Erfolglose Warnung der Judäer durch Jeremia vor dem Zug nach Ägypten - Zug des überrestes aus Juda unter Johanan mit Jeremia nach Ägypten
1Da traten herzu alle Heerobersten und Jochanan, der Sohn Kareachs, und Jesanja, der Sohn Hoschajas, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten,2und sprachen zu dem Propheten Jeremia: Laß doch unser Flehen vor dich kommen, und bete für uns zu Jehova, deinem Gott, für diesen ganzen Überrest; denn wenige sind wir übriggeblieben von vielen, wie deine Augen uns sehen:(Jeremia 37.3)3damit Jehova, dein Gott, uns den Weg kundtue, auf welchem wir gehen, und die Sache, die wir tun sollen.4Und der Prophet Jeremia sprach zu ihnen: Ich habe es gehört; siehe, ich will zu Jehova, eurem Gott, beten nach euren Worten; und es soll geschehen, jedes Wort, das Jehova euch antworten wird, werde ich euch kundtun, ich werde euch kein Wort vorenthalten.5Und sie sprachen zu Jeremia: Jehova sei wider uns ein wahrhaftiger und zuverlässiger Zeuge, wenn wir nicht nach jedem Worte, womit Jehova, dein Gott, dich zu uns senden wird, also tun werden.6Es sei Gutes oder Böses, wir wollen hören auf die Stimme Jehovas, unseres Gottes, an den wir dich senden; damit es uns wohlgehe, wenn wir auf die Stimme Jehovas, unseres Gottes, hören.7Und es geschah am Ende von zehn Tagen, da geschah das Wort Jehovas zu Jeremia.8Und er berief Jochanan, den Sohn Kareachs, und alle Heerobersten, die mit ihm waren, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten,9und sprach zu ihnen: So spricht Jehova, der Gott Israels, an welchen ihr mich gesandt habt, um euer Flehen vor ihn kommen zu lassen:10Wenn ihr in diesem Lande wohnen bleibet, so werde ich euch bauen und nicht abbrechen, und euch pflanzen und nicht ausreißen; denn es reut mich des Übels, das ich euch getan habe.11Fürchtet euch nicht vor dem König von Babel, vor dem ihr euch fürchtet; fürchtet euch nicht vor ihm, spricht Jehova; denn ich bin mit euch, um euch aus seiner Hand zu retten und zu befreien.12Und ich werde euch Barmherzigkeit zuwenden, daß er sich euer erbarme und euch in euer Land zurückkehren lasse.13Wenn ihr aber sprechet: Wir wollen nicht in diesem Lande bleiben, so daß ihr nicht höret auf die Stimme Jehovas, eures Gottes,14und sprechet: Nein, sondern wir wollen in das Land Ägypten ziehen, wo wir keinen Krieg sehen und den Schall der Posaune nicht hören und nicht nach Brot hungern werden, und daselbst wollen wir wohnen -15nun denn, darum höret das Wort Jehovas, ihr Überrest von Juda! So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn ihr eure Angesichter wirklich dahin richtet, nach Ägypten zu ziehen, und hinziehet, um euch daselbst aufzuhalten,16so wird es geschehen, daß das Schwert, vor dem ihr euch fürchtet, euch dort, im Lande Ägypten, erreichen wird; und der Hunger, vor dem euch bange ist, wird dort, in Ägypten, hinter euch her sein; und ihr werdet dort sterben.17Und es wird geschehen, alle Männer, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, nach Ägypten zu ziehen, um sich daselbst aufzuhalten, werden sterben durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest; und sie werden keinen Übriggeliebenen noch Entronnenen haben vor dem Unglück, welches ich über sie bringen werde.(Jeremia 29.17-18)18Denn so spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Gleichwie mein Zorn und mein Grimm sich ergossen haben über die Bewohner von Jerusalem, also wird mein Grimm sich über euch ergießen, wenn ihr nach Ägypten ziehet; und ihr werdet zum Fluch und zum Entsetzen und zur Verwünschung und zum Hohne sein, und werdet diesen Ort nicht mehr sehen. -19Jehova hat zu euch geredet, ihr Überrest von Juda: Ziehet nicht nach Ägypten! Wisset bestimmt, daß ich es euch heute ernstlich bezeugt habe.20Denn ihr habt um den Preis eurer Seelen geirrt. Denn ihr habt mich an Jehova, euren Gott, gesandt und gesprochen: Bete für uns zu Jehova, unserem Gott; und nach allem, was Jehova, unser Gott, sagen wird, also tue uns kund, und wir werden es tun.(Jeremia 42.5)21Und ich habe es euch heute kundgetan; aber ihr habt nicht auf die Stimme Jehovas, eures Gottes, gehört, nach allem, womit er mich zu euch gesandt hat.22Und nun wisset bestimmt, daß ihr sterben werdet durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest an dem Orte, wohin es euch zu ziehen gelüstet, um euch daselbst aufzuhalten.
1Nach diesen Geschichten versuchte Gott den Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Siehe, hier bin ich.(Hebräer 11.17)(Jakobus 1.12)2Und er sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaak, und gehe hin in das Land Morija und opfere ihn daselbst zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir nennen werde!(2. Chronik 3.1)3Da stand Abraham am Morgen früh auf und sattelte seinen Esel, und nahm zwei Knechte und seinen Sohn Isaak mit sich und spaltete Holz zum Brandopfer, machte sich auf und ging hin an den Ort, davon ihm Gott gesagt hatte.4Am dritten Tage erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von ferne.5Da sprach Abraham zu seinen Knechten: Bleibet ihr hier mit dem Esel, ich aber und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir angebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen.6Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak. Er aber nahm das Feuer und das Messer in seine Hand, und sie gingen beide miteinander.7Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Siehe, hier bin ich, mein Sohn! Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Lämmlein zum Brandopfer?8Und Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ein Lämmlein zum Brandopfer ersehen! Und sie gingen beide miteinander.9Und als sie an den Ort kamen, den Gott ihm genannt hatte, baute Abraham daselbst einen Altar und legte das Holz ordentlich darauf, band seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.10Und Abraham streckte seine Hand aus und faßte das Messer, seinen Sohn zu schlachten.(Jakobus 2.21)11Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Und er antwortete: Siehe, hier bin ich!12Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tue ihm nichts; denn nun weiß ich, daß du Gott fürchtest und hast deinen einzigen Sohn nicht verschont um meinetwillen!(Jeremia 7.31)(Römer 8.32)13Da erhob Abraham seine Augen und sah hinter sich einen Widder mit den Hörnern in den Hecken verwickelt. Und Abraham ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an Stelle seines Sohnes.14Und Abraham nannte den Ort: Der HERR wird dafür sorgen! So daß man noch heute sagt: Auf dem Berge wird der HERR dafür sorgen!15Und der Engel des HERRN rief Abraham zum zweitenmal vom Himmel16und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR, weil du solches getan und deines einzigen Sohnes nicht verschont hast,(Hebräer 6.13)17will ich dich gewiß segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Rande des Meeres, und dein Same soll die Tore seiner Feinde besitzen,(1. Mose 13.16)(1. Mose 15.5)(1. Mose 24.60)(Hebräer 11.12)18und in deinem Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast!(1. Mose 12.3)(Galater 3.16)19Und Abraham kehrte wieder zu seinen Knechten zurück; und sie machten sich auf und zogen miteinander gen Beer-Seba, denn Abraham wohnte zu Beer-Seba.
Die Nachkommen Nahors
20Nach diesen Geschichten ward Abraham die Kunde gebracht: Siehe, Milka hat deinem Bruder Nahor auch Kinder geboren:(1. Mose 11.29)21Uz, den Erstgeborenen, und Bus, seinen Bruder, und Kemuel, den Vater des Aram,22und Kesed und Chaso und Pildasch und Jidlaph und Bethuel.23Bethuel aber hatte die Rebekka gezeugt. Milka gebar diese acht dem Nahor, Abrahams Bruder.(1. Mose 24.15)24Und sein Kebsweib mit Namen Rehuma, gebar auch, nämlich Tebach, Gaham, Tachasch und Maacha.