1Ich habe aber bei mir selbst dieses beschlossen, nicht wieder in Traurigkeit zu euch zu kommen.(1. Korinther 4.21)(2. Korinther 12.21)2Denn wenn ich euch traurig mache, wer ist es auch, der mich fröhlich mache, wenn nicht der, welcher durch mich traurig gemacht wird?3Und eben dieses habe ich [euch] geschrieben, auf daß ich nicht, wenn ich komme, von denen Traurigkeit habe, deren ich mich freuen sollte; indem ich euch allen vertraue, daß meine Freude die euer aller ist.4Denn aus vieler Drangsal und Herzensangst schrieb ich euch mit vielen Tränen, nicht auf daß ihr traurig gemacht werden solltet, sondern auf daß ihr die Liebe erkennen möchtet, die ich überschwenglicher zu euch habe.
Das bußfertige Gemeindeglied soll wieder aufgenommen werden
5Wenn aber jemand traurig gemacht hat, so hat er nicht mich traurig gemacht, sondern in gewissem Maße (auf daß ich nicht beschwere) euch alle.6Genügend ist einem solchen diese Strafe, die von den vielen ist,7so daß ihr im Gegenteil vielmehr vergeben und ermuntern solltet, damit nicht etwa ein solcher durch übermäßige Traurigkeit verschlungen werde.8Darum ermahne ich euch, Liebe gegen ihn zu betätigen.9Denn dazu habe ich auch geschrieben, auf daß ich eure Bewährung kennen lerne, ob ihr in allem gehorsam seid.10Wem ihr aber etwas vergebet, dem vergebe auch ich; denn auch ich, was ich vergeben, wenn ich etwas vergeben habe, habe ich um euretwillen vergeben in der Person Christi,(Johannes 20.23)11auf daß wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.(Lukas 22.31)(1. Petrus 5.8)
Verkündigung des Evangeliums in Mazedonien
12Als ich aber nach Troas kam für das Evangelium des Christus und mir eine Tür aufgetan wurde im Herrn,(Apostelgeschichte 14.27)(1. Korinther 16.9)13hatte ich keine Ruhe in meinem Geiste, weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand, sondern ich nahm Abschied von ihnen und zog fort nach Macedonien.(Apostelgeschichte 20.1)(2. Korinther 7.6)14Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzuge umherführt in Christo und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Orte durch uns offenbart!15Denn wir sind Gott ein Wohlgeruch Christi in denen, die errettet werden, und in denen, die verloren gehen;(2. Mose 29.18)(1. Korinther 1.18)16den einen ein Geruch vom Tode zum Tode, den anderen aber ein Geruch vom Leben zum Leben. Und wer ist dazu tüchtig?(Lukas 2.34)(2. Korinther 3.5)17Denn wir verfälschen nicht, wie die vielen, das Wort Gottes, sondern als aus Lauterkeit, sondern als aus Gott, vor Gott, reden wir in Christo.(2. Korinther 1.12)(2. Korinther 4.2)(1. Petrus 4.11)
1Da sangen Debora und Barak, der Sohn des Abinoams, in jener Zeit und sprachen:2Lobet den HERRN, daß Führer in Israel anführten, daß willig sich zeigte das Volk!3Höret zu, ihr Könige, merket auf, ihr Fürsten! Ich will, ja ich will dem HERRN singen! Dem HERRN, dem Gott Israels, will ich spielen.4O HERR, als du von Seir auszogest, als du einhergingst vom Gefilde Edom, da erzitterte die Erde und der Himmel troff, ja die Wolken troffen vom Wasser.(5. Mose 33.2)(Habakuk 3.3-6)5Die Berge zerflossen vor dem HERRN, der Sinai dort zerfloß vor dem HERRN, dem Gott Israels.(Psalm 68.9)6Zu den Zeiten Samgars, des Sohnes Anats, zu den Zeiten Jaels waren die Wege verödet; und die auf Pfaden wandelten, gingen krumme Wege.(Richter 3.31)7Es mangelten Führer in Israel, sie mangelten, bis ich, Debora, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Israel.8Israel erwählte neue Götter, da war Krieg in ihren Toren, und kaum ein Schild oder Speer zu sehen unter Vierzigtausend in Israel!(1. Samuel 13.19)(1. Samuel 13.22)9Mein Herz gehört den Regenten Israels, den Freiwilligen unter dem Volke. Lobet den HERRN!10Die ihr auf schönen Eselinnen reitet, die ihr auf Decken sitzet, und die ihr auf dem Wege gehet, denket nach!(Richter 10.4)(Richter 12.14)11Trotz des Schreiens der Zerstörer soll man daselbst, an den Brunnen, preisen die gerechten Taten des HERRN, die gerechten Taten seines Führers in Israel. Dann soll zu den Toren hinabsteigen das Volk des HERRN.12Wohlauf, wohlauf, Debora; wohlauf, wohlauf, und singe ein Lied! Mache dich auf, Barak, und führe deine Gefangenen ab, du Sohn Abinoams!13Da stieg hinunter der Überrest der Edlen des Volkes, der HERR selbst fuhr herab unter den Helden.14Von Ephraim zogen herab, deren Wurzeln in Amalek waren; hinter dir her Benjamin inmitten deiner Volksstämme; von Machir kamen Befehlshaber, und von Sebulon, die den Zählstab handhabten.(Josua 17.1)(Richter 12.15)15Auch meine Fürsten von Issaschar hielten es mit Debora; und Issaschar ward wie Barak ins Tal gesandt, folgte ihm auf dem Fuße nach. An den Bächen Rubens gab es schwere Herzensentschlüsse.16Warum bist du zwischen den Hürden geblieben, um das Blöken der Herde zu hören? An den Bächen Rubens gab es schwere Herzenserwägungen.17Gilead verblieb jenseits des Jordan, und warum hielt sich Dan bei den Schiffen auf? Asser saß am Gestade des Meeres und verblieb an seinen Buchten.18Sebulon aber ist das Volk, das sein Leben dem Tode preisgibt; auch Naphtali auf den Anhöhen des Feldes.19Die Könige kamen und stritten; da stritten die Könige der Kanaaniter zu Taanach am Wasser Megiddo. Beute in Silber machten sie nicht.20Die Sterne am Himmel kämpften mit, sie verließen ihre Bahnen und stritten wider Sisera.(2. Mose 14.25)(Josua 10.14)(Josua 10.42)(Richter 4.15)21Der Bach Kison riß sie fort, der feindliche Bach, der Bach Kison. Meine Seele, tritt kräftig auf!22Da stampften die Hufe der Rosse von dem Jagen, dem Jagen seiner Edlen.23Verfluchet die Stadt Meros, sprach der Engel des HERRN; ja, fluchet sehr ihren Bürgern! Weil sie dem HERRN nicht zu Hilfe gekommen sind, dem HERRN zu Hilfe mit den Helden!24Gepriesen sei Jael vor allen Weibern, das Weib Hebers, des Keniters; gepriesen sei sie vor allen Weibern im Zelte!25Milch gab sie, als er Wasser forderte, Butter brachte sie in prächtiger Schale.(Richter 4.19)26Sie streckte ihre Hand aus nach dem Pflock, ihre Rechte nach dem schweren Hammer. Sie hämmerte den Sisera; sie durchschlug sein Haupt, zermalmte und durchbohrte seine Schläfe.27Er krümmte sich zu ihren Füßen, fiel nieder und lag da; zu ihren Füßen krümmte er sich und fiel; wo er niedergesunken war, da blieb er liegen.28Die Mutter Siseras sah durchs Fenster und schrie klagend durchs Gitter: Warum kommt sein Wagen so lange nicht? Warum verspätet sich also sein Gespann?29Die Klugen unter ihren Fürstinnen antworteten. Und auch sie beantwortet sich ihre Fragen so:30«Sollten sie nicht Beute finden und verteilen? Ein oder zwei Weiber für jeden Mann? Beute von bunten Kleidern für Sisera? Beute von bunt gewirkten Kleidern, doppelt gewirktes buntes Zeug für die Hälse der Geraubten?»31Also müssen umkommen, o HERR, alle deine Feinde; die aber Ihn lieben, müssen sein wie die Sonne, wenn sie aufgeht in ihrer Macht! Und das Land hatte Ruhe, vierzig Jahre lang.(Richter 3.11)