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Johannes - Kapitel 2

Hochzeit zu Kana

1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war daselbst. 2 Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit geladen. 3 Und als es an Wein gebrach, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein. 4 Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Weib? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. (Johannes 19.26) 5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was irgend er euch sagen mag, tut. 6 Es waren aber daselbst sechs steinerne Wasserkrüge aufgestellt, nach der Reinigungssitte der Juden, wovon jeder zwei oder drei Maß faßte. (Markus 7.3-4) 7 Jesus spricht zu ihnen: Füllet die Wasserkrüge mit Wasser. Und sie füllten sie bis oben an. 8 Und er spricht zu ihnen: Schöpfet nun und bringet es dem Speisemeister. Und sie brachten es. 9 Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, welches Wein geworden war (und er wußte nicht, woher er war, die Diener aber, welche das Wasser geschöpft hatten, wußten es), ruft der Speisemeister den Bräutigam 10 und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. 11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn. (Johannes 1.14) 12 Nach diesem ging er hinab nach Kapernaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger; und daselbst blieben sie nicht viele Tage. (Matthäus 13.55) (Johannes 7.3)

Tempelreinigung

13 Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. (Matthäus 20.18) (Markus 11.1) (Lukas 19.28) (Johannes 5.1) 14 Und er fand im Tempel die Ochsen- und Schafe- und Taubenverkäufer, und die Wechsler dasitzen. 15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, sowohl die Schafe als auch die Ochsen; und die Münze der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um; 16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmet dies weg von hier, machet nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhause. 17 Seine Jünger [aber] gedachten daran, daß geschrieben steht: "Der Eifer um dein Haus verzehrt mich". 18 Die Juden nun antworteten und sprachen zu ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, daß du diese Dinge tust? (Matthäus 21.3) 19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten. (Matthäus 26.61) (Matthäus 27.40) 20 Da sprachen die Juden: Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? 21 Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes. (1. Korinther 6.19) 22 Als er nun aus den Toten auferweckt war, gedachten seine Jünger daran, daß er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Worte, welches Jesus gesprochen hatte. (Hosea 6.2) 23 Als er aber zu Jerusalem war, am Passah, auf dem Feste, glaubten viele an seinen Namen, als sie seine Zeichen sahen, die er tat. 24 Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte 25 und nicht bedurfte, daß jemand Zeugnis gebe von dem Menschen; denn er selbst wußte, was in dem Menschen war. (Markus 2.8)

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2. Korinther - Kapitel 9

1 Eigentlich ist es unnötig, euch über den Liebesdienst für die Heiligen noch mehr zu schreiben. 2 Ich kenne ja eure Bereitwilligkeit, die ich auch den Mazedoniern gegenüber gelobt habe: "Die Geschwister von Achaja sind schon seit vorigem Jahr bereit." Euer Eifer hat die meisten von ihnen angesteckt. (2. Korinther 8.19) 3 Trotzdem habe ich die Brüder zu euch geschickt, damit wir nicht enttäuscht werden, weil wir euch gelobt und erklärt haben, dass ihr bereit seid. 4 Denn wenn die Mazedonier mit mir kommen und euch unvorbereitet finden sollten, werden wir in dieser Erwartung beschämt und erst recht ihr. 5 Darum hielt ich es für nötig, die Brüder zu bitten, dass sie zu euch vorausreisen und die angekündigte Segensgabe einsammeln, damit sie dann wirklich bereitliegt und eine echte Gabe des Segens und nicht des Geizes ist. 6 Denkt daran: Wer sparsam sät, wird auch sparsam ernten. Aber wer reichlich sät, wird auch reichlich ernten. (Sprüche 11.24) (Sprüche 19.17) 7 Jeder gebe so viel, wie er sich im Herzen vorgenommen hat - nicht mit Verdruss oder aus Zwang. Gott liebt fröhliche Geber, (Römer 12.8) 8 und er hat die Macht, alle Gaben über euch auszuschütten, sodass ihr nicht nur jederzeit genug für euch selbst habt, sondern auch noch anderen reichlich Gutes tun könnt. 9 So steht es auch geschrieben: "Er hat den Armen reichlich gegeben, seine Gerechtigkeit besteht ewig." 10 Gott, der dem Sämann Samen und Brot gibt, der wird auch euch Saatgut geben und es aufgehen lassen, damit die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen. (Jesaja 55.10) (Hosea 10.12) 11 Er wird euch so reich machen, dass ihr jederzeit freigiebig sein könnt, was durch uns wieder zum Dank an Gott führt. 12 Denn die Hilfeleistung, die in diesem "Gottesdienst" besteht, hilft nicht nur dem Mangel der Heiligen ab, sondern bewegt darüber hinaus viele Menschen zum Dank an Gott. 13 Wenn ihr euch in diesem Dienst bewährt, werden sie Gott dafür preisen, dass ihr euch gehorsam zum Evangelium von Christus bekannt und ihnen und allen anderen so freigiebig geholfen habt. 14 Sie werden für euch beten und wären gern mit euch zusammen, weil Gott euch seine Gnade in so überreichem Maß erwiesen hat. 15 Gott sei Dank für seine unsagbar reiche Gabe!