hatte mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann. O Gott, der du uns verstoßen und in deinem Zorn zerrissen hast, stelle uns wieder her! 2 Der du die Erde erschüttert und zerspalten hast, heile ihre Brüche; denn sie wankt. (2. Samuel 8.3) (2. Samuel 8.13) (2. Samuel 10.13) (2. Samuel 10.18) 3 Du hast dein Volk Schweres sehen lassen, du tränktest uns mit Taumelwein. 4 Du hast denen, die dich fürchten, ein Panier gegeben, daß sie sich erheben angesichts deiner Treue. (Pause.) 5 Auf daß deine Geliebten errettet werden, laß siegen deine Rechte und erhöre uns! (Jesaja 51.17) (Jesaja 51.22) 6 Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum: «Ich will frohlocken! Ich will Sichem teilen und das Tal Suchot vermessen; (Psalm 20.6) 7 Gilead ist mein, und Manasse ist mein, Ephraim ist meines Hauptes Wehr, Juda mein Herrscherstab; (Psalm 108.7) 8 Moab ist mein Waschbecken, über Edom werfe ich meinen Schuh, jauchze mir zu, Philisterland!» 9 Wer führt mich in eine feste Stadt, wer geleitet mich nach Edom? (1. Mose 49.10) 10 Wirst du es nicht tun, o Gott, der du uns verstoßen hast? Oder solltest du, o Gott, nicht ausziehen mit unserm Heer? 11 Schaffe uns Hilfe in der Not, denn eitel ist Menschenhilfe! 12 Mit Gott wollen wir Taten tun; er wird unsre Feinde untertreten.