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Maleachi - Kapitel 4

1 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen; und es werden alle Übermütigen und jeder Täter der Gesetzlosigkeit zu Stoppeln werden; und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht Jehova der Heerscharen, so daß er ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen wird. 2 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. Und ihr werdet ausziehen und hüpfen gleich Mastkälbern; 3 und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten, denn sie werden Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tage, den ich machen werde, spricht Jehova der Heerscharen. 4 Gedenket des Gesetzes Moses, meines Knechtes, welches ich ihm auf Horeb an ganz Israel geboten habe - Satzungen und Rechte. 5 Siehe, ich sende euch Elia, den Propheten, ehe der Tag Jehovas kommt, der große und furchtbare. 6 Und er wird das Herz der Väter zu den Kindern, und das Herz der Kinder zu ihren Vätern wenden, auf daß ich nicht komme und das Land mit dem Banne schlage.

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Hiob - Kapitel 27

Hiob hält an seiner Unschuld fest

1 Und Hiob setzte seine Rede fort und sprach: 2 So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele betrübt hat: 3 Solange noch mein Odem in mir ist und der Hauch Gottes in meiner Nase, 4 sollen meine Lippen nichts Verkehrtes reden und meine Zunge keine Lüge aussprechen. (Psalm 34.14) 5 Ferne sei es von mir, daß ich euch Recht gebe, ich werde mir meine Unschuld nicht nehmen lassen bis an mein Ende! 6 Ich habe an meiner Gerechtigkeit festgehalten und werde sie nicht loslassen, mein Gewissen straft mich über keinen meiner Tage; (Apostelgeschichte 24.16) (1. Korinther 4.4) 7 mein Feind aber müsse verurteilt werden und meine Widersacher Unrecht haben. 8 Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott ihn abschneidet, wenn er ihm seine Seele entzieht? (Lukas 12.20) 9 Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn Not über ihn kommt? 10 Hätte er seine Lust an dem Allmächtigen, so würde er Gott allezeit anrufen. 11 Ich will euch über Gottes Hand belehren und, was es mit dem Allmächtigen für eine Bewandtnis hat, euch nicht verhehlen. 12 Siehe, ihr alle habt es ja gesehen (warum redet ihr so unnütze Worte)? 13 Das ist das Teil, das der gottlose Mensch von Gott, und dies das Erbe, das die Tyrannen vom Allmächtigen erhalten: 14 Wenn seine Kinder sich mehren, so ist's für das Schwert, und seine Nachkommenschaft hat nicht Brot genug. (Hiob 21.19) 15 Seine Entronnenen sinken durch die Pest ins Grab, und ihre Witwen beweinen sie nicht. 16 Wenn er schon Geld zusammenscharrt wie Staub und Kleider zusammenhäuft wie Kot, 17 so bringt er sie zwar zusammen, aber der Gerechte wird sie anziehen, und in das Geld werden sich die Unschuldigen teilen. (Sprüche 13.22) 18 Er baut sein Haus wie die Motte und wie ein Hüttlein, das der Hüter macht. 19 Reich legt er sich hin und tut es nicht wieder; in einem Augenblick ist er dahin: 20 Schrecken ergreift ihn wie eine Wasserflut, der Sturmwind führt ihn über Nacht davon. 21 Ein Ostwind ergreift ihn, und er fährt dahin, er rafft ihn von seiner Stätte hinweg. 22 Schonungslos schleudert Er Geschosse nach ihm, eiligst muß er fliehen vor seiner Hand. 23 Man klatscht mit den Händen über ihn und zischt ihn aus an seinem Ort.