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2. Mose - Kapitel 6

Erneuter Bericht über Moses Sendung

1 Der HERR sprach zu Mose: Nun sollst du sehen, was ich Pharao tun werde; denn durch eine starke Hand muß er sie lassen ziehen, er muß sie noch durch eine starke Hand aus seinem Lande von sich treiben. (2. Mose 11.1) (2. Mose 12.33) 2 Und Gott redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin der HERR
3 und bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige Gott; aber mein Name HERR ist ihnen nicht offenbart worden. (1. Mose 17.1) (2. Mose 3.14-15) 4 Auch habe ich einen Bund mit ihnen aufgerichtet, daß ich ihnen geben will das Land Kanaan, das Land ihrer Wallfahrt, darin sie Fremdlinge gewesen sind. (1. Mose 12.7) 5 Auch habe ich gehört die Wehklage der Kinder Israel, welche die Ägypter mit Frönen beschweren, und habe an meinen Bund gedacht. 6 Darum sage den Kindern Israel: Ich bin der HERR und will euch ausführen von euren Lasten in Ägypten und will euch erretten von eurem Frönen und will euch erlösen durch ausgereckten Arm und große Gerichte 7 und will euch annehmen zum Volk und will euer Gott sein, daß ihr's erfahren sollt, daß ich der HERR bin, euer Gott, der euch ausführt von der Last Ägyptens 8 und euch bringt in das Land, darüber ich habe meine Hand gehoben, daß ich's gäbe Abraham, Isaak und Jakob; das will ich euch geben zu eigen, ich, der HERR. (1. Mose 22.16) (5. Mose 32.40) 9 Mose sagte solches den Kindern Israel; aber sie hörten ihn nicht vor Seufzen und Angst vor harter Arbeit. 10 Da redete der HERR mit Mose und sprach:
11 Gehe hinein und rede mit Pharao, dem König in Ägypten, daß er die Kinder Israel aus seinem Lande lasse. 12 Mose aber redete vor dem HERRN und sprach: Siehe, die Kinder Israel hören mich nicht; wie sollte mich denn Pharao hören? Dazu bin ich von unbeschnittenen Lippen. (2. Mose 4.10) (2. Mose 6.30) 13 Also redete der HERR mit Mose und Aaron und tat ihnen Befehl an die Kinder Israel und an Pharao, den König in Ägypten, daß sie die Kinder Israel aus Ägypten führten.

Die Vorfahren Moses und Aarons

14 Dies sind die Häupter in ihren Vaterhäusern. Die Kinder Rubens, des ersten Sohnes Israels, sind diese: Henoch, Pallu, Hezron, Charmi. Das sind die Geschlechter von Ruben. (1. Mose 46.9-11)
15 Die Kinder Simeons sind diese: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Saul, der Sohn des kanaanäischen Weibes. Das sind Simeons Geschlechter.
16 Dies sind die Namen der Kinder Levis nach ihren Geschlechtern: Gerson, Kahath, Merari. Aber Levi ward hundertsiebenunddreißig Jahre alt. (1. Chronik 6.1-4) (1. Chronik 5.27-30)
17 Die Kinder Gersons sind diese: Libni und Simei nach ihren Geschlechtern.
18 Die Kinder Kahaths sind diese: Amram, Jizhar, Hebron, Usiel. Kahath aber ward hundertdreiunddreißig Jahre alt.
19 Die Kinder Merari sind diese: Maheli und Musi. Das sind die Geschlechter Levis nach ihrer Abstammung.
20 Und Amram nahm seine Muhme Jochebed zum Weibe; die gebar ihm Aaron und Mose. Aber Amram ward hundertsiebenunddreißig Jahre alt. (2. Mose 2.1)
21 Die Kinder Jizhars sind diese: Korah, Nepheg, Sichri. (4. Mose 16.1)
22 Die Kinder Usiels sind diese: Misael, Elzaphan, Sithri. (3. Mose 10.4)
23 Aaron nahm zum Weibe Eliseba, die Tochter Amminadabs, Nahessons Schwester; die gebar ihm Nadab, Abihu, Eleasar, Ithamar. (2. Mose 28.1)
24 Die Kinder Korah sind diese: Assir, Elkana, Abiasaph. Das sind die Geschlechter der Korahiter. (4. Mose 25.7)
25 Eleasar aber, Aarons Sohn, der nahm von den Töchtern Putiels ein Weib; die gebar ihm Pinehas. Das sind die Häupter unter den Vätern der Leviten-Geschlechter.
26 Das ist Aaron und Mose, zu denen der HERR sprach: Führet die Kinder Israel aus Ägyptenland mit ihrem Heer.
27 Sie sind's die mit Pharao, dem König in Ägypten, redeten, daß sie die Kinder Israel aus Ägypten führten, nämlich Mose und Aaron.

Wiederholter Befehl

28 Und des Tages redete der HERR mit Mose in Ägyptenland
29 und sprach zu Ihm: Ich bin der HERR; rede mit Pharao, dem König in Ägypten, alles, was ich mit dir rede. 30 Und er antwortete vor dem HERRN: Siehe, ich bin von unbeschnittenen Lippen; wie wird mich denn Pharao hören? (2. Mose 6.12)

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Psalm - Kapitel 55

1 Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Lehrgedicht von David. 2 Gott, höre auf mein Gebet, / entziehe dich nicht meinem Flehen! 3 Höre auf mich und antworte mir! / Ich irre mit meiner Klage umher. / Verstört bin ich 4 vom Geschrei des Feindes, / vom Druck des Bösen. / Sie wälzen Unheil auf mich, / verfolgen mich mit zornigem Hass. 5 Die Angst schnürt mir die Kehle zu, / Todesfurcht hat mich überfallen. 6 Furcht und Zittern packten mich, / kaltes Grauen stieg in mir hoch. 7 Da wünschte ich mir: / Hätte ich Flügel wie die Taube, / ich flöge fort und ließ mich nieder. (Psalm 11.1) 8 Weit fort würde ich fliehen, / die Nacht in der Wüste verbringen. // 9 Ich würde schnell zu einer Zuflucht eilen, / wo ich sicher bin vor dem rasenden Sturm. 10 Reiß sie auseinander, Herr, verwirre ihre Sprache! / In der Stadt sehe ich nur Streit und Gewalt, (2. Samuel 17.14) 11 die Tag und Nacht auf den Mauern kreisen, / während Unheil und Elend drin herrschen. 12 Verderben breitet sich in ihr aus, / Gewalt und Betrug weichen nicht vom Platz. 13 Denn nicht mein Feind beschimpft mich, / das würde ich ertragen; / nicht mein Hasser tut groß gegen mich, / vor ihm könnte ich mich verstecken. 14 Doch du, ein Mensch meinesgleichen, / mein Freund und mein Vertrauter! (2. Samuel 15.12) (Psalm 41.10) 15 Wie haben wir unsre Gespräche genossen, / vereint mit der Menge in Gottes Haus. 16 Mag der Tod das Vergessen über sie breiten, / lebendig sollen sie hinab zu ihm fahren, / denn die Bosheit macht sich in ihrem Inneren breit. 17 Doch ich, ich rufe zu Gott, / und Jahwe wird mir helfen. 18 Abends und morgens und mittags / muss ich klagen und stöhnen. / Da hat er meine Stimme gehört, 19 befreite meine Seele zum Frieden, / dass niemand mir zu nahe kommt. / Denn viele gingen gegen mich an. 20 Gott wird mich hören und sie unterdrücken, / er thront ja von Ewigkeit her. // Sie kennen keine Verantwortung, / sie fürchten Gott nicht. (Psalm 102.27) 21 Der Verräter vergreift sich an seinen Freunden, / er bricht den feierlichen Bund. 22 Seine Worte sind süß wie Sahne, / doch sein Herz denkt nur an Krieg. / Glatt wie Öl fließt seine Rede, / doch jedes Wort ist wie ein Dolch. (Psalm 57.5) (Jeremia 9.7) 23 Wirf auf Jahwe deine Last, / und er wird dich erhalten. / Niemals lässt er zu, dass der Gerechte wankt. (1. Petrus 5.7) 24 Du, Gott, wirst sie in den Abgrund stürzen, / die Männer von Blut und Betrug. / Noch vor der Lebensmitte sterben sie. / Ich aber weiß mich sicher bei dir. (Psalm 102.25)