1Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder,(Lukas 6.36)2und wandelt in Liebe, gleichwie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.(2. Mose 29.18)(Galater 2.20)3Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;(Kolosser 3.5)4auch Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzelei, welche sich nicht geziemen, sondern vielmehr Danksagung.(Epheser 4.29)5Denn dieses wisset und erkennet ihr, daß kein Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger, (welcher ein Götzendiener ist) ein Erbteil hat in dem Reiche Christi und Gottes.(1. Korinther 6.9-10)(Offenbarung 21.8)(Offenbarung 22.15)6Niemand verführe euch mit eitlen Worten, denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.(Kolosser 3.6)7Seid nun nicht ihre Mitgenossen.8Denn einst waret ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn; wandelt als Kinder des Lichts,(Epheser 2.11)(1. Petrus 2.9)9(denn die Frucht des Lichts besteht in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit),(Matthäus 5.14)(Johannes 12.36)(Galater 5.22)(Philipper 1.11)(1. Thessalonicher 5.5)10indem ihr prüfet, was dem Herrn wohlgefällig ist.(Römer 12.1)(Philipper 1.10)11Und habet nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber strafet sie auch;12denn was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich selbst zu sagen.(Römer 1.24)13Alles aber, was bloßgestellt wird, wird durch das Licht offenbar gemacht; denn das Licht ist es, welches alles offenbar macht.(Johannes 3.10)(Johannes 3.21)14Deshalb sagt er: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten!(Jesaja 60.1)(Johannes 8.12)(Römer 13.11)15Sehet nun zu, wie ihr sorgfältig wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise,(Matthäus 10.16)(Kolosser 4.5)16die gelegene Zeit auskaufend, denn die Tage sind böse.17Darum seid nicht töricht, sondern verständig, was der Wille des Herrn sei.18Und berauschet euch nicht mit Wein, in welchem Ausschweifung ist, sondern werdet mit dem Geiste erfüllt,(Lukas 21.34)19redend zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern, singend und spielend dem Herrn in eurem Herzen,(Psalm 33.2-3)(Kolosser 3.16)20danksagend allezeit für alles dem Gott und Vater im Namen unseres Herrn Jesus Christus,(1. Thessalonicher 5.18)
Ehe und Familie im Herrn
21einander unterwürfig in der Furcht Christi.(1. Petrus 5.5)22Ihr Weiber, [seid unterwürfig] euren eigenen Männern, als dem Herrn.(1. Mose 3.16)(1. Timotheus 2.11)(Titus 2.5)23Denn der Mann ist das Haupt des Weibes, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist; er ist des Leibes Heiland.(1. Korinther 11.3)(Epheser 1.22-23)24Aber gleichwie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, also auch die Weiber ihren Männern in allem.25Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,26auf daß er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,(Titus 3.5)(Hebräer 10.22)27auf daß er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei.(2. Korinther 11.2)(Kolosser 1.22)28Also sind auch die Männer schuldig, ihre Weiber zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, liebt sich selbst.29Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie auch der Christus die Versammlung.30Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen].(Epheser 1.23)31"Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein".32Dieses Geheimnis ist groß; ich aber sage es in Bezug auf Christum und auf die Versammlung.33Doch auch ihr, ein jeder von euch liebe sein Weib also wie sich selbst; das Weib aber, daß sie den Mann fürchte.
1Und David redete zu dem HERRN die Worte dieses Liedes, am Tage, als der HERR ihn aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls errettet hatte.2Er sprach: Der HERR ist meine Felsenkluft, meine Burg und meine Zuflucht;3mein Gott ist mein Fels, darin ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine Festung und meine Zuflucht, mein Erretter, der mich von Gewalttat befreit.4Den HERRN, den Hochgelobten, rief ich an und wurde von meinen Feinden errettet.5Todeswehen umfingen mich, Bäche Belials schreckten mich;6Stricke der Unterwelt umschlangen mich, Todesschlingen kamen mir entgegen.7In meiner Angst rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; er hörte in seinem Tempel meine Stimme, mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.8Die Erde bebte und erzitterte, die Grundfesten des Himmels wurden erschüttert und bebten, weil er zornig war.9Rauch stieg auf von seiner Nase und verzehrendes Feuer aus seinem Mund, Feuerglut brannte daraus hervor.10Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen;11er fuhr auf dem Cherub und flog daher, er schwebte auf den Fittichen des Windes.12Er machte Finsternis um sich her zu seinem Gezelt, dunkle Wasser, dichte Wolken.13Vom Glanz vor ihm brannte Feuerglut;14und der HERR donnerte vom Himmel, der Höchste ließ seine Stimme erschallen;15er schoß seine Pfeile und zerstreute sie, schleuderte Blitze und schreckte sie.16Da sah man die Betten des Meeres, und die Gründe des Erdbodens wurden aufgedeckt von des HERRN Schelten, von dem Schnauben seines grimmigen Zorns!17Er langte herab aus der Höhe und ergriff mich, er zog mich aus großen Wassern;18er rettete mich von meinem mächtigen Feind und von meinen Hassern; denn sie waren mir zu stark;19sie hatten mich überfallen zur Zeit meines Unglücks; aber der HERR ward mir zur Stütze20und führte mich heraus in die Weite, er befreite mich; denn er hatte Wohlgefallen an mir.21Der HERR vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände lohnte er mir;22denn ich habe die Wege des HERRN bewahrt und bin nicht abgefallen von meinem Gott,23sondern ich hatte alle seine Rechte vor mir und stieß seine Satzungen nicht von mir,24und ich hielt es ganz mit ihm und hütete mich vor meiner Sünde.25Darum vergalt mir der HERR nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen.26Gegen den Frommen erzeigst du dich fromm, gegen den Redlichen redlich,27gegen den Reinen erzeigst du dich rein, aber den Hinterlistigen überlistest du.28Denn du rettest alles elende Volk, aber du erniedrigst die Augen aller Stolzen.29Denn du, HERR, bist meine Leuchte; der HERR macht meine Finsternis licht;30denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschmeißen und mit meinem Gott über die Mauern springen.31Dieser Gott! Sein Weg ist vollkommen, die Rede des HERRN ist geläutert; er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.32Denn wer ist Gott, außer dem HERRN, und wer ist ein Fels, außer unserm Gott?33Gott umgürtet mich mit Kraft und macht meinen Weg unsträflich,34er macht meine Füße den Hirschen gleich und stellt mich auf meine Höhen;35er lehrt meine Hände streiten und meine Arme den ehernen Bogen spannen;36du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Herablassung machte mich groß;37du machtest mir Raum zum Gehen, daß meine Knöchel nicht wankten.38Ich jagte meinen Feinden nach und vertilgte sie und kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren;39ich rieb sie auf und zerschmetterte sie, daß sie nicht mehr aufstehen konnten; sie fielen unter meine Füße.40Du hast mich gegürtet mit Kraft zum Streit, du hast unter mich gebeugt, die sich wider mich setzten.41Du wandtest mir den Rücken meiner Feinde zu, und meine Hasser habe ich vertilgt.42Sie schrieen, aber da war kein Retter; zu dem HERRN, aber er antwortete ihnen nicht.43Und ich zerrieb sie wie Erdenstaub, zertrat sie wie Straßenkot und warf sie hinaus.44Du rettetest mich aus den Zänkereien des Volkes und bewahrtest mich auf zum Haupt der Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir;45die Kinder der Fremden schmeicheln mir, sie folgen mir aufs Wort;46die Kinder der Fremden verzagen und kommen zitternd hervor aus ihren Schlössern.47Es lebt der HERR, und gepriesen sei mein Fels, und erhoben werde der Gott meines Heils!48Der Gott, der mir Rache verlieh und mir die Völker unterwarf;49der mich meinen Feinden entrinnen ließ und mich trotz meiner Widersacher erhöhte, mich errettete von dem gewalttätigen Mann!50Darum will ich dich, o HERR, loben unter den Heiden und deinem Namen singen,51der seinem Könige große Siege verliehen hat und seinem Gesalbten Gnade erweist, David und seinem Samen bis in Ewigkeit!