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Jesaja - Kapitel 16

Moab sucht Hilfe bei Juda

1 Schickt dem Landesherrn Lämmer von Sela aus der Wüste zum Berge der Tochter Zion! (2. Könige 3.4) (2. Könige 14.7) 2 Aber wie ein Vogel dahinfliegt, der aus dem Nest getrieben wird, so werden sein die Töchter Moabs in den Furten des Arnon. 3 "Sammelt Rat, haltet Gericht, mache deinen Schatten des Mittags wie die Nacht; verbirg die Verjagten, und melde die Flüchtlinge nicht! 4 Laß meine Verjagten bei dir herbergen; sei du für Moab ein Schirm vor dem Verstörer, so wird der Dränger ein Ende haben, der Verstörer aufhören und der Untertreter ablassen im Lande." 5 Es wird aber ein Stuhl bereitet werden aus Gnaden, daß einer darauf sitze in der Wahrheit, in der Hütte Davids, und richte und trachte nach Recht und fördere Gerechtigkeit. 6 Wir hören aber von dem Hochmut Moabs, daß er gar groß ist, daß auch ihr Hochmut, Stolz und Zorn größer ist denn ihre Macht.
7 Darum wird ein Moabiter über den andern heulen; allesamt werden sie heulen. Über die Grundfesten der Stadt Kir-Hareseth werden sie seufzen, ganz zerschlagen. 8 Denn Hesbon ist ein wüstes Feld geworden; der Weinstock zu Sibma ist verderbt; die Herren unter den Heiden haben seine edlen Reben zerschlagen, die da reichten bis gen Jaser und sich zogen in die Wüste; ihre Schößlinge sind zerstreut und über das Meer geführt. 9 Darum weine ich um Jaser und um den Weinstock zu Sibma und vergieße viel Tränen um Hesbon und Eleale. Denn es ist ein Gesang in deinen Sommer und in deine Ernte gefallen, (Jesaja 15.5) (Jeremia 4.19) (Amos 2.2)
10 daß Freude und Wonne im Felde aufhört, und in den Weinbergen jauchzt noch ruft man nicht. Man keltert keinen Wein in den Keltern; ich habe dem Gesang ein Ende gemacht. 11 Darum rauscht mein Herz über Moab wie eine Harfe und mein Inwendiges über Kir-Heres. (Jesaja 16.9) 12 Alsdann wird's offenbar werden, wie Moab müde ist bei den Altären und wie er zu seinem Heiligtum gegangen sei, zu beten, und doch nichts ausgerichtet habe.

Ein Nachwort

13 Das ist's, was der HERR dazumal gegen Moab geredet hat.
14 Nun aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie eines Tagelöhners Jahre sind, wird die Herrlichkeit Moabs gering werden bei all seiner großen Menge, daß gar wenig übrigbleibe und nicht viel. (Jesaja 21.16)

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Psalm - Kapitel 25

Psalm 25

1 Von David. Zu dir, o HERR, erhebe ich meine Seele; 2 mein Gott, ich traue auf dich; laß mich nicht zuschanden werden, daß meine Feinde nicht frohlocken über mich. 3 Gar keiner wird zuschanden, der deiner harrt; zuschanden werden, die ohne Ursache treulos handeln! (Jesaja 49.23) 4 HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Pfade; (Psalm 27.11) 5 leite mich durch deine Wahrheit und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich allezeit. 6 Gedenke, o HERR, deiner Barmherzigkeit und deiner Gnade, die von Ewigkeit her sind! 7 Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen; gedenke aber mein nach deiner Gnade, um deiner Güte willen, o HERR. (Hiob 13.26) 8 Der HERR ist gut und gerecht, darum weist er die Sünder auf den Weg; 9 er leitet die Elenden auf den rechten Pfad und lehrt die Elenden seinen Weg. 10 Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Wahrheit denen, die seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren. 11 Um deines Namens willen, o HERR, vergib meine Schuld; denn sie ist groß! 12 Wer ist der Mann, der den HERRN fürchtet? Er lehrt ihn den Weg, den er erwählen soll. (Psalm 32.8) 13 Seine Seele wird im Guten wohnen, und sein Same wird das Land besitzen. (Psalm 37.9) 14 Freundschaft hält der HERR mit denen, die ihn fürchten, und seinen Bund tut er ihnen kund. (Hiob 29.4) 15 Meine Augen sind stets auf den HERRN gerichtet, daß er meinen Fuß aus dem Netze ziehe. 16 Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend! 17 Erleichtere die Angst meines Herzens und führe mich heraus aus meinen Nöten! 18 Siehe an mein Elend und meine Plage und vergib mir alle meine Sünden! 19 Siehe an meine Feinde, denn ihrer sind viele, und sie hassen mich grimmig. (Psalm 35.19) 20 Bewahre meine Seele und rette mich; laß mich nicht zuschanden werden; denn ich traue auf dich! (Psalm 16.1) 21 Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten; denn ich harre deiner. (Hiob 1.1) 22 O Gott, erlöse Israel aus allen seinen Nöten! (Psalm 130.8)