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1. Johannes - Kapitel 2

Christus der Versöhner

1 Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, auf daß ihr nicht sündiget. Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesum Christum, der gerecht ist. (Römer 8.34) (Hebräer 7.25) 2 Und derselbe ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren sondern auch für die der ganzen Welt. (Johannes 11.51-52) (Kolosser 1.20) (1. Johannes 4.10) 3 Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebote halten.
4 Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist keine Wahrheit. 5 Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. (Johannes 14.21) (Johannes 14.23) 6 Wer da sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch wandeln, gleichwie er gewandelt hat. (Johannes 13.15) (1. Petrus 2.21-23)

Die Bruderliebe

7 Brüder, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr habt von Anfang gehabt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang gehört habt. (Johannes 13.34) (2. Johannes 1.1)
8 Wiederum ein neues Gebot schreibe ich euch, das da wahrhaftig ist bei ihm und bei euch; denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt. (Johannes 8.12) (Römer 13.12) 9 Wer da sagt, er sei im Licht, und haßt seinen Bruder, der ist noch in der Finsternis. (1. Johannes 4.20) 10 Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und ist kein Ärgernis bei ihm. 11 Wer aber seinen Bruder haßt, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wo er hingeht; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet.

Absage an die Welt

12 Liebe Kindlein, ich schreibe euch; denn die Sünden sind euch vergeben durch seinen Namen.
13 Ich schreibe euch Vätern; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich schreibe euch Jünglingen; denn ihr habt den Bösewicht überwunden. (Johannes 1.1) 14 Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennet den Vater. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich habe euch Jünglingen geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt bei euch, und ihr habt den Bösewicht überwunden. (Epheser 6.10) 15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. (Jakobus 4.4)
16 Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

Die Verführung durch den Antichrist

18 Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Widerchrist kommt, so sind nun viele Widerchristen geworden; daher erkennen wir, daß die letzte Stunde ist. (Matthäus 24.24) (2. Thessalonicher 2.3-4) (1. Petrus 4.7)
19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns.Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, daß nicht alle von uns sind. (Apostelgeschichte 20.30) (1. Korinther 11.19) 20 Und ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und wisset alles. (Andere Überlieferung: "und habt alle das Wissen".) 21 Ich habe euch nicht geschrieben, als wüßtet ihr die Wahrheit nicht; sondern ihr wisset sie und wisset, daß keine Lüge aus der Wahrheit kommt. 22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater. (Johannes 5.23) (1. Johannes 4.15) 24 Was ihr nun gehört habt von Anfang, das bleibe bei euch. So bei euch bleibt, was ihr von Anfang gehört habt, so werdet ihr auch bei dem Sohn und dem Vater bleiben.
25 Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben. 26 Solches habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen. 27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt bei euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern wie euch die Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibet bei ihm. (Jeremia 31.34) (Johannes 16.13) (2. Korinther 1.21-22) 28 Und nun, Kindlein, bleibet bei ihm, auf daß, wenn er offenbart wird, wir Freudigkeit haben und nicht zu Schanden werden vor ihm bei seiner Zukunft. (1. Johannes 4.17)
29 So ihr wisset, daß er gerecht ist, so erkennet ihr auch, daß, wer recht tut, der ist von ihm geboren. (1. Johannes 1.3) (1. Johannes 3.7)

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Jeremia - Kapitel 18

1 Wort Jahwes, das zu Jeremia kam: 2 "Geh zum Haus des Töpfers hinunter, denn dort habe ich dir etwas zu sagen!" 3 Ich ging hinunter und sah den Töpfer bei seiner Arbeit auf der Töpferscheibe. 4 Wenn ihm ein Gefäß unter den Händen misslang, machte er aus dem Ton ein anderes, das ihm besser gefiel. 5 Da kam das Wort Jahwes zu mir. Er sagte: 6 "So spricht Jahwe: 'Kann ich es mit euch nicht genauso machen wie dieser Töpfer, ihr Leute von Israel? Wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand. (Jesaja 45.9) (Römer 9.21) 7 Wenn ich irgendwann einem Volk oder Reich androhe, es auszureißen, niederzubrechen und zu vernichten, (Jeremia 1.10) 8 dieses Volk aber umkehrt und seine Bosheit unterlässt, tut es mir Leid, dass ich das Unheil über sie bringen wollte, und tue es nicht. (Jeremia 26.3) (Jeremia 26.19) (Jona 3.10) 9 Ein anderes Mal sage ich zu einem Volk oder Reich, dass ich es aufbauen und einpflanzen will. 10 Wenn dieses Volk aber tut, was mir missfällt, und nicht auf mich hört, tut es mir leid, dass ich ihnen das Gute bringen wollte, und ich tue es nicht.' 11 Rede nun zu den Leuten von Juda und den Einwohnern Jerusalems. Sag ihnen: 'So spricht Jahwe: Passt auf! Ich mache einen Plan gegen euch, ich bereite das Unglück für euch vor. Kehrt um von euren falschen Wegen und ändert euer Leben von Grund auf! Das gilt jedem von euch!' (Jeremia 7.3) (Jeremia 25.5) 12 Aber sie sagen: 'Daraus wird nichts! Wir wollen unsere eigenen Pläne verwirklichen. Jeder von uns kann stur sein und machen, was er will - auch aus bösen Motiven.'" (Jeremia 3.17) (Jeremia 6.16) 13 "Deshalb spricht Jahwe: 'Erkundigt euch bei allen Völkern! Wo hat man je so etwas gehört? Etwas ganz Abscheuliches hat Israel, die junge Frau, getan. 14 Taut jemals der Schnee vom Gipfelfelsen des Libanon? Hört das Wasser auf zu fließen, das aus fernen Quellen kommt? 15 Mein Volk aber hat mich vergessen. Den Nichtsen opfern sie Weihrauch, und das brachte sie zu Fall. Nun gehen sie nicht mehr die guten Wege, die sie seit alter Zeit kennen. Von ihren Götzen wurden sie auf gefährliche, ungesicherte Steige geführt. 16 Deshalb wird ihr Land für immer zu einem Ort des Grauens und der Verachtung. Wer an ihm vorüberzieht, schüttelt entsetzt den Kopf. 17 Wie ein Ostwind werde ich mein Volk vor seinem Feind zerstreuen. Wenn das Unheil über sie kommt, kehre ich ihnen den Rücken zu und nicht das Gesicht.'" (Jeremia 2.27) 18 Da gibt es Leute, die sagen: "Los, wir müssen etwas gegen Jeremia tun! Niemals wird unseren Priestern das Gesetz abhanden kommen, unseren Weisen der gute Rat und unseren Propheten das Wort. Los, schlagen wir ihn mit seinen eigenen Worten! Auf ihn wollen wir auf keinen Fall hören!" 19 "Achte auf mich, Jahwe! / Hör doch das Gerede meiner Gegner! / 20 Wird Gutes denn mit Bösem vergolten? / Eine Fallgrube haben sie mir geschaufelt. / Denk daran, wie ich vor dir stand, / um für sie einzutreten / und deinen Zorn von ihnen abzuwenden! (Psalm 35.7) 21 Darum: Lass ihre Kinder den Hungertod sterben / und übergib sie alle dem Schwert! / Ihre Frauen sollen kinderlose Witwen sein! / Ihren alten Männern wünsche ich die Pest / und ihren jungen den Tod durch das Schwert! 22 Schreie soll man aus den Häusern hören, / wenn plündernde Soldaten über sie kommen! / Denn sie hoben die Fallgrube aus, / um mich zu fangen. / Sie haben mir die Fallen gestellt. 23 Aber du, Jahwe, kennst / ihre Mordpläne gegen mich. / Vergib ihnen nicht diese Schuld, / lösch ihre Sünde bei dir nicht aus! / Lass sie niederstürzen vor dir / und rechne im Zorn mit ihnen ab!" (Psalm 109.14-15)