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1. Thessalonicher - Kapitel 2

Das frühere Wirken des Paulus in Thessalonich

1 Denn ihr selbst wisset, Brüder, unseren Eingang bei euch, daß er nicht vergeblich war; 2 sondern nachdem wir in Philippi zuvor gelitten hatten und mißhandelt worden waren, wie ihr wisset, waren wir freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden unter großem Kampf. (Apostelgeschichte 16.20-24) (Apostelgeschichte 17.1-5) 3 Denn unsere Ermahnung war nicht aus Betrug, noch aus Unreinigkeit, noch mit List; (Johannes 5.44) (2. Korinther 4.2) (2. Korinther 11.7) 4 sondern so, wie wir von Gott bewährt worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, also reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. (Galater 1.10) 5 Denn niemals sind wir mit einschmeichelnder Rede umgegangen, wie ihr wisset, noch mit einem Vorwande für Habsucht, Gott ist Zeuge; (Markus 12.40) (Apostelgeschichte 20.33) 6 noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch, noch von anderen, wiewohl wir als Christi Apostel euch zur Last sein konnten; 7 sondern wir sind in eurer Mitte zart gewesen, wie eine nährende Frau ihre eigenen Kinder pflegt. 8 Also, da wir ein sehnliches Verlangen nach euch haben, gefiel es uns wohl, euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch unser eigenes Leben mitzuteilen, weil ihr uns lieb geworden waret. (2. Korinther 12.15) 9 Denn ihr gedenket, Brüder, an unsere Mühe und Beschwerde: Nacht und Tag arbeitend, um niemand von euch beschwerlich zu fallen, haben wir euch das Evangelium Gottes gepredigt. (Apostelgeschichte 18.3) (Apostelgeschichte 20.33-34) (1. Korinther 4.12) (2. Thessalonicher 3.8) 10 Ihr seid Zeugen und Gott, wie göttlich und gerecht und untadelig wir gegen euch, die Glaubenden, waren; 11 gleichwie ihr wisset, wie wir jeden einzelnen von euch, wie ein Vater seine eigenen Kinder, euch ermahnt und getröstet 12 und euch bezeugt haben, daß ihr wandeln solltet würdig des Gottes, der euch zu seinem eigenen Reiche und seiner eigenen Herrlichkeit beruft. (Epheser 4.1-2) (Philipper 1.27)

Die gute Aufnahme des Evangeliums in Thessalonich

13 Und darum danken wir auch Gott unablässig, daß, als ihr von uns das Wort der Kunde Gottes empfinget, ihr es nicht als Menschenwort aufnahmet, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt. (Galater 1.11-12) 14 Denn, Brüder, ihr seid Nachahmer der Versammlungen Gottes geworden, die in Judäa sind in Christo Jesu, weil auch ihr dasselbe von den eigenen Landsleuten erlitten habt, wie auch jene von den Juden, (Apostelgeschichte 8.1) (Apostelgeschichte 17.5-6) 15 die sowohl den Herrn Jesus als auch die Propheten getötet und uns durch Verfolgung weggetrieben haben, und Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind, (Matthäus 23.37) (Apostelgeschichte 2.23) (Apostelgeschichte 7.52) 16 indem sie uns wehren, zu den Nationen zu reden, auf daß sie errettet werden, damit sie ihre Sünden allezeit vollmachen; aber der Zorn ist völlig über sie gekommen. (Matthäus 23.32-33)

Sehnsucht des Paulus nach den Thessalonichern

17 Wir aber, Brüder, da wir für kurze Zeit von euch verwaist waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach, haben wir uns um so mehr befleißigt, euer Angesicht zu sehen, mit großem Verlangen. 18 Deshalb wollten wir zu euch kommen (ich, Paulus, nämlich), einmal und zweimal, und der Satan hat uns verhindert. 19 Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhmes? Nicht auch ihr vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft? (Philipper 2.16) (Philipper 4.1) 20 Denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude.

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Psalm - Kapitel 89

Psalm 89

1 Eine Unterweisung. Von Etan, dem Esrachiten: Die Gnadenerweisungen des HERRN will ich ewiglich besingen und seine Wahrheit mit meinem Munde verkündigen von Geschlecht zu Geschlecht. 2 Und zwar sage ich: Auf ewig wird die Gnade gebaut, in den Himmeln bestätigst du deine Treue: 3 «Ich habe mit meinem Auserwählten einen Bund geschlossen, habe meinem Knecht David geschworen: 4 Auf ewig will ich deinen Samen bestätigen und für alle Geschlechter bauen deinen Thron!» (Pause.) (Psalm 132.11) (Jesaja 55.3) (Apostelgeschichte 2.30) 5 Und die Himmel werden deine Wundertat preisen, o HERR, ja, deine Treue in der Gemeinde der Heiligen! 6 Denn wer in den Wolken ist dem HERRN zu vergleichen, wer ist dem HERRN ähnlich unter den Göttersöhnen? 7 Gott ist sehr schrecklich im Kreise der Heiligen und furchtbar über alle um ihn her. (Hiob 1.6) 8 HERR, Gott der Heerscharen, wer ist mächtig wie du? Und deine Treue ist um dich her! 9 Du herrschest über das stolze Meer; wenn sich seine Wellen erheben, so glättest du sie. (Psalm 115.3) 10 Du hast Rahab wie einen Erschlagenen zermalmt, mit deinem starken Arm zerstreutest du deine Feinde. (Psalm 65.8) (Matthäus 8.26) 11 Dein ist der Himmel, dir gehört auch die Erde, der Weltkreis und was ihn erfüllt; du hast es alles gegründet. (Psalm 87.4) 12 Norden und Süden hast du erschaffen, Tabor und Hermon jauchzen ob deines Namens. (Psalm 24.1) 13 Du hast einen Arm voll Kraft, stark ist deine Hand, hoch erhoben deine Rechte. 14 Recht und Gerechtigkeit sind deines Thrones Feste, Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her. 15 Wohl dem Volk, das den Jubelschall kennt! O HERR, im Lichte deines Angesichts werden sie wandeln. (Psalm 97.2) 16 Ob deines Namens frohlocken sie allezeit und sind erhoben durch deine Gerechtigkeit; 17 denn du bist ihr mächtiger Ruhm und durch deine Huld wird unser Horn erhöht. 18 Denn vom HERRN kommt unser Schild und vom Heiligen Israels unser König. 19 Damals redetest du durch ein Gesicht mit deinen Frommen und sprachst: «Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, einen Auserwählten aus dem Volk erhöht; 20 ich habe meinen Knecht David gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt; (1. Samuel 13.14) (Psalm 89.4) 21 meine Hand soll beständig mit ihm sein, und mein Arm soll ihn stärken. (1. Samuel 16.18) 22 Kein Feind soll ihn überlisten und kein Ruchloser ihn unterdrücken; 23 sondern ich will seine Widersacher vor ihm zermalmen und seine Hasser schlagen; 24 aber meine Treue und Gnade sollen mit ihm sein, und in meinem Namen soll sein Horn sich erheben. 25 Und ich will seine Hand ins Meer tauchen und seine Rechte in die Ströme. (1. Samuel 2.10) (Psalm 132.17) 26 Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils. (Psalm 72.8) 27 Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige auf Erden. (2. Samuel 7.14) 28 Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund soll ihm festbleiben. 29 Und ich setze seinen Samen auf ewig ein und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels. (Jesaja 54.10) 30 Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln, 31 wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten, 32 so will ich ihre Sünden mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen; 33 aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen; 34 meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist. 35 Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen; sollte ich David belügen? 36 Sein Same soll ewig bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir; 37 wie der Mond soll er ewig bestehen und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!» (Pause.) (Psalm 72.17) 38 Und doch hast du verstoßen und verworfen und bist zornig geworden über deinen Gesalbten! (1. Mose 9.13) 39 Du verachtest den Bund deines Knechtes und trittst seine Krone zu Boden; (Psalm 44.10) (Psalm 74.1) (Psalm 79.1) 40 du hast alle seine Mauern zerrissen und seine Festungen in Trümmer gelegt; 41 es berauben ihn alle, die vorüberziehen, er ist seinen Nachbarn zum Gespött; 42 du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, hast allen seinen Feinden Freude gemacht; (Psalm 80.13) 43 du ließest zurückweichen sein scharfes Schwert und schenktest ihm keinen Sieg im Krieg; 44 du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt; 45 du hast die Tage seiner Jugend verkürzt und ihn mit Schande bedeckt. (Pause.) 46 Wie lange, o HERR, willst du dich so verbergen? Soll dein Zorn stets wie Feuer brennen? 47 Gedenke mein! Was ist das Leben? Warum willst du alle Menschenkinder vergeblich erschaffen haben? (Psalm 85.6) 48 Wo ist einer, der den Tod nicht sähe und seine Seele erretten könnte von des Totenreichs Gewalt? (Pause.) (Psalm 90.9-10) 49 Wo sind, o Herr, deine frühern Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast? 50 Gedenke, o Herr, der Schmach, die deinen Knechten angetan wird, daß ich in meinem Busen den Hohn der vielen Völker trage, (Psalm 85.2) 51 womit deine Feinde dich, HERR, schmähen, womit sie schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten! 52 Gepriesen sei der HERR ewiglich! Amen, Amen!