Das fünfte Gesicht: Das sichere Eintreffen des Gerichts - Zerstreuung Israels
1Und ich sah den Herrn an dem Altar stehen; und er sprach: Schlage auf den Säulenknauf, daß die Schwellen erbeben, und zerschmettere sie auf ihrer aller Haupt; und ich werde ihren Rest mit dem Schwerte umbringen; kein Flüchtling von ihnen soll entfliehen und kein Entronnener von ihnen davonkommen.2Wenn sie in den Scheol einbrechen, wird von dort meine Hand sie holen; und wenn sie in den Himmel hinaufsteigen, werde ich von dort sie herniederbringen;(Psalm 139.8)3und wenn sie sich auf den Gipfel des Karmel verbergen, werde ich von dort sie hervorsuchen und holen; und wenn sie sich, vor meinen Augen hinweg, im Grunde des Meeres verstecken, werde ich von dort die Schlange entbieten, und sie wird sie beißen;4und wenn sie vor ihren Feinden her in Gefangenschaft ziehen, werde ich von dort das Schwert entbieten, und es wird sie umbringen. Und ich werde mein Auge wider sie richten zum Bösen und nicht zum Guten.(Jeremia 44.11)5Und der Herr, Jehova der Heerscharen, der das Land anrührt, und es zerfließt, und es trauern alle, die darin wohnen, und es steigt empor insgesamt, wie der Nil, und sinkt zurück, wie der Strom Ägyptens;(Amos 8.8)6der seine Obergemächer im Himmel gebaut und seine Gewölbe über der Erde gegründet hat; der den Wassern des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: Jehova ist sein Name.(Amos 5.8)7Seid ihr mir nicht wie die Kinder der Äthiopier, Kinder Israel? spricht Jehova. Habe ich nicht Israel aus dem Lande Ägypten heraufgeführt, und die Philister aus Kaphtor und die Syrer aus Kir?(5. Mose 7.7)(Jeremia 47.4)8Siehe, die Augen des Herrn, Jehovas, sind wider das sündige Königreich, und ich will es vom Erdboden hinweg vertilgen; nur daß ich das Haus Jakob nicht gänzlich vertilgen werde, spricht Jehova.9Denn siehe, ich will gebieten und will das Haus Israel unter allen Nationen schütteln, wie Getreide in einem Siebe geschüttelt wird; und nicht ein Körnchen wird zur Erde fallen.10Alle Sünder meines Volkes werden durchs Schwert sterben, die da sprechen: Das Unglück wird uns nicht nahen und nicht an uns herankommen.(Amos 6.3)
Das kommende Königreich und die Wiederherstellung Israels
11An jenem Tage werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten, und ich werde sie bauen wie in den Tagen vor alters;12auf daß sie den Überrest Edoms und all die Nationen in Besitz nehmen, über welche mein Name genannt werden wird, spricht Jehova, der dieses tut.13Siehe, Tage kommen, spricht Jehova, da der Pflüger an den Schnitter und der Traubentreter an den Säemann reichen wird; und die Berge werden träufeln von Most, und alle Hügel werden zerfließen.(3. Mose 26.5)14Und ich werde die Gefangenschaft meines Volkes Israel wenden; und sie werden die verwüsteten Städte aufbauen und bewohnen, und Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, und deren Gärten anlegen und deren Frucht essen.(5. Mose 30.3)(Jesaja 65.21)15Und ich werde sie in ihrem Lande pflanzen; und sie sollen nicht mehr herausgerissen werden aus ihrem Lande, das ich ihnen gegeben habe, spricht Jehova, dein Gott.
1 Einige Zeit später ging Jesus zu einem der jüdischen Feste nach Jerusalem hinauf.(Johannes 2.13)2Dort gab es in der Nähe des Schaftors eine Teichanlage mit fünf Säulenhallen, die auf hebräisch "Betesda" genannt wird.(Nehemia 3.1)3In diesen Hallen lagen Scharen von kranken Menschen, Blinde, Gelähmte, Verkrüppelte.4Einer der Männer dort war seit achtunddreißig Jahren krank.5Als Jesus ihn sah, wurde ihm klar, dass er schon lange krank war, und er fragte ihn: "Willst du gesund werden?"6"Herr", erwiderte der Kranke, "ich habe niemand, der mir hilft, in den Teich zu kommen, wenn das Wasser sich bewegt. Und wenn ich es selbst versuche, kommt immer schon ein anderer vor mir hinein."7"Steh auf, nimm deine Matte und geh!", sagte Jesus da zu ihm.8Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und konnte wieder gehen. Das geschah an einem Sabbat.9Einige von den führenden Männern unter den Juden sagten deshalb zu dem Geheilten: "Heute ist Sabbat! Da darfst du deine Matte nicht tragen."(Jeremia 17.21-22)10Er antwortete: "Der Mann, der mich geheilt hat, sagte zu mir: 'Nimm deine Matte und geh!'"11"Welcher Mensch hat dir denn so etwas befohlen?", fragten die Juden.12Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus hatte den Ort wegen der vielen Menschen schon wieder verlassen.13Später traf Jesus den Mann im Tempel und sagte: "Hör zu! Du bist jetzt gesund. Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres passiert!"(Johannes 8.11)14Danach ging der Geheilte zu den führenden Juden und sagte ihnen, dass Jesus ihn gesund gemacht hatte.15 Von da an begannen die führenden Juden Jesus zu verfolgen, weil er solche Dinge am Sabbat tat.(Matthäus 12.14)16Doch Jesus sagte ihnen: "Mein Vater ist ständig am Werk, und deshalb bin ich es auch."(Johannes 9.4)17Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf. Sie waren jetzt entschlossen, ihn zu töten. Denn Jesus hatte nicht nur ihre Sabbatvorschriften außer Kraft gesetzt, sondern Gott sogar als seinen eigenen Vater bezeichnet und sich damit Gott gleichgestellt.(Johannes 7.30)(Johannes 10.33)18Auf ihre Anschuldigungen erwiderte Jesus: "Ja, ich versichere euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, das genau tut auch der Sohn.(Johannes 3.11)(Johannes 3.32)19Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selber tut. Und er wird ihm noch viel größere Dinge zu tun zeigen - Dinge, über die ihr staunen werdet.(Johannes 3.35)20Denn wie der Vater die Toten zum Leben erweckt, so gibt auch der Sohn das Leben, wem er will,21weil nicht der Vater das Urteil über die Menschen spricht, sondern der Sohn. Der Vater hat die ganze richterliche Macht dem Sohn übertragen,(Daniel 7.12)(Daniel 7.14)(Apostelgeschichte 10.42)22damit alle den Sohn ebenso ehren wie den Vater. Doch wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.(Philipper 2.10-11)(1. Johannes 2.23)23Ja, ich versichere euch: Wer auf meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben schon hinter sich.(Johannes 3.16)(Johannes 3.18)24Ja, ich versichere euch: Die Zeit kommt, ja sie ist schon da, dass die Toten die Stimme des Gottessohnes hören. Wer auf sie hört, wird leben.(Epheser 2.5-6)25Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat, hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus, weil der Vater es ihm gegeben hat.(Johannes 1.1-4)26Und er hat ihm auch die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist der angekündigte Menschensohn.(Daniel 7.13-14)27Ihr müsst euch darüber nicht wundern, denn es wird die Stunde kommen, in der alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören28und herauskommen werden. Diejenigen, die das Gute getan haben, werden zum ewigen Leben auferweckt werden, und diejenigen, die das Böse getan haben, zu ihrer Verurteilung.(Daniel 12.2)(Matthäus 25.46)(2. Korinther 5.10)29Ich kann nichts von mir aus tun; selbst dann, wenn ich urteile, höre ich auf den Vater. Und mein Urteil ist gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem meines Vaters, der mich gesandt hat.(Johannes 6.38)30Wenn ich als Zeuge für mich selbst auftreten würde, wäre mein Zeugnis nicht glaubwürdig.31Es gibt einen anderen Zeugen, der für mich aussagt, und ich weiß, dass er die Wahrheit sagt.32Ihr habt eure Leute zu Johannes geschickt, und er hat euch die Wahrheit bezeugt.(Johannes 1.19)33Nicht, dass ich auf die Aussage eines Menschen angewiesen wäre; ich sage das nur, weil ich möchte, dass ihr gerettet werdet.34Johannes war wie eine brennende, hell scheinende Lampe. Aber ihr wolltet euch nur eine Zeitlang an seinem Licht erfreuen.35Doch ich habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes: Das sind die Werke, die der Vater mir zu tun aufgibt. Diese Taten bezeugen, dass er mich gesandt hat.(Johannes 3.2)(Johannes 10.25)(Johannes 10.38)36Auch der Vater selbst hat als Zeuge für mich gesprochen. Ihr habt seine Stimme nie gehört und seine Gestalt nie gesehen.(Matthäus 3.17)37Und nun habt ihr auch sein Wort nicht länger in euch. Denn ihr glaubt ja nicht an den, den er gesandt hat.38Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden, doch sie spricht ja gerade von mir.(Lukas 24.27)(Lukas 24.44)(2. Timotheus 3.15-17)39Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, wo ihr das Leben erhalten würdet.40Ich bin nicht darauf aus, von euch geehrt zu werden,41weil ich weiß, dass ihr Gottes Liebe nicht in euch habt.42Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr lehnt mich ab. Wenn dann ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, werdet ihr ihn mit offenen Armen aufnehmen.(Matthäus 24.5)43Kein Wunder, dass ihr nicht glauben könnt, denn bei euch will ja nur einer vom anderen Anerkennung bekommen. Nur die Anerkennung bei dem einen wahren Gott sucht ihr nicht.(Johannes 12.42-43)(1. Thessalonicher 2.6)44Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde. Mose wird das tun, der Mose, auf den ihr eure Hoffnung setzt.(5. Mose 31.26-27)45Denn wenn ihr Mose wirklich geglaubt hättet, würdet ihr auch mir glauben, denn er hat ja von mir geschrieben.(1. Mose 3.15)(1. Mose 49.10)(5. Mose 18.15)46Wenn ihr aber nicht einmal glaubt, was Mose geschrieben hat, wie wollt ihr dann meinen Worten glauben?"(Lukas 16.31)