zurückEinzelansichtvor

4. Mose - Kapitel 14

Das murrende Volk wird gestraft

1 Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie, und das Volk weinte die Nacht. 2 Und alle Kinder Israel murrten wider Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach, daß wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch stürben in dieser Wüste! (2. Mose 16.3) 3 Warum führt uns der HERR in dies Land, daß wir durchs Schwert fallen und unsere Weiber und unsere Kinder ein Raub werden? Ist's nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? (Psalm 106.24) 4 Und einer sprach zu dem andern: Laßt uns einen Hauptmann aufwerfen und wieder nach Ägypten ziehen! 5 Mose aber und Aaron fielen auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Kinder Israel. (4. Mose 16.4)
6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die auch das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider (4. Mose 13.16) (4. Mose 13.30) 7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Das Land, das wir durchwandelt haben, es zu erkunden, ist sehr gut. 8 Wenn der HERR uns gnädig ist, so wird er uns in das Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt. (4. Mose 13.27) 9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht; denn wir wollen sie wie Brot fressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen; der HERR aber ist mit uns.Fürchtet euch nicht vor ihnen. 10 Da sprach das ganze Volk, man sollte sie steinigen. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN in der Hütte des Stifts allen Kindern Israel. (2. Mose 16.10) (2. Mose 17.4)
11 Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange lästert mich dies Volk? und wie lange wollen sie nicht an mich glauben durch allerlei Zeichen, die ich unter ihnen getan habe? 12 So will ich sie mit Pestilenz schlagen und vertilgen und dich zu einem größeren und mächtigeren Volk machen, denn dies ist. (2. Mose 32.10-14) 13 Mose aber sprach zu dem HERRN: So werden's die Ägypter hören; denn du hast dies Volk mit deiner Kraft mitten aus ihnen geführt.
14 Und man wird es sagen zu den Einwohnern dieses Landes, die da gehört haben, daß du, HERR, unter diesem Volk seist, daß du von Angesicht gesehen werdest und deine Wolke stehe über ihnen und du, HERR, gehest vor ihnen her in der Wolkensäule des Tages und Feuersäule des Nachts. 15 Würdest du nun dies Volk töten, wie einen Mann, so würden die Heiden sagen, die solch Gerücht von dir hören, und sprechen: 16 Der HERR konnte mitnichten dies Volk in das Land bringen, das er ihnen geschworen hatte; darum hat er sie geschlachtet in der Wüste. (5. Mose 9.28) 17 So laß nun die Kraft des HERRN groß werden, wie du gesagt hast und gesprochen: 18 Der HERR ist geduldig und von großer Barmherzigkeit und vergibt Missetat und Übertretung und läßt niemand ungestraft sondern sucht heim die Missetat der Väter über die Kinder ins dritte und vierte Glied. (2. Mose 34.6-7) 19 So sei nun gnädig der Missetat dieses Volks nach deiner großen Barmherzigkeit, wie du auch vergeben hast diesem Volk aus Ägypten bis hierher. 20 Und der HERR sprach: Ich habe es vergeben, wie du gesagt hast.
21 Aber so wahr als ich lebe, so soll alle Herrlichkeit des HERRN voll werden. (2. Mose 9.16) 22 Denn alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich getan habe in Ägypten und in der Wüste, und mich nun zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, 23 deren soll keiner das Land sehen, das ich ihren Vätern geschworen habe; auch keiner soll es sehen, der mich verlästert hat. (Psalm 95.11) (Hebräer 3.17-19) 24 Aber meinen Knecht Kaleb, darum daß ein anderer Geist mit ihm ist und er mir treulich nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, darein er gekommen ist, und sein Same soll es einnehmen, (Josua 14.6) (Josua 14.9) 25 dazu die Amalekiter und Kanaaniter, die im Tale wohnen. Morgen wendet euch und ziehet in die Wüste auf dem Wege zum Schilfmeer. 26 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach:
27 Wie lange murrt diese böse Gemeinde wider mich? Denn ich habe das Murren der Kinder Israel, das sie wider mich gemurrt haben, gehört. 28 Darum sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der HERR, ich will euch tun, wie ihr vor meinen Ohren gesagt habt. 29 Eure Leiber sollen in dieser Wüste verfallen; und alle, die ihr gezählt seid von zwanzig Jahren und darüber, die ihr wider mich gemurrt habt, 30 sollt nicht in das Land kommen, darüber ich meine Hand gehoben habe, daß ich euch darin wohnen ließe, außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, und Josua, dem Sohn Nuns. 31 Eure Kinder, von denen ihr sagtet: Sie werden ein Raub sein, die will ich hineinbringen, daß sie erkennen sollen das Land, das ihr verwerft. 32 Aber ihr samt euren Leibern sollt in dieser Wüste verfallen. 33 Und eure Kinder sollen Hirten sein in dieser Wüste vierzig Jahre und eure Untreue tragen, bis daß eure Leiber aufgerieben werden in der Wüste, 34 Nach der Zahl der vierzig Tage, darin ihr das Land erkundet habt; je ein Tag soll ein Jahr gelten, daß ihr vierzig Jahre eure Missetaten tragt; auf daß ihr innewerdet, was es sei, wenn ich die Hand abziehe. (Jeremia 2.19) 35 Ich, der HERR, habe es gesagt; das will ich auch tun aller dieser bösen Gemeinde, die sich wider mich empört hat. In dieser Wüste sollen sie aufgerieben werden und daselbst sterben. 36 Also starben durch die Plage vor dem HERRN alle die Männer, die Mose gesandt hatte, das Land zu erkunden, und wiedergekommen waren und wider ihn murren machten die ganze Gemeinde, (1. Korinther 10.5) (1. Korinther 10.10) (Judas 1.5)
37 damit daß sie dem Lande ein Geschrei machten, daß es böse wäre. 38 Aber Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, blieben lebendig aus den Männern, die gegangen waren, das Land zu erkunden. (4. Mose 14.30) 39 Und Mose redete diese Worte zu allen Kindern Israel. Da trauerte das Volk sehr,
40 und sie machten sich des Morgens früh auf und zogen auf die Höhe des Gebirges und sprachen: Hier sind wir und wollen hinaufziehen an die Stätte, davon der HERR gesagt hat; denn wir haben gesündigt. (4. Mose 13.17) 41 Mose aber sprach: Warum übertretet ihr also das Wort des HERRN? Es wird euch nicht gelingen. 42 Ziehet nicht hinauf, denn der HERR ist nicht unter Euch, daß ihr nicht geschlagen werdet vor euren Feinden. 43 Denn die Amalekiter und Kanaaniter sind vor euch daselbst, und ihr werdet durchs Schwert fallen, darum daß ihr euch vom HERRN gekehrt habt, und der HERR wird nicht mit euch sein. 44 Aber sie waren störrig, hinaufzuziehen auf die Höhe des Gebirges; aber die Lade des Bundes des HERRN und Mose kamen nicht aus dem Lager. 45 Da kamen die Amalekiter und Kanaaniter, die auf dem Gebirge wohnten, herab und schlugen und zersprengten sie bis gen Horma. (4. Mose 31.3)

zurückEinzelansichtvor

3. Mose - Kapitel 24

Verordnungen über die Leuchter und Schaubrote

1 Und Jehova redete zu Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel, daß sie dir reines, zerstoßenes Olivenöl bringen zum Licht, um die Lampen anzuzünden beständig. (2. Mose 27.20) 3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses, im Zelte der Zusammenkunft, soll Aaron sie zurichten, vom Abend bis zum Morgen, vor Jehova beständig: eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern. 4 Auf dem reinen Leuchter soll er die Lampen beständig vor Jehova zurichten. 5 Und du sollst Feinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: von zwei Zehnteln soll ein Kuchen sein. 6 Und du sollst sie in zwei Schichten legen, sechs in eine Schicht, auf den reinen Tisch vor Jehova. (2. Mose 25.30) 7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brote zum Gedächtnis sein, ein Feueropfer dem Jehova. 8 Sabbathtag für Sabbathtag soll es beständig vor Jehova zurichten: ein ewiger Bund von seiten der Kinder Israel. 9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es essen an heiligem Orte; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern Jehovas soll es ihm gehören: eine ewige Satzung.

Gesetz über Gotteslästerung, Totschlag und Körperverletzung

10 Und der Sohn eines israelitischen Weibes - er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes - ging aus unter die Kinder Israel; und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann zankten sich im Lager. 11 Und der Sohn des israelitischen Weibes lästerte den Namen Jehovas und fluchte ihm; und sie brachten ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter aber war Schelomith, die Tochter Dibris, vom Stamme Dan. (3. Mose 24.16) 12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, damit ihnen nach dem Munde Jehovas beschieden werde. (4. Mose 15.34) 13 Und Jehova redete zu Mose und sprach: 14 Führe den Flucher außerhalb des Lagers; und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. 15 Und zu den Kindern Israel sollst du reden und sprechen: Wenn irgend jemand seinem Gott flucht, so soll er seine Sünde tragen. 16 Und wer den Namen Jehovas lästert, soll gewißlich getötet werden, steinigen soll ihn die ganze Gemeinde; wie der Fremdling, so der Eingeborene: wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden. (2. Mose 20.7) (Matthäus 26.65) 17 Und wenn jemand irgend einen Menschen totschlägt, so soll er gewißlich getötet werden. (2. Mose 21.12) 18 Und wer ein Vieh totschlägt, soll es erstatten: Leben um Leben. 19 Und wenn jemand seinem Nächsten eine Verletzung zufügt: wie er getan hat, also soll ihm getan werden: (2. Mose 21.23-25) 20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen eine Verletzung zufügt, also soll ihm zugefügt werden. 21 Und wer ein Vieh totschlägt, soll es erstatten; wer aber einen Menschen totschlägt, soll getötet werden. 22 Einerlei Recht sollt ihr haben: wie der Fremdling, so soll der Eingeborene sein; denn ich bin Jehova, euer Gott. - (2. Mose 12.49) (3. Mose 19.34) 23 Und Mose redete zu den Kindern Israel, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn; und die Kinder Israel taten, wie Jehova dem Mose geboten hatte. (4. Mose 15.36)