1Darauf, nach Verlauf von vierzehn Jahren, zog ich wieder nach Jerusalem hinauf mit Barnabas und nahm auch Titus mit.(Apostelgeschichte 4.36)(Apostelgeschichte 15.1)2Ich zog aber hinauf zufolge einer Offenbarung und legte ihnen das Evangelium vor, das ich unter den Nationen predige, im besonderen aber den Angesehenen, damit ich nicht etwa vergeblich laufe oder gelaufen wäre;3(aber auch Titus, der bei mir war, wurde, obwohl er ein Grieche war, nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen)(Apostelgeschichte 16.3)(1. Korinther 9.21)4es war aber der nebeneingeführten falschen Brüder wegen, die nebeneingekommen waren, um unsere Freiheit auszukundschaften, welche wir in Christo Jesu haben, auf daß sie uns in Knechtschaft brächten;5denen wir auch nicht eine Stunde durch Unterwürfigkeit nachgegeben haben, auf daß die Wahrheit des Evangeliums bei euch verbliebe.(Galater 3.1)6Von denen aber, die in Ansehen standen, - was irgend sie auch waren, das macht keinen Unterschied für mich, Gott nimmt keines Menschen Person an - denn mir haben die Angesehenen nichts hinzugefügt;(2. Korinther 11.5)(2. Korinther 11.23)7sondern im Gegenteil, als sie sahen, daß mir das Evangelium der Vorhaut anvertraut war, gleichwie Petrus das der Beschneidung,(Epheser 3.1-2)8(denn der, welcher in Petrus für das Apostelamt der Beschneidung gewirkt hat, hat auch in mir in Bezug auf die Nationen gewirkt)9und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen wurden, mir und Barnabas die Rechte der Gemeinschaft, auf daß wir unter die Nationen, sie aber unter die Beschneidung gingen;(Johannes 1.42)10nur daß wir der Armen eingedenk wären, dessen ich mich auch befleißigt habe, also zu tun.(Apostelgeschichte 11.29-30)(2. Korinther 8.9)
Paulus und Petrus in Antiochia: Glaube und Gesetz
11Als aber Kephas nach Antiochien kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er dem Urteil verfallen war.12Denn bevor etliche von Jakobus kamen, hatte er mit denen aus den Nationen gegessen; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der Beschneidung fürchtete.(Apostelgeschichte 11.2-3)13Und mit ihm heuchelten auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas durch ihre Heuchelei mitfortgerissen wurde.14Als ich aber sah, daß sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kephas vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen, jüdisch zu leben?15Wir, von Natur Juden und nicht Sünder aus den Nationen,16aber wissend, daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesum Christum, auch wir haben an Christum Jesum geglaubt, auf daß wir aus Glauben an Christum gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird.(Römer 3.20)(Römer 3.28)(Epheser 2.8)17Wenn wir aber, indem wir in Christo gerechtfertigt zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden worden sind, ist denn Christus ein Diener der Sünde? Das sei ferne!18Denn wenn ich das, was ich abgebrochen habe, wiederum aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter dar.19Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf daß ich Gott lebe;(Römer 7.6)20ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.(Johannes 17.23)(Galater 1.4)21Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben.
1Und als sie die Lade Gottes hineinbrachten, setzten sie dieselbe mitten in das Zelt, welches David für sie aufgerichtet hatte; und sie opferten Brandopfer und Dankopfer vor Gott.(2. Samuel 6.17-19)2Und nachdem David die Brandopfer und Dankopfer vollbracht hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN3und teilte aus an jedermann in Israel, an Männer und Weiber, je einen Laib Brot, einen Trauben kuchen und einen Rosinenkuchen.4Und er bestellte etliche Leviten zu Dienern vor der Lade des HERRN und daß sie preiseten, dankten und den HERRN, den Gott Israels, lobten:5nämlich Asaph als ersten, Sacharja als zweiten; nach ihm Jehiel, Semiramot, Jechiel, Mattitja, Eliab, Benaja, Obed-Edom und Jehiel, mit Psaltern und Harfen; Asaph aber, um mit Zimbeln laut zu spielen,6die Priester Benaja und Jehasiel aber mit Trompeten allezeit vor der Lade des Bundes Gottes.
Davids Lob- und Danklied
7Zu derselben Zeit ließ David vor allem dem HERRN danken durch Asaph und seine Brüder:8Danket dem HERRN, ruft seinen Namen an, tut seine Taten kund unter den Völkern!(Psalm 105.1)9Singet ihm, lobsinget ihm, redet von allen seinen Wundern!10Rühmet euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen.11Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Angesicht allezeit.12Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Wunderzeichen und der Urteilssprüche seines Mundes!13Ihr, der Same Israels, seines Dieners, ihr Kinder Jakobs, seine Auserwählten!14Er, der HERR, ist unser Gott; seine Rechte gelten im ganzen Land.15Gedenket ewig an seinen Bund, an das Wort, welches er geboten hat auf tausend Geschlechter hin;16an den Bund, den er gemacht hat mit Abraham, und an seinen Eid mit Isaak.17Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bund und sprach:18Ich will dir das Land Kanaan geben, das Los eures Erbteils,19da ihr noch zu zählen waret, gar wenige und Fremdlinge darin.20Und sie zogen von einer Nation zur andern und von einem Königreich zum andern Volk.21Er erlaubte keinem Menschen, sie zu beleidigen, und strafte Könige um ihretwillen:(1. Mose 12.17)(1. Mose 20.3)(1. Mose 26.9)22Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!23Singet dem HERRN, alle Lande; verkündigt Tag für Tag sein Heil!(Psalm 96.1)24Erzählet seine Herrlichkeit unter den Heiden und seine Wunderwerke unter allen Völkern!25Denn groß ist der HERR und hochgelobt, furchtbar ist er über alle Götter!26Denn alle Götter der Völker sind Götzen; aber der HERR hat den Himmel gemacht.27Glanz und Pracht sind vor ihm, Macht und Freude ist an seinem Ort.28Gebet dem HERRN, ihr Geschlechter der Völker, gebet dem HERRN Ehre und Macht!(Psalm 29.1-2)29Gebet dem HERRN die Ehre seines Namens, bringet Gaben und kommt vor ihn! Betet an den HERRN in heiligem Schmuck!30Erzittert vor ihm, alle Lande! Hat er doch den Erdkreis gefestigt, daß er nicht wankt!31Es freuen sich die Himmel, und die Erde juble, und unter den Nationen soll man sagen: der HERR herrscht!32Es brause das Meer und was es erfüllt! Es frohlocke das Feld und alles, was darauf ist!33Alsdann sollen alle Bäume des Waldes jauchzen vor dem Angesichte des HERRN, wenn er kommt, die Erde zu richten!34Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, denn seine Gnade währet ewiglich!(Psalm 106.47-48)35Und sprechet: Hilf uns, o Gott unsres Heils, und sammle uns und errette uns von den Heiden, daß wir deinem heiligen Namen danken und deines Lobes uns rühmen!36Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sagte: Amen! Und: Lob sei dem HERRN!37Also ließ er Asaph und seine Brüder daselbst vor der Lade des Bundes des HERRN, um allezeit vor der Lade zu dienen, Tag für Tag;38und Obed-Edom und seine achtundsechzig Brüder, Obed-Edom, den Sohn Jedutuns, und Chosa, als Torhüter;39aber den Priester Zadok und seine Brüder, die Priester, ließ er vor der Wohnung des HERRN auf der Höhe zu Gibeon,(1. Chronik 21.29)40damit sie dem HERRN täglich Brandopfer darbrächten auf dem Brandopferaltar, morgens und abends, und zwar nach allem, was geschrieben steht im Gesetz des HERRN, was er Israel geboten hat;(2. Mose 29.38-39)41und mit ihnen Heman und Jedutun und die übrigen Auserlesenen, welche mit Namen bezeichnet wurden, dem HERRN zu danken, daß seine Güte ewig währt.42Und mit ihnen, mit Heman und Jedutun, Trompeten und Zimbeln für die, welche laut spielten, und Instrumente für die Lieder Gottes; aber die Söhne Jedutuns waren für das Tor bestimmt .43Da ging alles Volk hin, ein jeder in sein Haus; und auch David wandte sich, sein Haus zu segnen.