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5. Mose - Kapitel 1

Rückblick auf die Wüstenwanderung vom Horeb bis Kadesch

1 Das sind die Worte die Mose redete zum ganzen Israel jenseit des Jordans in der Wüste, auf dem Gefilde gegen das Schilfmeer, zwischen Pharan und Tophel, Laban Hazeroth und Disahab. 2 Elf Tagereisen von Horeb, durch den Weg des Gebirges Seir, bis gen Kades-Barnea. 3 Und es geschah im vierzigsten Jahr, am ersten Tage des elften Monats, da redete Mose mit den Kindern Israel alles, wie ihm der HERR an sie geboten hatte, 4 nachdem er Sihon, den König der Amoriter, geschlagen hatte, der zu Hesbon wohnte, dazu Og, den König von Basan, der zu Astharoth und zu Edrei wohnte. (4. Mose 21.21) 5 Jenseit des Jordans, im Lande der Moabiter, fing an Mose auszulegen dies Gesetz und sprach: 6 Der HERR, unser Gott, redete mit uns am Berge Horeb und sprach: Ihr seid lang genug an diesem Berge gewesen; (4. Mose 10.11-12)
7 wendet euch und ziehet hin, daß ihr zu dem Gebirge der Amoriter kommt und zu allen ihren Nachbarn im Gefilde, auf Bergen und in Gründen, gegen Mittag und gegen die Anfurt des Meers, ins Land Kanaan und zum Berge Libanon, bis an das große Wasser Euphrat. 8 Siehe da, ich habe euch das Land, das vor euch liegt, gegeben; gehet hinein und nehmet es ein, das der HERR euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, daß er's ihnen und ihrem Samen nach ihnen geben wollte. 9 Da sprach ich zu derselben Zeit zu euch: Ich kann nicht allein ertragen; (2. Mose 18.18) (4. Mose 11.14)
10 denn der HERR, euer Gott, hat euch gemehrt, daß ihr heutigestages seid wie die Menge der Sterne am Himmel. (1. Mose 15.5) (5. Mose 10.22) 11 Der HERR, euer Väter Gott, mache euer noch viel tausend mehr und segne euch, wie er euch verheißen hat! 12 Wie kann ich allein solche Mühe und Last und Hader von euch ertragen? 13 Schafft her weise, verständige und erfahrene Leute unter euren Stämmen, die will ich über euch zu Häuptern setzen. 14 Da antwortetet ihr mir und spracht: Das ist ein gut Ding, davon du sagst, daß du tun willst. 15 Da nahm ich die Häupter eurer Stämme, weise und erfahrene Männer, und setzte sie über euch zu Häuptern über tausend, über hundert, über fünfzig und über zehn, und zu Amtleuten unter euren Stämmen, 16 und gebot euren Richtern zur selben Zeit und sprach: Verhört eure Brüder und richtet recht zwischen jedermann und seinem Bruder und dem Fremdlinge. (3. Mose 19.15) 17 Keine Person sollt ihr im Gericht ansehen, sondern sollt den Kleinen hören wie den Großen, und vor niemandes Person euch scheuen; denn das Gerichtamt ist Gottes. Wird aber euch eine Sache zu hart sein, die lasset an mich gelangen, daß ich sie höre. (2. Mose 21.6) (5. Mose 16.19) 18 Also gebot ich euch zu der Zeit alles, was ihr tun sollt. 19 Da zogen wir aus von Horeb und wandelten durch die ganze Wüste, die groß und grausam ist, wie ihr gesehen habt, auf der Straße zum Gebirge der Amoriter, wie uns der HERR, unser Gott, geboten hatte, und kamen bis gen Kades-Barnea. (4. Mose 20.1)
20 Da sprach ich zu euch: Ihr seid an das Gebirge der Amoriter gekommen, das uns der HERR, unser Gott, geben wird. 21 Siehe da das Land vor dir, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat; zieh hinauf und nimm's ein, wie der HERR, deiner Väter Gott, dir verheißen hat. Fürchte dich nicht und laß dir nicht grauen. (5. Mose 9.23) 22 Da kamt ihr alle zu mir und spracht: Laßt uns Männer vor uns hin senden, die uns das Land erkunden und uns wieder sagen, durch welchen Weg wir hineinziehen sollen und die Städte, da wir hineinkommen sollen. (4. Mose 13.2) 23 Das gefiel mir wohl, und ich nahm aus euch zwölf Männer, von jeglichem Stamm einen. 24 Da diese weggingen und hinaufzogen auf das Gebirge und an den Bach Eskol kamen, da besahen sie es
25 und nahmen Früchte des Landes mit sich und brachten sie herab zu uns und sagten uns wieder und sprachen: Das Land ist gut, das der HERR, unser Gott, uns gegeben hat. 26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wurdet ungehorsam dem Munde des HERRN, eures Gottes, (4. Mose 14.1)
27 und murrtet in euren Hütten und spracht: Der HERR ist uns gram; darum hat er uns aus Ägyptenland geführt, daß er uns in der Amoriter Hände gebe, uns zu vertilgen. 28 Wo sollen wir hinauf? Unsre Brüder haben unser Herz verzagt gemacht und gesagt, das Volk sei größer und höher denn wir; die Städte seien groß und bis an den Himmel vermauert; dazu haben wir Enakiter daselbst gesehen. (5. Mose 9.1-2) 29 Ich sprach aber zu euch: Entsetzet euch nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen. 30 Der HERR, euer Gott, zieht vor euch hin und wird für euch streiten, wie er mit euch getan hat in Ägypten vor euren Augen (2. Mose 14.14) (2. Mose 14.25) (Josua 10.14) 31 und in der Wüste, da du gesehen hast, wie dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, durch allen Weg, daher ihr gewandelt seid, bis ihr an diesen Ort kamt. (2. Mose 19.4) (5. Mose 8.5) 32 Aber das gilt nichts bei euch, daß ihr an den HERRN, euren Gott, hättet geglaubt, 33 der vor euch her ging, euch die Stätte zu weisen, wo ihr euch lagern solltet, des Nachts im Feuer, daß er euch den Weg zeigte, darin ihr gehen solltet, und des Tages in der Wolke. (2. Mose 13.21) 34 Als aber der HERR euer Geschrei hörte, ward er zornig und schwur und sprach:
35 Es soll keiner dieses bösen Geschlechts das gute Land sehen, das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe; 36 außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, der soll es sehen, und ihm will ich geben das Land, darauf er getreten ist, und seinen Kindern, darum daß er treulich dem HERRN gefolgt ist. 37 Auch ward der HERR über mich zornig um euretwillen und sprach: Du sollst auch nicht hineinkommen. (4. Mose 20.12) 38 Aber Josua, der Sohn Nuns, der dein Diener ist, der soll hineinkommen. Denselben stärke; denn er soll Israel das Erbe austeilen. (4. Mose 34.17) 39 Und eure Kinder, davon ihr sagtet, sie würden ein Raub werden, und eure Söhne, die heutigestages weder Gutes noch Böses verstehen, die sollen hineinkommen; denselben will ich's geben, und sie sollen's einnehmen. 40 Ihr aber wendet euch und ziehet nach der Wüste den Weg zum Schilfmeer. 41 Da antwortetet ihr und spracht zu mir: Wir haben an dem HERRN gesündigt; wir wollen hinauf und streiten, wie uns der HERR, unser Gott, geboten hat. Da ihr euch nun rüstetet, ein jeglicher mit seinen Waffen, und wart an dem, daß ihr hinaufzöget aufs Gebirge,
42 sprach der HERR zu mir: Sage ihnen, daß sie nicht hinaufziehen, auch nicht streiten, denn ich bin nicht unter euch, auf daß ihr nicht geschlagen werdet von euren Feinden. 43 Da ich euch das sagte, gehorchtet ihr nicht und wurdet ungehorsam dem Munde des HERRN und wart vermessen und zoget hinauf aufs Gebirge. 44 Da zogen die Amoriter aus, die auf dem Gebirge wohnten, euch entgegen, und jagten euch, wie die Bienen tun, und schlugen euch zu Seir bis gen Horma. 45 Da ihr nun wiederkamt und weintet vor dem HERRN, wollte der HERR eure Stimme nicht hören und neigte seine Ohren nicht zu euch. 46 Also bliebet ihr in Kades eine lange Zeit.

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Psalm - Kapitel 119

1 Wie glücklich sind die, die tadellos leben, / die sich richten nach Jahwes Gesetz! (Psalm 1.1-2) (Psalm 112.1) 2 Wie glücklich die, die seinen Zeugnissen trauen, / die aufrichtig suchen - nach ihm! 3 Sie wollen kein Unrecht mehr tun, / sie gehen getreu Gottes Weg. - 4 Du befahlst uns deine Vorschriften an, / damit wir eifrig bedacht darauf sind. 5 Ich wünschte mir Beständigkeit / im Halten deines Gesetzes. 6 Dann würde ich nicht beschämt, / wenn mein Blick auf deine Gebote fällt. - 7 Deine Bestimmungen präg ich mir ein / und danke dir ehrlich dafür. 8 Deine Gesetze halte ich gern. - Verlass mich nicht und stehe mir bei! 9 Wie hält ein junger Mann sein Leben rein? / Indem er tut, was du ihm sagst! - 10 Von ganzem Herzen suche ich dich, / halte mich bei deinem Gebot! 11 Dein Wort prägte ich tief in mir ein, / weil ich nicht gegen dich sündigen will. - 12 Ich will dich erheben, Jahwe! / Deine Weisungen lehre mich! (Psalm 119.26) (Psalm 119.64) (Psalm 119.68) 13 Mit meinen Lippen verkündige ich / alle Weisungen aus deinem Mund. 14 Es macht mir Freude zu tun, was du sagst, / mehr als aller Reichtum Freude macht. 15 Deinen Anordnungen sinne ich nach, / und ich achte auf deinen Weg. 16 An deinen Ordnungen habe ich Lust, / und deine Worte vergesse ich nicht. (Psalm 119.24) (Psalm 119.61) (Römer 7.22) 17 Tu Gutes an mir, dein Sklave bin ich, / dann lebe ich auf und halte dein Wort. 18 Öffne du mir die Augen, / damit ich erkenne die Wunder in deinem Gesetz. - 19 Ich bin nur ein Gast, ein Fremder im Land: / Verbirg mir deine Gebote nicht! (Psalm 39.13) 20 Meine Seele ist zermürbt vor Verlangen danach, / sie verlangt allezeit nach deinem Gesetz. - 21 Du hast die Stolzen bedroht. / Ja, verflucht sind sie, / die abweichen von deinem Gebot. (5. Mose 27.26) 22 Wälze Verachtung und Hohn von mir ab, / denn ich habe stets dein Zeugnis bewahrt. 23 Selbst wenn die Oberen sitzen / und Rat gegen mich halten - dein Knecht sitzt über deinem Gebot. 24 An deinen Weisungen freue ich mich! / Sie geben immer guten Rat. (Psalm 119.35) 25 Ich liege ohne Kraft, / ich klebe am Staub; / belebe mich nach deinem Wort! 26 Ich klagte mein Leid; / du hörtest mich an. / Belehre mich durch dein Gesetz! 27 Lass mir deine Vorschriften einsichtig sein; / über deine Wunder sinne ich nach. 28 Vor lauter Kummer muss ich weinen: / Richte mich auf nach deinem Wort! - 29 Vom Weg der Lüge halte mich fern! / Deine Belehrung sei mir vergönnt. 30 Ich hab mich entschieden für Wahrheit und Treue, / habe vor mich gestellt dein göttliches Recht. 31 An deinen Zeugnissen halte ich fest. / Jahwe, beschäme mich nicht! 32 Den Weg deiner Vorschriften werde ich gehen, / denn du machst mein Herz dafür weit. 33 Den Weg deiner Vorschriften zeig mir, Jahwe, / damit ich ihm folge zum Ziel. 34 Gib mir Verstand für deine Weisung, / und mit ganzem Herzen halte ich sie! 35 Hilf mir zu folgen dem Pfad der Gebote, / denn diesen Weg gehe ich gern. (Psalm 119.47) 36 Lenk meinen Sinn auf dein Gebot, / und nicht auf Güter und Geld! 37 Wende meine Augen von Eitelkeit ab; / erfrische mich auf deinem Weg! - 38 Halte deinem Diener deine Zusage ein, / die jedem gilt, der Furcht vor dir hat. 39 Wende ab die Schande, vor der mir so graut! / Doch was du entscheidest, ist gut. - 40 Nach deinen Vorschriften sehne ich mich. / Durch deine Treue belebe mich, Gott. 41 Jahwe, deine Gnade komme zu mir, / die Rettung, wie du sie versprachst, 42 damit ich dem Lästerer antworten kann. / Ich nehme dich bei deinem Wort. 43 Entzieh meinem Mund die Wahrheit nicht ganz, / denn ich vertraue auf dein Gericht. - 44 Beständig befolge ich dein Gesetz; / und das will ich allezeit tun! 45 So lebe ich in einem weiten Raum, / denn ich habe deine Befehle erforscht. 46 Ich halte sie selbst den Königen vor / und schäme mich deiner Zeugnisse nicht. (Matthäus 10.18) (Römer 1.16) 47 An deinen Geboten habe ich Lust, / ich liebe sie sehr, (Psalm 119.70) 48 und ich hebe die Hände zu ihnen auf. / Deinen Ordnungen sinne ich nach. 49 Denk an das, was du mir versprachst / und was meine Hoffnung war! 50 In all meinem Elend ist das mir der Trost, / dass dein Wort mich wieder belebt. (Psalm 19.8) 51 Gehässig griffen die Stolzen mich an, / doch ich wich nicht ab von deinem Gesetz. 52 Denke ich an dein ewiges Recht, / Jahwe, dann bin ich getrost. 53 Bei all den Gottlosen packt mich der Zorn, / frech verlassen sie dein Gesetz. 54 Deine Ordnungen sind mir wie ein Lied, / solange ich Gast in dieser Welt bin. 55 Auch in der Nacht denk ich an dich, Jahwe, / und hüte die Weisung von dir. 56 Dass ich deinen Regeln gefolgt bin, / ist mein Geschenk und mein Glück. 57 Mein Anteil, Jahwe, bist du, / ich werde mich richten nach deinem Wort. 58 Von ganzem Herzen flehe ich dich an, / sei mir gnädig, wie du zugesagt hast! 59 Meine Wege lenke ich um / und kehre zu deiner Weisung zurück. 60 Ich eile und zögere nicht, / deinem Auftrag gehorsam zu sein. 61 Umwindet mich auch der Gottlosen Strick, / dein Gesetz vergesse ich nicht. (Psalm 119.83) 62 Selbst mitternachts stehe ich auf / und danke für dein gerechtes Gesetz. - (Psalm 42.9) 63 Den Gottesfürchtigen bin ich ein Freund, / allen, die deinen Befehlen vertrauen. - 64 Jahwe, deine Güte erfüllt alle Welt. / Lehre mich, deinen Willen zu tun! (Psalm 33.5) 65 Du hast deinem Knecht viel Gutes getan, / wie du es versprachst, Jahwe. (Psalm 119.17) (Psalm 119.41) 66 Nun lehre mich das Gute verstehen, / denn ich glaube deinem Gebot. 67 Ich irrte, bevor ich gedemütigt war, / jetzt aber tue ich, was du befiehlst. (Psalm 119.75) (Jesaja 28.19) 68 Gütig bist du und tust Gutes an mir, / deine Ordnungen lehre mich, Herr! (Psalm 119.12) 69 Man hat mich besudelt, mit Lügen behängt, / doch ich halte dein Gebot fest. (Psalm 119.78) 70 Das Herz der Stolzen ist träge und fett, / doch ich erfreue mich an deinem Gesetz. (Psalm 119.77) 71 Gut war für mich, dass ich gedemütigt wurde, / so lernte ich deine Ordnungen neu. (Psalm 118.21) 72 Die Weisung aus deinem Mund gilt mir mehr / als Berge von Silber und Gold. (Psalm 19.11) 73 Du hast mich mit deinen Händen gemacht; / hilf mir zu verstehen, was du willst! 74 Die Deinen sehen mich und freuen sich, / denn ich verlasse mich auf dein Wort. 75 Ich erkannte, Jahwe: / Deine Beschlüsse sind recht, / zu Recht hast du auch mich niedergebeugt. (Psalm 119.67) 76 Nun gebe deine Güte mir Trost, / denn du hast mir zugesagt, (Psalm 109.21) 77 dass dein Erbarmen mein Leben erhält, / denn dein Gesetz ist meine Lust. - (Psalm 119.143) 78 Bring doch die schamlosen Lügner zu Fall! / Sie haben mir böse Unrecht getan. / Ich aber denke über deine Vorschriften nach. (Psalm 119.85-86) 79 Lass die zu mir kommen, die Furcht vor dir haben, / denn denen ist deine Weisung bekannt. 80 Mein Herz weiche nie von deinem Gebot, / nie komme diese Scham über mich! 81 Meine Seele verzehrt sich nach deinem Heil, / und meine Hoffnung setze ich auf dein Wort. 82 Meine Augen schmachten nach dir: / Wann wirst du mich trösten, ja wann? 83 Denn wie ein alter Schlauch hänge ich im Rauch. / Doch deine Ordnungen vergesse ich nie. (Psalm 119.93) 84 Wie viele Tage hat dein Sklave noch? / Wann hältst du über meine Verfolger Gericht? 85 Die Stolzen haben mir Gruben gegraben; / und vermessen missachten sie dein Gesetz. (Psalm 119.69) 86 Doch was du befiehlst, darauf ist Verlass. / Hilf mir, denn sie jagen mich ohne Grund! 87 Sie hätten mich fast vernichtet im Land, / doch ich verlasse dein Gesetz nicht. 88 Belebe mich durch deine Güte, / und ich hüte das Zeugnis aus deinem Mund. (Psalm 119.149) 89 Dein Wort steht fest für alle Zeit, / so fest wie der Himmel, Jahwe, (Jesaja 40.8) 90 und deine Treue gilt jedem Geschlecht. / Du hast die Erde gegründet. Sie steht. 91 Nach deinem Willen besteht sie bis jetzt, / und dienen muss dir das All. - 92 Wäre nicht dein Gesetz meine Lust, / ich wäre im Elend zerstört. (Psalm 119.50) (Jeremia 15.16) 93 Deine Regeln vergesse ich nie, / denn du gabst mir Leben durch sie. (Psalm 119.109) 94 Ich bin dein, Herr, rette mich doch! / Ich habe deine Befehle erforscht. (Psalm 119.45) 95 Es lauern mir Verbrecher auf, / doch ich gebe auf deine Weisungen acht. 96 Ich weiß: Auch das Vollkommene hat eine Grenze. / Doch dein Gebot ist völlig unbeschränkt. 97 Wie sehr liebe ich dein Gesetz! / Es füllt mein Denken den ganzen Tag. (Psalm 1.2) 98 Mehr als meine Feinde macht es mich klug, / denn es ist für immer bei mir. (5. Mose 4.6) 99 Mehr als alle meine Lehrer begreife ich, / weil ich erwäge, was dein Gebot mir sagt. 100 Mehr als die Alten kann ich verstehen, / denn ich achte stets auf dein Gebot. 101 Von jedem Unrecht hielt ich mich fern, / um das zu tun, was du befohlen hast. 102 Von deiner Verordnung wich ich nicht ab, / denn du, du hattest mich belehrt. 103 Wie köstlich sind deine Worte im Mund, / wie Honig bekommen sie mir. (Psalm 19.11) 104 Durch dein Gesetz werde ich klug, / und ich hasse jeden krummen Weg. 105 Dein Wort ist eine Leuchte vor meinem Fuß / und ein Licht auf meinem Weg. (2. Petrus 1.19) 106 Ich habe geschworen und halte es ein, / ich tue, was du festgelegt hast. - 107 Wie bin ich so niedergeschlagen, Jahwe! / Belebe mich nach deinem Wort! (Psalm 119.67) (Psalm 119.71) 108 Nimm meinen Dank als Opfergabe an, / und lehre mich deine Bestimmungen, Jahwe! (Psalm 19.15) 109 Mein Leben ist ständig in Todesgefahr, / doch dein Gesetz vergesse ich nie. (Psalm 119.141) 110 Schlingen legen die Bösen mir aus, / doch ich irre nicht ab von deinem Gebot. - 111 Deine Weisungen sind mir kostbarer Besitz für alle Zeit / und große Freude für mein Herz. 112 Entschieden folge ich deinem Wort. / Das soll mein Lohn für alle Zeit sein. 113 Geteilte Herzen sind mir ein Gräuel, / aber dein Gesetz habe ich lieb. (Psalm 31.7) 114 Du bist mein Schutz und mein Schild, / auf dein Versprechen verlasse ich mich. (Psalm 3.4) 115 Ihr Unheilstifter, macht euch fort! / Ich halte mich an meines Gottes Gebot. 116 Sei du mein Halt, damit ich lebe! / In meiner Hoffnung beschäme mich nicht! 117 Bestätige mich, und ich bin befreit! / Ich schaue immer auf dein Gesetz. 118 Wer abweicht von deinem Gebot, den schickst du fort, / denn sein Tun und Trachten ist nur Betrug. 119 Deine Verächter entfernst du wie Müll, / darum habe ich deine Gebote so lieb. 120 Meine Haut erschaudert vor Furcht; / ich fürchte mich vor deinem Gericht. 121 Ich handelte nach Recht und lebte gerecht. / Gib mich meinen Feinden nicht preis! 122 Bürge du jetzt für mich, dann wird alles gut, / und die Frechen quälen mich nicht mehr. (Psalm 19.14) 123 Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil, / nach dem Wort deiner Gerechtigkeit. 124 Lass deine Güte deinem Sklaven sichtbar sein, / und lehre mich erkennen, was dein Wille ist. 125 Ich bin dein Sklave, gib mir Verstand, / dass ich deine Weisung verstehe! - 126 Es ist Zeit zum Handeln, Jahwe, / denn viele brechen dein Gesetz. 127 Doch ich liebe dein Gebot, / mehr als das allerfeinste Gold. (Psalm 19.11) 128 Alle deine Regeln sind für mich recht, / und ich hasse jeden krummen Weg. 129 Wunderwerke sind deine Zeugnisse, / darum halte ich an ihnen fest. 130 Das Öffnen deines Wortes bringt Erleuchtung, / selbst Einfache finden Einsicht darin. (Psalm 19.8) 131 Weit geöffnet hat sich mein Mund, / denn ich lechze nach deinem Gebot. 132 Sei mir gnädig und wende dich zu mir, / wie es denen, die dich lieben, gebührt. 133 Durch dein gutes Wort mach meinen Schritt fest, / und gib keinem Unrecht Macht über mich! (Psalm 17.5) 134 Von Bedrückung durch Menschen mach mich frei, / dann halte ich deine Vorschriften fest. 135 Blick freundlich auf mich, deinen Diener, / und bring mir deine Ordnungen bei! 136 Von Tränen umströmt ist mein Gesicht, / weil man dein Gesetz hier nicht hält. 137 Wahrhaftig bist du, Jahwe, / und deine Urteilssprüche sind gerecht. 138 Auch deine Weisungen sind recht, / in Wahrheit hast du sie verfügt. 139 Weil ich dich liebe, packt mich der Zorn, / denn meine Feinde vergessen dein Wort. (Psalm 69.10) 140 Dein Spruch ist lauter und wahr, / und dein Knecht liebt ihn sehr. 141 Ich bin verachtet und gering, / doch deine Regeln vergesse ich nicht. (Psalm 119.153) 142 Dein Recht ist ewiges Recht, / und dein Gesetz ist wahr. 143 Ich bin getroffen von Sorge und Angst, / doch deine Gebote sind meine Lust. (Psalm 119.174) 144 Deine Weisung steht für ewiges Recht. / Gib mir Verständnis, damit ich lebe! 145 Ich flehe dich an, antworte, Jahwe! / An deine Ordnungen halte ich mich. 146 Ich habe gerufen, rette mich doch! / Deiner Weisung gehorche ich gern. 147 Schon frühmorgens schreie ich zu dir! / Auf dein Wort habe ich gehofft. (Psalm 119.114) 148 Selbst in Stunden der Nacht liege ich wach / und sinne nach über dein Wort. 149 In deiner Güte hör mein Gebet, / belebe mich, Jahwe, gemäß deinem Recht! - (Psalm 119.88) (Psalm 119.154) (Psalm 119.159) 150 Üble Verfolger sind hinter mir her, / von deinem Gesetz sind sie fern. 151 Du aber bist nahe bei mir, Jahwe, / alle deine Gesetze sind wahr. (Psalm 119.86) 152 An deinen Geboten erkenne ich, / dass du sie für immer angeordnet hast. 153 Sieh mein Elend an und befreie mich! / Denn dein Gesetz vergaß ich nie. (Psalm 119.176) 154 Sorg du für mein Recht und mache mich frei, / schenk mir das Leben, wie du es versprachst! 155 Deine Hilfe ist den Gottlosen fern, / denn nach deiner Weisung fragen sie nicht. 156 Jahwe, dein Erbarmen ist groß, / mach mir Mut nach deinem Recht. 157 Viele verfolgen und bedrängen mich, / doch ich wich nie von deinem Zeugnis ab. 158 Sah ich Verräter - es ekelte mich an, / denn sie richten sich nicht nach deinem Gesetz. 159 Du siehst, dass ich deine Vorschriften mag. / Belebe mich nach deiner Gnade, Jahwe! 160 Dein ganzes Wort ist verlässlich und wahr, / dein gerechtes Urteil gilt für alle Zeit. (Johannes 17.17) 161 Die Großen drangen grundlos auf mich ein, / doch nur vor deinen Worten bebte mein Herz. 162 Mit jubelnder Freude erfüllt mich dein Wort, / als hätte ich große Beute gemacht. 163 Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, / doch dein Gesetz habe ich lieb. 164 Ich preise dich täglich wohl sieben Mal, / denn deine Gerichte sind gut und gerecht. 165 Wer dein Gesetz liebt, hat Frieden und Glück, / kein Hindernis bringt ihn zu Fall. 166 Ich hoffe auf deine Befreiung, Jahwe! / Nach deinen Geboten richte ich mich. (1. Mose 49.18) 167 Deinen Worten habe ich gerne gehorcht, / ich schloss sie fest in mein Herz. 168 Du gabst mir Gebot und Weisung dazu, / und ob ich gehorche, weißt du genau. (Psalm 18.22) 169 Lass mein Schreien zu dir dringen, Jahwe! / Gib mir Einsicht nach deinem Wort! 170 Mein Flehen komme vor dein Angesicht! / Rette mich gemäß deinem Spruch! 171 Von meinen Lippen erklinge dein Lob, / weil du mich deinen Willen lehrst. 172 Und meine Zunge besinge dein Wort, / denn deine Gebote sind recht. (Psalm 1.2) (Sprüche 6.22) 173 Um mir zu helfen, streck deine Hand aus, / denn deine Weisung hab ich erwählt! 174 Ich sehne mich nach deiner Hilfe, Jahwe. / Und dein Gesetz ist meine Lust. (Psalm 119.16) 175 Ich möchte leben und dich loben! / Deine Ordnung helfe mir dabei! 176 Wie ein verlorenes Schaf verirrte ich mich. / Such deinen Knecht, denn deine Gebote vergaß ich nicht! (Psalm 119.16) (Jesaja 53.6)