Das Walten Gottes mit den Völkern und seinem Knecht Israel nach seiner Vorhersage
1Wendet euch schweigend zu mir, ihr Inseln; und die Völkerschaften mögen neue Kraft gewinnen; sie mögen herannahen, dann mögen sie reden; laßt uns miteinander vor Gericht treten!2Wer hat vom Aufgang her den erweckt, welchem Gerechtigkeit auf Schritt und Tritt begegnet? Er gab Nationen vor ihm dahin und ließ ihn Könige unterjochen, machte sie wie Staub vor seinem Schwerte, wie fortgetriebene Stoppeln vor seinem Bogen.(Jesaja 41.25)(Jesaja 44.28)(Jesaja 45.1)(Jesaja 45.13)(Jesaja 46.11)(Jesaja 48.14-15)3Er verfolgte sie, zog hin in Frieden einen Weg, den er mit seinen Füßen nie gegangen war.4Wer hat es gewirkt und getan? Der die Geschlechter ruft von Anbeginn. Ich, Jehova, bin der Erste, und bei den Letzten bin ich derselbe.(Jesaja 44.6)(Jesaja 48.12)(Offenbarung 1.8)(Offenbarung 1.11)(Offenbarung 1.17)5Die Inseln sahen es und fürchteten sich, es erbebten die Enden der Erde; sie näherten sich und kamen herbei:6Einer half dem anderen und sprach zu seinem Bruder: Sei mutig!7Und der Künstler ermutigte den Schmelzer, der mit dem Hammer glättet ermutigte den, der auf den Amboß schlägt, und sprach von der Lötung: sie ist gut; und er befestigte es mit Nägeln, daß es nicht wanke.8Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, Same Abrahams, meines Freundes;(Jesaja 42.1)(Jesaja 42.19)(Jesaja 43.10)(Jesaja 44.1)(Jesaja 44.21)(Jesaja 45.4)(Jakobus 2.23)9du, den ich ergriffen von den Enden der Erde und von ihren fernsten Gegenden her gerufen habe, und zu welchem ich sprach: Du bist mein Knecht, ich habe dich erwählt und nicht verschmäht -10fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.(Jesaja 43.1)11Siehe, es sollen beschämt und zu Schanden werden alle, die wider dich entbrannt sind; es sollen wie nichts werden und umkommen deine Widersacher.12Du wirst sie suchen und nicht finden, die Männer, die mit dir hadern; wie nichts und wie Nichtigkeit sollen die Männer werden, die dich bekriegen.13Denn ich, Jehova, dein Gott, ergreife deine Rechte, der ich zu dir spreche: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! -14Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, du Häuflein Israel; ich helfe dir, spricht Jehova, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.(Jesaja 43.3)15Siehe, ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, mit Doppelschneiden versehen: du wirst Berge dreschen und zermalmen, und Hügel der Spreu gleich machen;16du wirst sie worfeln, daß der Wind sie entführt und der Sturm sie zerstreut. Du aber, du wirst in Jehova frohlocken und in dem Heiligen Israels dich rühmen. -17Die Elenden und die Armen, welche nach Wasser suchen, und keines ist da, deren Zunge vor Durst vertrocknet: ich, Jehova, werde sie erhören, ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen.18Ich werde Ströme hervorbrechen lassen auf den kahlen Höhen, und Quellen inmitten der Talebenen; ich werde die Wüste zum Wasserteich machen, und das dürre Land zu Wasserquellen.(Jesaja 35.1)(Jesaja 35.7)(Jesaja 43.20)19Ich werde Zedern in die Wüste setzen, Akazien und Myrten und Olivenbäume, werde in die Steppe pflanzen Zypressen, Platanen und Scherbinzedern miteinander;20damit sie sehen und erkennen und zu Herzen nehmen und verstehen allzumal, daß die Hand Jehovas dieses getan und der Heilige Israels es geschaffen hat.21Bringet eure Rechtssache vor, spricht Jehova; bringet eure Beweisgründe herbei, spricht der König Jakobs.22Sie mögen herbeibringen und uns verkünden, was sich ereignen wird: das Zunächstkommende, was es sein wird, verkündet, damit wir es zu Herzen nehmen und dessen Ausgang wissen; oder laßt uns das Künftige hören,(Jesaja 43.8-9)(Jesaja 44.7)23verkündet das späterhin Kommende, damit wir erkennen, daß ihr Götter seid! Ja, tut Gutes oder tut Böses, damit wir uns gegenseitig anblicken und miteinander es sehen.24Siehe, ihr seid nichts, und euer Tun ist Nichtigkeit; ein Greuel ist, wer euch erwählt.25Ich habe ihn von Norden her erweckt, und er kam herbei - von Sonnenaufgang her den, der meinen Namen anruft. Und er tritt auf Fürsten wie auf Lehm, und wie ein Töpfer, welcher Ton zerknetet.26Wer hat es verkündet von Anbeginn, daß wir es wüßten? und von ehedem, daß wir sagen könnten: Es ist recht! Ja, da war keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließ, ja, keiner, der eure Worte gehört hätte.27Als Erster habe ich zu Zion gesagt: Siehe, siehe, da ist es! Und Jerusalem will ich einen Freudenboten geben!(Matthäus 23.34)28Und ich sah hin: und da war niemand, und unter diesen war kein Bescheidgeber, daß ich sie hätte fragen können, und sie mir Antwort gegeben hätten.29Siehe, sie allesamt - Eitelkeit, Nichtigkeit sind ihre Machwerke, Wind und Leere ihre gegossenen Bilder.(Psalm 96.5)
1 Folgt also dem Weg der Liebe und bemüht euch um die Geistesgaben, ganz besonders aber um die Weissagung.2Denn wer in Sprachen redet, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht ihn. Durch Wirkungen des Geistes redet er geheimnisvolle Worte.(Apostelgeschichte 2.4)(Apostelgeschichte 10.46)3Wer aber weissagt, redet zu den Menschen, baut auf, ermahnt und tröstet.4Wer in Sprachen redet, hat nur selbst etwas davon, wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.5Ich wollte, dass ihr alle in Sprachen redet, aber noch viel mehr wollte ich, dass ihr weissagt. Das hat mehr Gewicht als in Sprachen zu reden, es sei denn, dass sie übersetzt werden, damit die Gemeinde etwas davon hat.(4. Mose 11.29)(1. Korinther 12.10)6Wenn ich jetzt zu euch käme, liebe Geschwister, und in Sprachen reden würde, was hättet ihr davon, wenn ich keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe?(1. Korinther 12.8)7Es ist so wie bei den unbeseelten Musikinstrumenten, zum Beispiel der Flöte oder der Harfe. Wenn man die einzelnen Töne nicht unterscheiden kann, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder Harfe gespielt wird?8Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf fertig machen?9So ist es auch bei euch. Wenn ihr beim Reden in Sprachen keine verständlichen Worte von euch gebt, kann euch niemand verstehen. Ihr werdet nur in den Wind reden.10Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und keine ist an und für sich unverständlich.11Wenn ich aber die Bedeutung der Wörter nicht kenne, werde ich den Redenden nicht verstehen können und er mich auch nicht.12So ist es auch bei euch. Wenn ihr schon solchen Wert auf die Geistesgaben legt, dann bemüht euch vor allem um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen.13Wer in Sprachen redet, soll dann auch darum beten, sie recht übersetzen zu können.(1. Korinther 12.10)14Denn wenn ich in Sprachen bete, betet mein Geist, aber meine Aussage bringt keine Frucht.15Was soll ich nun tun? Ich will mit dem Geist beten, aber auch mit verständlicher Aussage, ich will mit dem Geist singen, aber auch mit verständlichem Sinn.(Epheser 5.19)16Denn wenn du mit dem Geist Gott rühmst, wie soll dann jemand, der nicht versteht, was du sagst, das Amen zu deiner Danksagung sprechen? Er weiß doch nicht, was du gesagt hast.17Es kann sein, dass du gut gedankt hast, aber er hat nichts davon.18Gott sei Dank rede ich mehr in Sprachen als ihr alle.19Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf verständliche Sätze sagen, um andere zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20Seid doch nicht Kinder im Verstand, liebe Geschwister. In der Bosheit, da sollt ihr wie kleine Kinder sein, im Verstand aber seid erwachsen!(Epheser 4.14)21Im Gesetz steht: "Durch Menschen mit anderen Sprachen und fremden Worten will ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören."22Von daher ist das Reden in Sprachen kein Zeichen für die Gläubigen, sondern eins für die Ungläubigen. Das prophetische Reden aber ist kein Zeichen für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. 23Wenn also die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle fangen an, in Sprachen zu reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige dazu, würden sie euch nicht für verrückt erklären?24Wenn ihr aber mit verständlichen Worten Gottes Weisung weitergebt, wenn ihr also prophetisch redet, und irgendein Unkundiger oder Ungläubiger kommt dazu, dann wird ihm von allen ins Gewissen geredet. Er fühlt sich von allen ins Gericht genommen und25seine geheimsten Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und ausrufen: "Gott ist wirklich unter euch!"(Johannes 16.8)26 Was folgt nun daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder von euch einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Übersetzung. Alles muss dem Aufbau der Gemeinde dienen!(1. Korinther 12.8-10)(Epheser 4.12)27Wenn einige in Sprachen reden wollen, dann sollen es zwei oder höchstens drei der Reihe nach tun, und einer soll es übersetzen.28Wenn kein Übersetzer da ist, soll der Sprachenredner in der Versammlung schweigen und nur für sich zu Gott reden.29Auch von denen, die eine von Gott empfangene Botschaft weitergeben, sollen zwei oder drei reden, und die anderen Propheten sollen das Gesagte beurteilen.(Apostelgeschichte 17.11)(1. Thessalonicher 5.21)30Und wenn einer von diesen anderen, die da sitzen, eine Offenbarung empfängt, soll der erste schweigen.31Ihr könnt doch alle der Reihe nach weissagen, damit alle etwas lernen und alle ermutigt werden.32Die Propheten können ja selbst bestimmen, wann und wie sie ihre Eingebungen weitergeben.33Denn Gott ist nicht ein Gott von Unordnung, sondern von Frieden.Wie in allen Gemeinden der Heiligen(1. Korinther 14.40)34sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht gestattet zu reden, vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.(1. Mose 3.16)(1. Timotheus 2.11-12)35Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihre Ehemänner fragen, denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36Ist das Wort Gottes denn von euch ausgegangen? Oder ist es nur zu euch gekommen?37Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein, oder denkt, dass er mit dem Geist erfüllt sei, dann wird er auch erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, eine Anweisung des Herrn ist.(1. Johannes 4.6)38Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt werden.39Bemüht euch also eifrig um das Weissagen, liebe Brüder, und haltet niemand davon ab, in Sprachen zu reden.40Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.(1. Korinther 14.33)(Kolosser 2.5)