Kein Aufhalten des Gerichts durch nur äußerlichen Gottesdienst - Gericht über Götzendienst
1Das Wort, welches von seiten Jehovas zu Jeremia geschah, also:2Stelle dich in das Tor des Hauses Jehovas, und rufe daselbst dieses Wort aus und sprich: Höret das Wort Jehovas, ganz Juda, die ihr durch diese Tore eingehet, um Jehova anzubeten.3So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Machet gut eure Wege und eure Handlungen, so will ich euch an diesem Orte wohnen lassen.(Jesaja 1.16)(Jeremia 26.13)4Und verlasset euch nicht auf Worte der Lüge, indem man spricht: Der Tempel Jehovas, der Tempel Jehovas, der Tempel Jehovas ist dies!5Sondern wenn ihr eure Wege und eure Handlungen wirklich gut machet, wenn ihr wirklich Recht übet zwischen dem einen und dem anderen,6den Fremdling, die Waise und die Witwe nicht bedrücket, und unschuldiges Blut an diesem Orte nicht vergießet, und anderen Göttern nicht nachwandelt euch zum Unglück:(2. Mose 22.20-21)7so will ich euch an diesem Orte, in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, wohnen lassen von Ewigkeit zu Ewigkeit.8Siehe, ihr verlasset euch auf Worte der Lüge, die nichts nutzen.9Wie? stehlen, morden und Ehebruch treiben und falsch schwören und dem Baal räuchern und anderen Göttern nachwandeln, die ihr nicht kennet!10und dann kommet ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Hause, welches nach meinem Namen genannt ist, und sprechet: Wir sind errettet - damit ihr alle diese Greuel verübet!(Jeremia 4.10)11Ist denn dieses Haus, welches nach meinem Namen genannt ist, eine Räuberhöhle geworden in euren Augen? Ich selbst, siehe, ich habe es gesehen, spricht Jehova.(Matthäus 21.13)12Denn gehet doch hin nach meiner Stätte, die zu Silo war, woselbst ich zuerst meinen Namen wohnen ließ, und sehet, was ich ihr getan habe wegen der Bosheit meines Volkes Israel.(1. Samuel 4.12)(Psalm 78.60)(Johannes 18.1)13Und nun, weil ihr alle diese Werke getan habt, spricht Jehova, und ich zu euch geredet habe, früh mich aufmachend und redend, ihr aber nicht gehört habt; und ich euch gerufen, ihr aber nicht geantwortet habt:(Jesaja 65.12)(Sprüche 1.24)14so werde ich diesem Hause, welches nach meinem Namen genannt ist, worauf ihr euch verlasset, und dem Orte, den ich euch und euren Vätern gegeben, ebenso tun, wie ich Silo getan habe.(Jeremia 26.6)15Und ich werde euch wegwerfen von meinem Angesicht, so wie ich alle eure Brüder, den ganzen Samen Ephraims, weggeworfen habe.(2. Könige 17.18)(2. Könige 17.20)(2. Könige 17.23)16Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebet für sie, und dringe nicht in mich; denn ich werde nicht auf dich hören.(Jeremia 11.14)(Jeremia 14.11)17Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem tun?18Die Kinder lesen Holz auf, und die Väter zünden das Feuer an; und die Weiber kneten den Teig, um Kuchen zu bereiten für die Königin des Himmels und anderen Göttern Trankopfer zu spenden, um mich zu kränken.(Jeremia 44.17)19Kränken sie mich, spricht Jehova, nicht vielmehr sich selbst zur Beschämung ihres Angesichts?20Darum spricht der Herr, Jehova, also: Siehe, mein Zorn und mein Grimm wird sich über diesen Ort ergießen, über die Menschen und über das Vieh, und über die Bäume des Feldes und über die Frucht des Landes; und er wird brennen und nicht erlöschen.21So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Füget eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und esset Fleisch.(Psalm 50.8)22Denn ich habe nicht mit euren Vätern geredet und ihnen nicht betreffs des Brandopfers und des Schlachtopfers geboten, an dem Tage, da ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte;(1. Samuel 15.22)(Micha 6.6-8)23sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten, und gesagt: Höret auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Wege, den ich euch gebiete, auf daß es euch wohlgehe.(2. Mose 19.5)24Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, sondern haben gewandelt in den Ratschlägen, in dem Starrsinn ihres bösen Herzens; und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht.(Jesaja 65.2)(Jeremia 11.8)25Von dem Tage an, da eure Väter aus dem Lande Ägypten auszogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend.26Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr Ohr nicht geneigt; und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es ärger gemacht als ihre Väter.(Jeremia 16.12)27Und wenn du alle diese Worte zu ihnen redest, so werden sie nicht auf dich hören; und rufst du ihnen zu, so werden sie dir nicht antworten.28So sprich denn zu ihnen: Dies ist das Volk, welches auf die Stimme Jehovas, seines Gottes, nicht hört und keine Zucht annimmt; die Treue ist untergegangen und ist ausgerottet aus ihrem Munde.(Jeremia 5.1)29Schere deinen Haarschmuck und wirf ihn weg, und erhebe ein Klagelied auf den kahlen Höhen: denn Jehova hat das Geschlecht seines Grimmes verworfen und verstoßen.30Denn die Kinder Juda haben getan, was böse ist in meinen Augen, spricht Jehova; sie haben ihre Scheusale in das Haus gestellt, welches nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen.(Jeremia 32.34)31Und sie haben die Höhen des Topheth gebaut, welches im Tale des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist.(3. Mose 18.21)(2. Könige 23.10)32Darum siehe, Tage kommen, spricht Jehova, da man nicht mehr Topheth, noch Tal des Sohnes Hinnoms, sondern Würgetal sagen wird; man wird im Topheth begraben aus Mangel an Raum.(Jeremia 19.6)33Und die Leichname dieses Volkes werden dem Gevögel des Himmels und den Tieren der Erde zur Speise sein, und niemand wird sie wegscheuchen.(Jeremia 9.21)(Jeremia 19.7)34Und ich werde in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut; denn das Land soll zur Einöde werden.(Jeremia 16.9)
1Es war im November des zweiten Regierungsjahrs von Darius, als der Prophet Sacharja Ben-Berechja, der Enkel von Iddo, eine Botschaft Jahwes erhielt: (Esra 5.1)2"Jahwe ist sehr zornig über eure Vorfahren gewesen. 3Nun sollst du dem Volk aber sagen: 'So spricht Jahwe, der allmächtige Gott: Kehrt um zu mir, dann werde auch ich zu euch umkehren! Das versichere ich, Jahwe, der allmächtige Gott! (Maleachi 3.7)(Jakobus 4.8)4Folgt nicht dem Beispiel eurer Väter! Die Propheten damals hatten sie in meinem Namen immer wieder aufgefordert, ihr verkehrtes Leben zu ändern und mit ihrem bösen Tun Schluss zu machen. Aber eure Vorfahren gehorchten überhaupt nicht, sie achteten nicht einmal auf mich, spricht Jahwe. (Jeremia 3.12)(Hesekiel 33.11)5Wo sind nun eure Väter? Und die Propheten, leben sie vielleicht ewig? 6Doch meine Worte und meine Gebote, die ich durch meine Diener, die Propheten, verkündigen ließ - haben die sich etwa nicht an euren Vätern erfüllt? Ja, dann kehrten sie um und mussten zugeben: Jahwe, der allmächtige Gott, hat genau das kommen lassen, was er uns angedroht hatte. Unser Leben und unsere Taten haben es so verdient.'"7Am 24. Februar des folgenden Jahres erhielt der Prophet Sacharja wieder eine Botschaft Jahwes. Er berichtet: 8Ich hatte in dieser Nacht eine Vision: Zwischen den Myrtenbüschen, die im Talgrund wachsen, war plötzlich ein Reiter zu sehen, der sein rotes Pferd zügelte. Hinter ihm konnte man rote, fuchsige und weiße Pferde erkennen. (Sacharja 6.1)9"Mein Herr, was bedeutet das alles?", fragte ich den Engel, der mir zur Seite stand. "Ich werde es dir gleich zeigen", erwiderte er. 10Der Mann, der zwischen den Myrten gehalten hatte, sagte: "Diese Reiter hier hat Jahwe ausgeschickt, um die Erde zu erkunden." 11Die Reiter meldeten dem Engel Jahwes, dem, der zwischen den Myrten gehalten hatte: "Wir haben die ganze Erde durchzogen, und überall herrscht Ruhe." 12Da rief dieser: "Jahwe, du allmächtiger Gott, schon siebzig Jahre lang lastet dein Zorn auf Jerusalem und den anderen Städten Judas. Wann wirst du dich über sie erbarmen?" (Psalm 102.14)(Daniel 9.2)13Jahwe gab dem Engel, der mir zur Seite stand, eine gute, tröstliche Antwort. 14Daraufhin sagte dieser zu mir: "Verkünde den Leuten: 'So spricht Jahwe, der allmächtige Gott: Ich brenne vor Liebe zu Jerusalem und dem Berg Zion. 15Doch den selbstherrlichen Völkern gilt mein glühender Zorn. Sie sollten meinem Volk zwar eine Lehre erteilen, aber sie wollten es gleich ganz vernichten. (Jesaja 47.6)16Darum wende ich mich Jerusalem wieder liebevoll zu. Mein Haus soll in der Stadt wieder aufgebaut werden und ganz Jerusalem wird eine große Baustelle sein. Das versichert Jahwe, der allmächtige Gott.' (Sacharja 8.3)17Und weiter sollst du verkünden: 'So spricht Jahwe, der allmächtige Gott: In den Städten meines Volkes soll es wieder Überfluss an allen guten Dingen geben. Zion werde ich trösten, und Jerusalem wird wieder meine Stadt sein!'"(Jesaja 14.1)(Jesaja 40.1-2)