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3. Mose - Kapitel 11

Reine und unreine Tiere

1 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach zu ihnen: 2 Redet mit den Kindern Israel und sprecht: Das sind die Tiere, die ihr essen sollt unter allen Tieren auf Erden. (1. Mose 7.2) (Apostelgeschichte 10.14-15) (Kolosser 2.16) (1. Timotheus 4.4) 3 Alles, was die Klauen spaltet und wiederkäut unter den Tieren, das sollt ihr essen. 4 Was aber wiederkäut und hat Klauen und spaltet sie doch nicht, wie das Kamel, das ist euch unrein, und ihr sollt's nicht essen. 5 Die Kaninchen wiederkäuen wohl, aber sie spalten die Klauen nicht; darum sind sie unrein. 6 Der Hase wiederkäut auch, aber er spaltet die Klauen nicht; darum ist er euch unrein. 7 Und ein Schwein spaltet wohl die Klauen, aber es wiederkäut nicht; darum soll's euch unrein sein. 8 Von dieser Fleisch sollt ihr nicht essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein. 9 Dies sollt ihr essen unter dem, was in Wassern ist: alles, was Floßfedern und Schuppen hat in Wassern, im Meer und in Bächen, sollt ihr essen.
10 Alles aber, was nicht Floßfedern und Schuppen hat im Meer und in Bächen, unter allem, was sich regt in Wassern, und allem, was lebt im Wasser, soll euch eine Scheu sein, 11 daß ihr von ihrem Fleisch nicht eßt und vor ihrem Aas euch scheut. 12 Denn alles, was nicht Floßfedern und Schuppen hat in Wassern, sollt ihr scheuen. 13 Und dies sollt ihr scheuen unter den Vögeln, daß ihr's nicht eßt: den Adler, den Habicht, den Fischaar,
14 den Geier, den Weih, und was seine Art ist, 15 und alle Raben mit ihrer Art, 16 den Strauß, die Nachteule, den Kuckuck, den Sperber mit seiner Art, 17 das Käuzlein, den Schwan, den Uhu, 18 die Fledermaus, die Rohrdommel, 19 den Storch, den Reiher, den Häher mit seiner Art, den Wiedehopf und die Schwalbe. 20 Alles auch, was sich regt und Flügel hat und geht auf vier Füßen, das soll euch eine Scheu sein.
21 Doch das sollt ihr essen von allem, was sich regt und Flügel hat und geht auf vier Füßen: was noch zwei Beine hat, womit es auf Erden hüpft; 22 von demselben mögt ihr essen die Heuschrecken, als da ist: Arbe mit seiner Art und Solam mit seiner Art und Hargol mit seiner Art und Hagab mit seiner Art. 23 Aber alles, was sonst Flügel und vier Füße hat, soll euch eine Scheu sein, 24 und sollt sie unrein achten. Wer solcher Aas anrührt, der wird unrein sein bis auf den Abend. (3. Mose 5.2) (3. Mose 14.46)
25 Und wer dieser Aase eines tragen wird, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis auf den Abend. 26 Darum alles Getier, das Klauen hat und spaltet sie nicht und wiederkäuet nicht, das soll euch unrein sein. 27 Und alles, was auf Tatzen geht unter den Tieren, die auf vier Füßen gehen, soll euch unrein sein; wer ihr Aas anrührt, wird unrein sein bis auf den Abend. 28 Und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis auf den Abend; denn solche sind euch unrein. 29 Diese sollen euch auch unrein sein unter den Tieren, die auf Erden kriechen: das Wiesel, die Maus, die Kröte, ein jegliches mit seiner Art,
30 der Igel, der Molch, die Eidechse, die Blindschleiche und der Maulwurf; 31 die sind euch unrein unter allem, was da kriecht; wer ihr Aas anrührt, der wird unrein sein bis auf den Abend. 32 Und alles, worauf ein solch totes Aas fällt, das wird unrein, es sei allerlei hölzernes Gefäß oder Kleider oder Fell oder Sack; und alles Gerät, womit man etwas schafft, soll man ins Wasser tun, und es ist unrein bis auf den Abend; alsdann wird's rein. 33 Allerlei irdenes Gefäß, wo solcher Aas hineinfällt, wird alles unrein, was darin ist; und sollt's zerbrechen. 34 Alle Speise, die man ißt, so solch Wasser hineinkommt, ist unrein; und aller Trank, den man trinkt in allerlei solchem Gefäß, ist unrein. 35 Und alles, worauf solches Aas fällt, wird unrein, es sei ein Ofen oder Kessel, so soll man's zerbrechen; denn es ist unrein und soll euch unrein sein. 36 Doch die Brunnen und Gruben und Teiche bleiben rein. Wer aber ihr Aas anrührt, ist unrein. 37 Und ob solch ein Aas fiele auf Samen, den man sät, so ist er doch rein. 38 Wenn man aber Wasser über den Samen gösse, und fiele darnach ein solch Aas darauf, so würde er euch unrein. 39 Wenn ein Tier stirbt, das ihr essen mögt: wer das Aas anrührt, der ist unrein bis an den Abend.
40 Wer von solchem Aas ißt, der soll sein Kleid waschen und wird unrein sein bis an den Abend. Also wer auch trägt ein solch Aas, soll sein Kleid waschen, und ist unrein bis an den Abend (2. Mose 22.30) 41 Was auf Erden schleicht, das soll euch eine Scheu sein, und man soll's nicht essen.
42 Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf vier oder mehr Füßen geht, unter allem, was auf Erden schleicht, sollt ihr nicht essen; denn es soll euch eine Scheu sein. 43 Macht eure Seelen nicht zum Scheusal und verunreinigt euch nicht an ihnen, daß ihr euch besudelt. 44 Denn ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, daß ihr heilig seid, denn ich bin heilig, und sollt eure Seelen nicht verunreinigen an irgend einem kriechenden Tier, das auf Erden schleicht. (3. Mose 19.2) 45 Denn ich bin der HERR, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ich euer Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig. (3. Mose 20.26) 46 Dies ist das Gesetz von den Tieren und Vögeln und allerlei Tieren, die sich regen im Wasser, und allerlei Tieren, die auf Erden schleichen,
47 daß ihr unterscheiden könnt, was unrein und rein ist, und welches Tier man essen und welches man nicht essen soll.

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1. Chronik - Kapitel 22

1 Deshalb sagte David: "Hier soll das Haus Gottes, das Haus Jahwes, stehen und der Brandopferaltar für Israel." (2. Chronik 3.1) 2 David ließ die Fremden aus dem ganzen Land zusammenholen und setzte sie als Steinhauer ein. Sie mussten die Quadersteine behauen, die für den Bau des Hauses Gottes bestimmt waren. (2. Chronik 2.16) 3 David ließ eine Menge Eisen heranschaffen für die Nägel an den Torflügeln und die Klammern und so viel Bronze, dass es nicht zu wiegen war, 4 dazu ungezählte Zedernstämme. Denn die Tyrer und Sidonier brachten große Mengen an Zedernholz zu David. 5 David sagte: "Mein Sohn Salomo ist noch jung und schwach. Aber das Haus, das für Jahwe gebaut werden soll, muss überaus groß werden zum Ruhm und zum Preis in allen Ländern. So will ich denn alles für ihn bereitstellen." Auf diese Weise traf David vor seinem Tod viele Vorbereitungen für den Bau. (1. Chronik 29.1) 6 Dann rief er seinen Sohn Salomo und trug ihm auf, Jahwe, dem Gott Israels, ein Haus zu bauen. 7 Er sagte: "Mein Sohn, es lag mir am Herzen, dem Namen Jahwes, meines Gottes, ein Haus zu bauen. (1. Chronik 17.1) (1. Chronik 28.2) 8 Aber das Wort Jahwes kam zu mir: 'Du hast viel Blut vergossen und große Kriege geführt. Du wirst kein Haus für meinen Namen bauen, denn du hast zuviel Blut vor mir auf die Erde fließen lassen. 9 Doch du wirst einen Sohn haben, der ein Mann der Ruhe sein wird. Ihm werde ich Ruhe vor all seinen Feinden ringsum verschaffen. Er wird Salomo, der Friedliche, heißen. Und ich werde Israel Frieden und Ruhe geben, so lange er lebt. 10 Er soll ein Haus für mich bauen. Er wird ein Sohn für mich sein und ich ein Vater für ihn. Seiner Herrschaft über Israel werde ich für immer Bestand geben.' 11 Nun, mein Sohn, Jahwe möge mit dir sein, dass es dir nach seiner Zusage gelingt, das Haus für Jahwe, deinen Gott, zu bauen. 12 Jahwe gebe dir Einsicht und Verstand, dass du die Weisung von Jahwe, deinem Gott, beachtest, und er setze dich zum Herrscher über Israel ein. 13 Wenn du die Ordnungen und Rechtsbestimmungen genau befolgst, die Jahwe Mose für Israel gegeben hat, wird es dir gelingen. Sei stark und mutig, fürchte dich nicht und hab keine Angst! (1. Könige 2.2-3) 14 Und sieh, trotz meiner Mühsal habe ich für das Haus Jahwes 3500 Tonnen Gold und 35.000 Tonnen Silber bereitgestellt, dazu solche Mengen an Bronze und Eisen, dass man sie nicht wiegen kann. Auch Holz und Steine habe ich bereitgestellt, und du wirst noch mehr hinzufügen. (1. Chronik 29.2) 15 Handwerker stehen dir reichlich zur Verfügung: Steinmetze, Bauleute, Zimmerleute, dazu jede Menge Kunsthandwerker, 16 die Arbeiten in Gold, Silber, Bronze und Eisen ausführen können. Geh also ans Werk! Jahwe wird mit dir sein!" 17 David befahl auch allen Oberen in Israel, seinem Sohn Salomo beizustehen. 18 Er sagte: "Ist Jahwe, euer Gott, nicht bei euch? Hat er euch nicht Ruhe ringsum verschafft? Er hat ja die Bewohner des Landes in meine Hand gegeben, und das Land ist nun Jahwe und seinem Volk unterworfen. (1. Chronik 22.9) (1. Chronik 23.25) 19 Richtet Herz und Sinn darauf, Jahwe, euren Gott, zu suchen! Und macht euch auf, das Heiligtum Gottes zu bauen, dass die Lade des Bundes mit Jahwe und die heiligen Gegenstände Gottes in das Haus kommen, das dem Namen Jahwes gebaut werden soll."