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2. Korinther - Kapitel 9

1 Denn was den Dienst für die Heiligen betrifft, so ist es überflüssig für mich, euch zu schreiben. 2 Denn ich kenne eure Geneigtheit, deren ich mich eurethalben gegen die Macedonier rühme, daß Achaja seit vorigem Jahre bereit gewesen ist; und der von euch ausgegangene Eifer hat viele angereizt. (2. Korinther 8.19) 3 Ich habe aber die Brüder gesandt, auf daß nicht unser Rühmen über euch in dieser Beziehung zunichte würde, auf daß ihr, wie ich gesagt habe, bereit seid, 4 damit nicht etwa, wenn die Macedonier mit mir kommen und euch unbereit finden, wir, daß wir nicht sagen ihr, in dieser Zuversicht zu Schanden würden. 5 Ich hielt es daher für nötig, die Brüder zu bitten, daß sie zu euch vorauszögen und diesen euren zuvor angekündigten Segen vorher zubereiteten, daß er also bereit sei als Segen, und nicht als Habsucht.

Vom Segen freudigen Gebens

6 Dies aber sage ich: Wer sparsam sät, wird auch sparsam ernten, und wer segensreich sät, wird auch segensreich ernten. (Sprüche 11.24) (Sprüche 19.17) 7 Ein jeder, wie er sich in seinem Herzen vorsetzt: nicht mit Verdruß oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. (Römer 12.8) 8 Gott aber ist mächtig, jede Gnade gegen euch überströmen zu lassen, auf daß ihr in allem, allezeit alle Genüge habend, überströmend seid zu jedem guten Werke; 9 wie geschrieben steht: "Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit". 10 Der aber Samen darreicht dem Sämann und Brot zur Speise, wird eure Saat darreichen und überströmend machen und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen, (Jesaja 55.10) (Hosea 10.12) 11 indem ihr in allem reich geworden seid zu aller Freigebigkeit, welche durch uns Gott Danksagung bewirkt. 12 Denn die Bedienung dieses Dienstes ist nicht nur eine Erfüllung des Mangels der Heiligen, sondern ist auch überströmend durch viele Danksagungen gegen Gott; 13 indem sie durch die Bewährung dieses Dienstes Gott verherrlichen wegen der Unterwürfigkeit eures Bekenntnisses zum Evangelium des Christus und wegen der Freigebigkeit der Mitteilung gegen sie und gegen alle; 14 und in ihrem Flehen für euch, die sich nach euch sehnen wegen der überschwenglichen Gnade Gottes an euch. 15 Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!

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Hiob - Kapitel 17

Hiob schildert seine Leiden

1 Mein Geist ist verstört, meine Tage laufen ab, Gräber warten meiner. 2 Treibt man nicht Gespött mit mir und muß nicht mein Auge auf ihren bittren Mienen weilen? 3 Setze doch einen ein, verbürge dich selbst für mich! Wer sollte sonst mir in die Hand geloben? (Hiob 16.19) 4 Du hast ihre Herzen der Einsicht verschlossen, darum wirst du sie nicht obsiegen lassen. 5 Wer Freunde der Plünderung preisgibt, dessen Kinder werden sich schämen müssen. 6 Man stellt mich den Leuten zum Sprichwort hin, und ich muß sein wie einer, dem man ins Angesicht speit. (Hiob 30.9) 7 Mein Augenlicht erlischt vor Gram, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten. (Psalm 6.8) 8 Die Gerechten entsetzen sich darüber, und der Unschuldige ist über den Ruchlosen aufgebracht. 9 Aber der Gerechte hält fest an seinem Wege, und wer reine Hände hat, dessen Kraft nimmt zu. 10 Ihr dagegen, kehrt nur alle wieder um und gehet heim , ich finde doch keinen Weisen unter euch. 11 Meine Tage sind dahin; meine Pläne, die mein Herz besessen hat, sind abgeschnitten. 12 Die Nacht machen sie zum Tag; das Licht sei nahe, nicht die Finsternis! 13 da ich doch erwarte, daß der Scheol meine Wohnung wird und ich mein Lager in der Finsternis aufschlagen muß; 14 da ich zur Grube sagen muß: Du bist mein Vater! und zu den Würmern: Ihr seid meine Mutter und meine Schwestern! (Hiob 4.19) 15 Wo ist da noch Hoffnung für mich, und wer wird meine Hoffnung verwirklicht sehen? 16 Zu des Scheols Pforten fährt sie hinab, wenn einmal alles miteinander im Staube ruht!