Strafrede gegen Israel und seine Priester wegen ihres Götzendienstes - Warnung an Juda
1Höret das Wort Jehovas, ihr Kinder Israel! denn Jehova hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn es ist keine Wahrheit und keine Güte und keine Erkenntnis Gottes im Lande.2Schwören und Lügen, und Morden und Stehlen, und Ehebruchtreiben; sie brechen ein, und Blutschuld reiht sich an Blutschuld.3Darum trauert das Land und verschmachtet alles, was darin wohnt, sowohl die Tiere des Feldes als auch die Vögel des Himmels; und auch die Fische des Meeres werden hinweggerafft.4Doch niemand rechte und niemand tadle! ist doch dein Volk wie die, welche mit dem Priester rechten.(5. Mose 17.12)5Und du wirst fallen bei Tage, und auch der Prophet wird mit dir fallen bei Nacht; und ich werde deine Mutter vertilgen.6Mein Volk wird vertilgt aus Mangel an Erkenntnis; weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, daß du mir nicht mehr Priesterdienst ausübest; und du hast das Gesetz deines Gottes vergessen: so werde auch ich deine Kinder vergessen.7Je mehr ihrer geworden sind, desto mehr haben sie gegen mich gesündigt: ich werde ihre Herrlichkeit in Schande verwandeln.(Philipper 3.19)8Sie essen die Sünde meines Volkes und verlangen nach seiner Missetat.(3. Mose 6.19)9Und so wird, wie das Volk, der Priester sein, und ich werde ihre Wege an ihnen heimsuchen und ihre Handlungen ihnen vergelten;10und sie werden essen und nicht satt werden. Sie treiben Hurerei, aber sie werden sich nicht ausbreiten; denn sie haben es aufgegeben, auf Jehova zu achten.11Hurerei, Wein und Most nehmen den Verstand weg.12Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab tut es ihm kund; denn der Geist der Hurerei hat es irregeführt, und, ihren Gott verlassend, huren sie.(Jeremia 2.27)(Hosea 5.4)13Sie opfern auf den Gipfeln der Berge und räuchern auf den Hügeln, unter Eiche und Pappel und Terebinthe, weil ihr Schatten gut ist; darum huren eure Töchter und treiben eure Schwiegertöchter Ehebruch.(Hesekiel 6.13)14Ich werde es an euren Töchtern nicht heimsuchen, daß sie huren, und an euren Schwiegertöchtern, daß sie Ehebruch treiben; denn sie selbst gehen mit den Huren beiseite und opfern mit den Buhldirnen; und das Volk, das keinen Verstand hat, kommt zu Fall.15Wenn du hurst, Israel, so verschulde sich Juda nicht! und kommet nicht nach Gilgal und ziehet nicht hinauf nach Beth-Awen, und schwöret nicht: So wahr Jehova lebt!(Hosea 10.5)(Amos 5.5)16Denn Israel ist widerspenstig geworden wie eine widerspenstige Kuh; nun wird Jehova sie weiden wie ein Lamm in weitem Raume.17Ephraim ist mit Götzen verbündet; laß ihn gewähren!18Ihr Zechgelage ist ausgeartet: der Hurerei geben sie sich hin; leidenschaftlich lieben seine Fürsten die Schande.19Der Wind hat ihn in seine Flügel geschlossen, und sie werden beschämt werden wegen ihrer Opfer.
1Aber die Männer von Ephraim versammelten sich und zogen nach Zaphon und sprachen zu Jephtah: Warum bist du wider die Kinder Ammon in den Streit gezogen und hast uns nicht gerufen, daß wir mit dir zögen? Wir wollen dein Haus samt dir mit Feuer verbrennen!(Richter 8.1)2Jephtah sprach zu ihnen: Ich und mein Volk hatten einen schweren Streit mit den Kindern Ammon, und ich schrie zu euch, aber ihr halfet mir nicht aus ihrer Hand.3Als ich nun sah, daß bei euch keine Hilfe war, setzte ich mein Leben daran und zog hin wider die Kinder Ammon, und der HERR gab sie in meine Hand. Warum kommt ihr heute zu mir herauf, um wider mich zu streiten?(Richter 5.18)(Richter 9.17)4Und Jephtah versammelte alle Männer von Gilead und stritt wider Ephraim. Und die Männer von Gilead schlugen Ephraim, weil sie gesagt hatten: Ihr seid ephraimitische Flüchtlinge; Gilead liegt zwischen Ephraim und Manasse!5Und die Gileaditer besetzten die Furt des Jordan vor Ephraim. Wenn nun die flüchtenden Ephraimiter sprachen: Laß mich hinübergehen! so sprachen die Männer von Gilead: Bist du ein Ephraimiter? Wenn er dann antwortete: Nein!6so sprachen sie zu ihm: Sage doch: Schibbolet! Sprach er alsdann «Sibbolet», weil er es nicht recht aussprechen konnte, so fingen sie ihn und töteten ihn an der Furt des Jordan, so daß zu der Zeit von Ephraim zweiundvierzigtausend fielen.7Jephtah aber richtete Israel sechs Jahre lang. Dann starb Jephtah, der Gileaditer, und ward begraben in einer der Städte Gileads.
Die Richter Ibzan, Elon und Abdon
8Nach ihm richtete Ibzan von Bethlehem das Volk Israel.9Der hatte dreißig Söhne und entließ dreißig Töchter aus seinem Haus und nahm seinen Söhnen dreißig Töchter von auswärts und richtete Israel sieben Jahre lang.10Darnach starb Ibzan und ward zu Bethlehem begraben.11Nach ihm richtete Elon, ein Sebuloniter, das Volk Israel; der richtete Israel zehn Jahre lang.12Und Elon, der Sebuloniter, starb und ward begraben zu Ajalon im Lande Sebulon.13Nach ihm richtete Abdon, der Sohn Hillels, ein Piratoniter, das Volk Israel.14Der hatte vierzig Söhne und dreißig Enkel, die auf siebzig Eselsfüllen ritten; der richtete Israel acht Jahre lang.15Darnach starb Abdon, der Sohn Hillels, der Piratoniter, und ward begraben zu Piraton im Lande Ephraim auf dem Gebirge der Amalekiter.