1Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch durch die Sanftmut und Gelindigkeit des Christus, der ich unter euch gegenwärtig zwar demütig, abwesend aber kühn gegen euch bin.2Ich flehe aber, daß ich anwesend nicht kühn sein müsse mit der Zuversicht, mit welcher ich gedenke, gegen etliche dreist zu sein, die uns als nach dem Fleische wandelnd erachten.(1. Korinther 4.21)(2. Korinther 13.1-2)3Denn obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleische;4denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen;(Epheser 6.13-17)5indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus,6und bereit stehen, allen Ungehorsam zu rächen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.7Sehet ihr auf das, was vor Augen ist? Wenn jemand sich selbst zutraut, daß er Christi sei, so denke er dies wiederum bei sich selbst, daß, gleichwie er Christi ist, also auch wir.8Denn falls ich mich auch etwas mehr über unsere Gewalt rühmen wollte, die [uns] der Herr zur Auferbauung und nicht zu eurer Zerstörung gegeben hat, so werde ich nicht zu Schanden werden,(1. Korinther 5.4-5)(2. Korinther 13.10)9auf daß ich nicht scheine, als wolle ich euch durch die Briefe schrecken.10Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und kräftig, aber die Gegenwart des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich.11Ein solcher denke dieses, daß, wie wir abwesend im Worte durch Briefe sind, wir solche auch anwesend in der Tat sein werden.(2. Korinther 13.2)(2. Korinther 13.10)12Denn wir wagen nicht, uns selbst etlichen derer beizuzählen oder zu vergleichen, die sich selbst empfehlen; sie aber, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen, sind unverständig.(2. Korinther 3.1)(2. Korinther 5.12)13Wir aber wollen uns nicht ins Maßlose rühmen, sondern nach dem Maße des Wirkungskreises, den der Gott des Maßes uns zugeteilt hat, um auch bis zu euch zu gelangen.(Römer 12.3)(Römer 15.20)(Galater 2.7)14Denn wir strecken uns selbst nicht zu weit aus, als gelangten wir nicht bis zu euch (denn wir sind auch bis zu euch gekommen in dem Evangelium des Christus),15indem wir uns nicht ins Maßlose rühmen in fremden Arbeiten, aber Hoffnung haben, wenn euer Glaube wächst, unter euch vergrößert zu werden nach unserem Wirkungskreise,16um noch überströmender das Evangelium weiter über euch hinaus zu verkündigen, nicht in fremdem Wirkungskreise uns dessen zu rühmen, was schon bereit ist.17"Wer sich aber rühmt, rühme sich des Herrn".(1. Korinther 1.31)18Denn nicht wer sich selbst empfiehlt, der ist bewährt, sondern den der Herr empfiehlt.(1. Korinther 4.5)
1Von David. Zu dir, o HERR, erhebe ich meine Seele;2mein Gott, ich traue auf dich; laß mich nicht zuschanden werden, daß meine Feinde nicht frohlocken über mich.3Gar keiner wird zuschanden, der deiner harrt; zuschanden werden, die ohne Ursache treulos handeln!(Jesaja 49.23)4HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Pfade;(Psalm 27.11)5leite mich durch deine Wahrheit und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich allezeit.6Gedenke, o HERR, deiner Barmherzigkeit und deiner Gnade, die von Ewigkeit her sind!7Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen; gedenke aber mein nach deiner Gnade, um deiner Güte willen, o HERR.(Hiob 13.26)8Der HERR ist gut und gerecht, darum weist er die Sünder auf den Weg;9er leitet die Elenden auf den rechten Pfad und lehrt die Elenden seinen Weg.10Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Wahrheit denen, die seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren.11Um deines Namens willen, o HERR, vergib meine Schuld; denn sie ist groß!12Wer ist der Mann, der den HERRN fürchtet? Er lehrt ihn den Weg, den er erwählen soll.(Psalm 32.8)13Seine Seele wird im Guten wohnen, und sein Same wird das Land besitzen.(Psalm 37.9)14Freundschaft hält der HERR mit denen, die ihn fürchten, und seinen Bund tut er ihnen kund.(Hiob 29.4)15Meine Augen sind stets auf den HERRN gerichtet, daß er meinen Fuß aus dem Netze ziehe.16Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend!17Erleichtere die Angst meines Herzens und führe mich heraus aus meinen Nöten!18Siehe an mein Elend und meine Plage und vergib mir alle meine Sünden!19Siehe an meine Feinde, denn ihrer sind viele, und sie hassen mich grimmig.(Psalm 35.19)20Bewahre meine Seele und rette mich; laß mich nicht zuschanden werden; denn ich traue auf dich!(Psalm 16.1)21Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten; denn ich harre deiner.(Hiob 1.1)22O Gott, erlöse Israel aus allen seinen Nöten!(Psalm 130.8)