Verfasser, Empfänger und Gruß Der vorbildliche Glaube der Thessalonicher
1Paulus und Silvanus und Timotheus der Versammlung der Thessalonicher in Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus: Gnade euch und Friede!(Apostelgeschichte 15.40)(Apostelgeschichte 16.1-3)(Apostelgeschichte 16.19)(Apostelgeschichte 17.1)(2. Thessalonicher 1.1)2Wir danken Gott allezeit für euch alle, indem wir euer erwähnen in unseren Gebeten,3unablässig eingedenk eures Werkes des Glaubens und der Bemühung der Liebe und des Ausharrens der Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus, vor unserem Gott und Vater,(1. Korinther 13.13)4wissend, von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung.5Denn unser Evangelium war nicht bei euch im Worte allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geiste und in großer Gewißheit, wie ihr wisset, was wir unter euch waren um euretwillen.(1. Korinther 2.5)6Und ihr seid unsere Nachahmer geworden und des Herrn, indem ihr das Wort aufgenommen habt in vieler Drangsal mit Freude des Heiligen Geistes,(2. Thessalonicher 3.7)7so daß ihr allen Gläubigen in Macedonien und in Achaja zu Vorbildern geworden seid.8Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen, nicht allein in Macedonien und in Achaja, sondern an jedem Orte ist euer Glaube an Gott ausgebreitet worden, so daß wir nicht nötig haben, etwas zu sagen.(Römer 1.8)9Denn sie selbst verkündigen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten, und wie ihr euch von den Götzenbildern zu Gott bekehrt habt, dem lebendigen und wahren Gott zu dienen(Apostelgeschichte 14.15)(1. Korinther 12.2)10und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesum, der uns errettet von dem kommenden Zorn.(Titus 2.13)
1Da antwortete Hiob und sprach:2O daß mein Unmut und mein Unglück gegeneinander abgewogen und zugleich auf eine Waage gelegt würden!3Denn nun ist es schwerer als Meeressand; darum sind meine Reden so verwirrt.4Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, mein Geist saugt ihr Gift; die Schrecken Gottes bestürmen mich.(Psalm 38.3)5Schreit auch ein Wildesel beim Gras, brüllt auch ein Ochse, wenn er Futter hat?6Kann man auch Fades essen ohne Salz, findet man am Eiweiß irgendwelchen Geschmack?7Was meine Seele zu berühren verschmähte, das ist jetzt mein täglich Brot!8O daß doch käme, was ich wünsche, und Gott meine Hoffnung erfüllte:9daß es doch Gott gefiele, mich zu zermalmen, seine Hand auszustrecken und mich abzuschneiden!10So bliebe mir noch der Trost (worüber ich frohlocken würde im schonungslosen Schmerz), daß ich von den Worten des Heiligen nicht abgefallen bin!11Wie groß ist denn meine Kraft, daß ich noch ausharren, und wann kommt mein Ende, daß meine Seele sich gedulden soll?12Ist mir denn der Steine Kraft gegeben, ist dies mein Fleisch etwa von Erz?13Bin ich denn nicht hilflos und des Heils beraubt?
Hiob wehrt sich gegen die Zurechtweisungen seiner Freunde
14Dem Verzagten soll sein Freund Mitleid erzeigen, selbst wenn er von der Furcht des Allmächtigen lassen sollte.15Meine Brüder trügen wie ein Wildbach, wie das Bett der Wildbäche, die überlaufen,(Psalm 38.12)16welche trübe werden vom Eis, wenn der Schnee sich darin birgt,17die aber versiegen zur Zeit der Sommerglut und von ihrem Ort verschwinden, wenn es heiß wird.18Es biegen ab von ihrem Wege die Karawanen, ziehen in die Wüste und verirren sich;19es schauen sie die Karawanen Themas, die Reisegesellschaften Sebas hoffen auf sie.(1. Mose 25.15)(Hiob 1.15)20Aber sie werden in ihrer Hoffnung zuschanden; wenn sie dorthin kommen, sind sie enttäuscht.21So seid auch ihr mir jetzt geworden; ihr schauet Schreckliches und fürchtet euch davor!22Habe ich gesagt: «Gebet mir etwas!» oder «Bringt mir etwas von eurem Vermögen her;23rettet mich aus der Hand des Feindes und erlöset mich von des Tyrannen Hand?»24Belehret mich, so will ich schweigen,25weiset mir nach, wo ich gefehlt! O wie eindringlich sind die Reden der Wahrheit! Aber was bringen eure Zurechtweisungen zu-recht?26Gedenket ihr Worte zu bekritteln und haltet die Reden eines Verzweifelten für Wind?27Ja, ihr werfet das Los über eine Waise und verhandelt euren Freund!28Und nun seid doch so gefällig und schaut mich an, ob ich euch ins Angesicht lügen werde!29Kehret um, tut nicht Unrecht! Ja, kehret um! noch bin ich im Recht!30Ist denn Unrecht auf meiner Zunge, oder unterscheidet mein Gaumen nicht, was verderblich ist?