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5. Mose - Kapitel 30

Die Wahl zwischen Leben und Tod

1 Wenn nun über dich kommt dies alles, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du in dein Herz gehst, wo du unter den Heiden bist, dahin dich der HERR, dein Gott, verstoßen hat, (5. Mose 28.1) 2 und bekehrst dich zu dem HERRN, deinem Gott, daß du seiner Stimme gehorchest, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, in allem, was ich dir heute gebiete, (3. Mose 26.40) 3 so wird der HERR, dein Gott, dein Gefängnis wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder versammeln aus allen Völkern, dahin dich der HERR, dein Gott, verstreut hat. (Jeremia 29.14) (Jeremia 32.37) (Amos 9.14) 4 Wenn du bis an der Himmel Ende verstoßen wärest, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen 5 und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich mehren über deine Väter. 6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, daß du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf daß du leben mögest. (5. Mose 10.16) (Jeremia 4.4) (Hesekiel 11.19) (Römer 2.29) (Kolosser 2.11) 7 Aber diese Flüche wird der HERR, dein Gott, alle auf deine Feinde legen und auf die, so dich hassen und verfolgen;
8 du aber wirst dich bekehren und der Stimme des HERRN gehorchen, daß du tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete. 9 Und der HERR, dein Gott, wird dir Glück geben in allen Werken deiner Hände, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehs, an der Frucht deines Landes, daß dir's zugut komme. Denn der HERR wird sich wenden, daß er sich über dich freue, dir zugut, wie er sich über deine Väter gefreut hat, 10 darum daß du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchest, zu halten seine Gebote und Rechte, die geschrieben stehen im Buch dieses Gesetzes, so du dich wirst bekehren zu dem HERRN, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 11 Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht verborgen noch zu ferne
12 noch im Himmel, daß du möchtest sagen: Wer will uns in den Himmel fahren und es uns holen, daß wir's hören und tun? (Römer 10.6) (Römer 10.8) 13 Es ist auch nicht jenseit des Meers, daß du möchtest sagen: Wer will uns über das Meer fahren und es uns holen, daß wir's hören und tun? 14 Denn es ist das Wort gar nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, daß du es tust. 15 Siehe ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse, (5. Mose 2.15) (5. Mose 11.26) (5. Mose 28.2)
16 der ich dir heute gebiete, daß du den HERRN, deinen Gott, liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte haltest und leben mögest und gemehrt werdest und dich der HERR, dein Gott, segne in dem Lande, in das du einziehst, es einzunehmen. 17 Wendest du aber dein Herz und gehorchst nicht, sondern läßt dich verführen, daß du andere Götter anbetest und ihnen dienest, 18 so verkündige ich euch heute, daß ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet, dahin du einziehst über den Jordan, es einzunehmen. (5. Mose 4.26) 19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, daß du das Leben erwählest und du und dein Same leben mögt, (5. Mose 4.26)
20 daß ihr den HERRN, euren Gott, liebet und seiner Stimme gehorchet und ihm anhanget. Denn das ist dein Leben und dein langes Alter, daß du in dem Lande wohnst, das der HERR deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat ihnen zu geben.

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Hiob - Kapitel 42

1 Da erwiderte Hiob Jahwe und sagte: / 2 "Ich weiß, dass du alles vermagst, / kein Plan ist unmöglich für dich. 3 'Wer verhüllt da den Rat / mit Reden ohne Einsicht?' / Ja, ich habe geredet, was ich nicht verstand. / Es war zu wunderbar für mich, / ich begriff das alles nicht. (Hiob 38.2) (Sprüche 28.13) (1. Johannes 1.9) 4 Hör doch, ich will nun reden, / will dich fragen, dass du mich belehrst. (Hiob 38.3) 5 Bloß mit dem Ohr hatte ich von dir gehört, / jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. 6 Darum unterwerfe ich mich / und bereue in Asche und Staub." 7 Nachdem Jahwe das alles zu Hiob gesagt hatte, wandte er sich an Elifas von Teman. "Ich bin zornig über dich und deine beiden Freunde geworden", sagte er, "denn ihr habt nichts Verlässliches über mich gesagt wie mein Diener Hiob. 8 Nehmt euch jetzt sieben Stiere und sieben Schafböcke, geht damit zu meinem Diener Hiob und opfert sie mir als Brandopfer für euch! Mein Diener Hiob soll für euch bitten, denn auf ihn will ich hören, damit ich euch nichts Schlimmes antue. Denn ihr habt nichts Verlässliches über mich gesagt wie mein Diener Hiob." (Hesekiel 14.14) 9 Da gingen Elifas von Teman, Bildad von Schuach und Zofar von Naama und taten, was Jahwe ihnen gesagt hatte. Und Jahwe hörte auf Hiob. 10 Er wendete sein Geschick, als er für seine drei Freunde bat, und gab ihm doppelt so viel, wie er gehabt hatte. (Hiob 8.7) 11 Da kamen alle seine Brüder und Schwestern und alle seine früheren Bekannten zu ihm. Sie speisten mit ihm in seinem Haus und bekundeten ihm ihre Teilnahme. Sie trösteten ihn wegen all des Unglücks, das Jahwe über ihn gebracht hatte. Jeder schenkte ihm eine Kesita und einen goldenen Ring. 12 Jahwe segnete Hiob danach mehr als zuvor. Er besaß schließlich 14.000 Schafe, 6000 Kamele, 2000 Rinder und 1000 Eselinnen. 13 Er bekam noch sieben Söhne und drei Töchter. 14 Die erste nannte er Jemima, Täubchen, die zweite Kezia, Zimtblüte, und die dritte Keren-Happuch, Salbhörnchen. 15 Im ganzen Land gab es keine schöneren Frauen als Hiobs Töchter. Ihr Vater gab ihnen Erbbesitz wie ihren Brüdern. (4. Mose 27.8-11) 16 Hiob lebte danach noch 140 Jahre und sah seine Kinder und Enkel, vier Generationen. 17 Er starb nach einem langen und erfüllten Leben (1. Mose 25.8)