Vision Hesekiels: Befehl zum Verbrennen Jerusalems - Nochmalige Beschreibung der Herrlichkeit des HERRN, die den Tempel verläßt
1Und ich sah: Und siehe, auf der Ausdehnung, die über dem Haupte der Cherubim war, war es wie ein Saphirstein, wie das Aussehen der Gestalt eines Thrones, der über ihnen erschien.(Hesekiel 1.22)(Hesekiel 1.26)2Und er sprach zu dem in Linnen gekleideten Manne und sagte: Geh hinein zwischen den Räderwirbel unterhalb des Cherubs, und fülle deine Hände mit Feuerkohlen von dem Raume zwischen den Cherubim, und streue sie über die Stadt hin. Und er ging vor meinen Augen hinein.(Hesekiel 9.2)(Offenbarung 8.5)3Die Cherubim aber standen zur rechten Seite des Hauses, als der Mann hineinging; und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof.4Und die Herrlichkeit Jehovas hatte sich von dem Cherub auf die Schwelle des Hauses hin erhoben; und das Haus war von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war voll von dem Glanze der Herrlichkeit Jehovas.(Jesaja 6.4)(Hesekiel 1.4)5Und das Rauschen der Flügel der Cherubim wurde bis in den äußeren Vorhof gehört wie die Stimme Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet.6Und es geschah, als er dem in Linnen gekleideten Manne gebot und sprach: Nimm Feuer zwischen dem Räderwirbel, zwischen den Cherubim weg, und er hineinging und zur Seite des Rades trat,7da streckte ein Cherub seine Hand zwischen den Cherubim hervor, zu dem Feuer hin, welches zwischen den Cherubim war, und hob es ab und gab es in die Hände dessen, der in Linnen gekleidet war; der nahm es und ging hinaus.8Und es erschien an den Cherubim das Gebilde einer Menschenhand unter ihren Flügeln. -9Und ich sah: und siehe, vier Räder waren neben den Cherubim, je ein Rad neben je einem Cherub. Und das Aussehen der Räder war wie der Anblick eines Chrysolithsteines;(Hesekiel 1.15-16)10und ihr Aussehen: die vier hatten einerlei Gestalt, wie wenn ein Rad inmitten eines Rades wäre.11Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin: Sie wandten sich nicht, wenn sie gingen; denn nach dem Orte, wohin das Vorderteil gerichtet war, folgten sie demselben: sie wandten sich nicht, wenn sie gingen.12Und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voll Augen ringsum; alle vier hatten ihre Räder.13Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren "Wirbel" genannt.14Und ein jedes hatte vier Angesichter; das Angesicht des ersten war das Angesicht eines Cherubs, und das Angesicht des zweiten das Angesicht eines Menschen, und des dritten das Angesicht eines Löwen, und des vierten das Angesicht eines Adlers.15Und die Cherubim hoben sich empor. Das war das lebendige Wesen, welches ich am Flusse Kebar gesehen hatte.16Und wenn die Cherubim gingen, so gingen die Räder neben ihnen; und wenn die Cherubim ihre Flügel erhoben, um sich von der Erde emporzuheben, so wandten sich die Räder auch nicht von ihrer Seite.17Wenn sie stehen blieben, blieben auch sie stehen; und wenn sie sich emporhoben, hoben sie sich mit ihnen empor; denn der Geist des lebendigen Wesens war in ihnen. -18Und die Herrlichkeit Jehovas begab sich von der Schwelle des Hauses hinweg und stellte sich über die Cherubim.19Und die Cherubim erhoben ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor, als sie sich hinwegbegaben; und die Räder waren neben ihnen. Und sie stellten sich an den Eingang des östlichen Tores des Hauses Jehovas, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.(Hesekiel 10.1)20Das war das lebendige Wesen, welches ich unter dem Gott Israels am Flusse Kebar gesehen hatte; und ich erkannte, daß es Cherubim waren.21Jeder hatte vier Angesichter, und jeder hatte vier Flügel, und das Gebilde von Menschenhänden war unter ihren Flügeln.22Und was die Gestalt ihrer Angesichter betrifft, so waren es die Angesichter, welche ich am Flusse Kebar gesehen hatte, ihr Aussehen und sie selbst. Sie gingen ein jeder stracks vor sich hin.
1 Erst vierzehn Jahre später kam ich wieder nach Jerusalem. Ich reiste mit Barnabas und hatte auch Titus mitgenommen. (Apostelgeschichte 4.36)(Apostelgeschichte 15.1)2Diese Reise unternahm ich aufgrund einer göttlichen Offenbarung. In Jerusalem trug ich vor, was ich als Evangelium unter den nichtjüdischen Völkern predige. Ich tat das besonders vor den Angesehenen in der Gemeinde, damit ich nicht ins Leere laufen würde oder bisher vergeblich gearbeitet hätte.3Doch nicht einmal mein griechischer Begleiter Titus wurde gezwungen, sich beschneiden zu lassen. (Apostelgeschichte 16.3)(1. Korinther 9.21)4Wegen dieser Sache hatten sich nämlich falsche Brüder eingeschlichen. Sie waren eingedrungen, um die Freiheit auszuspionieren, die wir durch Christus haben, und uns wieder zu versklaven.5Denen haben wir keinen Augenblick nachgegeben, damit die Wahrheit des Evangeliums euch ganz erhalten bleibt.(Galater 3.1)6Auch von den Angesehenen in der Gemeinde wurde uns nichts auferlegt. - Was sie früher einmal waren, ist mir übrigens gleichgültig, denn vor Gott ist das Ansehen einer Person ohne Bedeutung. -(2. Korinther 11.5)(2. Korinther 11.23)7Ganz im Gegenteil: Als sie sahen, dass mir die Heilsbotschaft für die nichtjüdischen Völker anvertraut war, so wie sie Petrus für die Juden empfangen hatte -(Epheser 3.1-2)8denn Gott bestätigte den Petrus als Apostel für die Juden und wirkte durch mich unter den nichtjüdischen Völkern -,9als sie die mir verliehene Gnade erkannten, gaben Jakobus, Petrus und Johannes, die ja als Säulen der Gemeinde angesehen werden, mir und Barnabas als Zeichen der Gemeinschaft die Hand. Wir sollten weiter unter den nichtjüdischen Völkern arbeiten, und sie würden es unter den Juden tun.(Johannes 1.42)10Sie baten uns nur darum, die Armen in Jerusalem nicht zu vergessen. Dafür habe ich mich auch immer eingesetzt.(Apostelgeschichte 11.29-30)(2. Korinther 8.9)11 Als dann aber Petrus nach Antiochia kam, musste ich ihn öffentlich zur Rede stellen, weil er durch sein Verhalten im Unrecht war.12Zunächst hatte er ohne Bedenken mit den nichtjüdischen Geschwistern zusammen gegessen. Als dann aber einige Leute von Jakobus kamen, zog er sich aus Furcht vor diesen Verteidigern der Beschneidung von den gemeinsamen Mahlzeiten zurück. (Apostelgeschichte 11.2-3)13Auch die anderen Juden in der Gemeinde hatten sich von dieser Heuchelei anstecken lassen. Selbst Barnabas ließ sich dazu hinreißen.14Als ich merkte, dass sie nicht mehr geradeaus gingen, wie es der Wahrheit des Evangeliums entspricht, sagte ich in aller Öffentlichkeit zu Petrus: "Wenn du als Jude wie ein Nichtjude lebst, warum zwingst du dann Nichtjuden, jüdisch zu leben?"15Natürlich sind wir von Geburt an Juden und keine heidnischen Sünder.16Trotzdem wissen wir, dass kein Mensch vor Gott bestehen kann, wenn er versucht das Gesetz zu halten. Bestehen kann er nur durch den Glauben an Jesus Christus. Darum haben wir ja Christus vertraut, um durch den Glauben an ihn bei Gott angenommen zu werden - und nicht durch Erfüllung des Gesetzes. Kein Mensch kann durch Gesetzeserfüllung die Gerechtigkeit erreichen, die vor Gott gilt.(Römer 3.20)(Römer 3.28)(Epheser 2.8)17Wenn sich nun aber herausstellt, dass wir Sünder sind, wir, die durch Christus vor Gott als gerecht bestehen wollen, ist dann vielleicht Christus ein Diener der Sünde geworden? Das ist völlig ausgeschlossen!18Ich würde vielmehr selbst zum Gesetzesbrecher, wenn ich dem wieder Geltung verschaffte, was ich vorher für ungültig erklärt habe.19Denn das Gesetz hat mich dazu gebracht, für das Gesetz gestorben zu sein, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt(Römer 7.6)20und lebe praktisch nicht mehr. Christus lebt in mir. Und das Leben, das ich jetzt noch in meinem sterblichen Körper führe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat.(Johannes 17.23)(Galater 1.4)21Diese Gnade Gottes werde ich doch nicht zurückweisen. Denn wenn wir durch Erfüllung des Gesetzes vor Gott bestehen könnten, dann wäre Christus umsonst gestorben.