1Jehova, du hast Gunst erzeigt deinem Lande, hast die Gefangenschaft Jakobs gewendet;2Du hast vergeben die Ungerechtigkeit deines Volkes, all ihre Sünde hast du zugedeckt. (Sela.)3Du hast zurückgezogen all deinen Grimm, hast dich abgewendet von der Glut deines Zornes.(Psalm 89.50)4Führe uns zurück, Gott unseres Heils, und mache deinem Unwillen gegen uns ein Ende!5Willst du ewiglich wider uns zürnen? Willst du deinen Zorn währen lassen von Geschlecht zu Geschlecht?6Willst du uns nicht wieder beleben, daß dein Volk sich in dir erfreue?(Psalm 77.8)7Laß uns, Jehova, deine Güte sehen, und dein Heil gewähre uns!8Hören will ich, was Gott, Jehova, reden wird; denn Frieden wird er reden zu seinem Volke und zu seinen Frommen, - nur daß sie nicht zur Torheit zurückkehren!9Fürwahr, nahe ist sein Heil denen, die ihn fürchten, damit die Herrlichkeit wohne in unserem Lande.(Psalm 72.3)10Güte und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküßt.11Wahrheit wird sprossen aus der Erde, und Gerechtigkeit herniederschauen vom Himmel.12Auch wird Jehova das Gute geben, und unser Land wird darreichen seinen Ertrag.13Die Gerechtigkeit wird vor ihm einhergehen und ihre Tritte zu seinem Wege machen.
1Und Abram zog mit seinem Weib und mit allem, was er hatte, auch mit Lot, von Ägypten hinauf in das südliche Kanaan.2Und Abram war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.(Sprüche 10.22)3Und er kam auf seinen Nomadenzügen von Süden her bis nach Bethel, bis zu dem Ort, da sein Zelt zuerst gestanden hatte, zwischen Bethel und Ai,4an die Stätte des Altars, welchen er in der ersten Zeit gemacht hatte; und Abram rief daselbst den Namen des HERRN an.(1. Mose 12.8)5Aber auch Lot, der mit Abram ging, hatte Schafe, Rinder und Zelte.6Und das Land mochte es nicht ertragen, daß sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beieinander bleiben.7Und es entstand Streit zwischen den Hirten über Abrams Vieh und den Hirten über Lots Vieh; auch wohnten zu der Zeit die Kanaaniter und Pheresiter im Lande.8Da sprach Abram zu Lot: Es soll doch nicht Zank sein zwischen mir und dir, zwischen meinen Hirten und deinen Hirten! Denn wir sind Brüder.(Psalm 133.1)9Steht dir nicht das ganze Land offen? Trenne dich von mir! Willst du zur Linken, so gehe ich zur Rechten; und willst du zur Rechten, so gehe ich zur Linken.10Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Jordanaue; denn sie war allenthalben bewässert, wie ein Garten des HERRN, wie Ägyptenland, bis nach Zoar hinab, ehe der HERR Sodom und Gomorra verderbte.11Darum erwählte sich Lot die ganze Jordanaue und zog gegen Osten. Also trennte sich ein Bruder von dem andern.12Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten der Aue und zeltete bis nach Sodom hin.13Aber die Leute zu Sodom waren schlecht und sündigten sehr wider den HERRN.(1. Mose 18.20)(1. Mose 19.4)
Gott erneuert seine Verheißungen an Abram
14Der HERR aber sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: Hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Orte, da du wohnst, nach Norden, Süden, Osten und Westen!15Denn das ganze Land, das du siehst, will ich dir und deinem Samen geben auf ewig.(1. Mose 12.7)16Und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf Erden; wenn ein Mensch den Staub auf Erden zählen kann, so soll man auch deinen Samen zählen.(1. Mose 28.14)(4. Mose 23.10)17Mache dich auf, durchziehe das Land seiner Länge und Breite nach! Denn dir will ich es geben.18Da brach Abram auf, kam und wohnte bei den Eichen Mamres zu Hebron und baute daselbst dem HERRN einen Altar.(1. Mose 14.24)