Die verschiedenen Geistesgaben und die Einheit des Leibes und seiner Glieder
1Was aber die geistlichen Gaben betrifft, Brüder, so will ich nicht, daß ihr unkundig seid.2Ihr wisset, daß ihr, als ihr von den Nationen waret, zu den stummen Götzenbildern hingeführt wurdet, wie ihr irgend geleitet wurdet.(Habakuk 2.18-19)3Deshalb tue ich euch kund, daß niemand, im Geiste Gottes redend, sagt: Fluch über Jesum! und niemand sagen kann: Herr Jesus! als nur im Heiligen Geiste.(Markus 9.39)(1. Johannes 1.3)(1. Johannes 4.2)4Es sind aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber derselbe Geist;(Römer 12.6)(Epheser 4.4)5und es sind Verschiedenheiten von Diensten, und derselbe Herr;(1. Korinther 12.28)6und es sind Verschiedenheiten von Wirkungen, aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt.7Einem jeden aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.(1. Korinther 14.26)8Denn einem wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geiste;9einem anderen aber Glauben in demselben Geiste, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in demselben Geiste,10einem anderen aber Wunderwirkungen, einem anderen aber Prophezeiung, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen aber Arten von Sprachen, einem anderen aber Auslegung der Sprachen.(Apostelgeschichte 2.4)(1. Korinther 14.1)11Alles dieses aber wirkt ein und derselbe Geist, einem jeden insbesondere austeilend, wie er will.(Römer 12.3)(Epheser 4.7)12Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus.13Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden.(Galater 3.28)14Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.15Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist er deswegen nicht von dem Leibe?16Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist es deswegen nicht von dem Leibe?17Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? wenn ganz Gehör, wo der Geruch?18Nun aber hat Gott die Glieder gesetzt, jedes einzelne von ihnen an dem Leibe, wie es ihm gefallen hat.19Wenn aber alle ein Glied wären, wo wäre der Leib?20Nun aber sind der Glieder zwar viele, der Leib aber ist einer.21Das Auge kann nicht zu der Hand sagen: Ich bedarf deiner nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich bedarf euer nicht;22sondern vielmehr die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig;23und die uns die unehrbareren des Leibes zu sein dünken, diese umgeben wir mit reichlicherer Ehre; und unsere nichtanständigen haben desto reichlichere Wohlanständigkeit;24unsere wohlanständigen aber bedürfen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt, indem er dem Mangelhafteren reichlichere Ehre gegeben hat,25auf daß keine Spaltung in dem Leibe sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben möchten.26Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit.27Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder insonderheit.(Römer 12.5)28Und Gott hat etliche in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Regierungen, Arten von Sprachen.(Epheser 4.11-12)29Sind etwa alle Apostel? alle Propheten? alle Lehrer? haben alle Wunderkräfte?30haben alle Gnadengaben der Heilungen? reden alle in Sprachen? legen alle aus?31Eifert aber um die größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch.(1. Korinther 14.1)(1. Korinther 14.12)
1Nach diesen Geschichten begab es sich, daß der Mundschenk des Königs von Ägypten und der oberste Bäcker sich gegen ihren Herrn, den König von Ägypten, versündigten.2Da ward der Pharao zornig über seine beiden Höflinge, den obersten Mundschenk und den obersten Bäcker,3und ließ sie in Gewahrsam legen im Hause des Obersten der Leibwache, in den Kerker, in welchem Joseph gefangen lag.(1. Mose 39.20)4Und der Oberste der Leibwache übertrug Joseph die Sorge für sie, und er diente ihnen, und sie waren längere Zeit im Gefängnis.5Und es träumte ihnen beiden in einer Nacht, einem jeden ein Traum von besonderer Bedeutung, dem Mundschenken und dem Bäcker des Königs von Ägypten, die in dem Kerker gefangen lagen.6Als nun Joseph am Morgen zu ihnen kam, sah er sie an und siehe, sie waren verdrießlich.7Da fragte er diese Höflinge des Pharao, die mit ihm im Gefängnis seines Herrn waren, und sprach: Warum macht ihr heute ein so finsteres Gesicht?8Sie antworteten ihm: Uns hat geträumt; und nun ist kein Ausleger da! Joseph sprach zu ihnen: Kommen nicht die Auslegungen von Gott? Erzählt mir's doch!(1. Mose 41.16)(Daniel 2.27-28)9Da erzählte der oberste Mundschenk dem Joseph seinen Traum und sprach: In meinem Traum, siehe, da war ein Weinstock vor mir,10und an dem Weinstock waren drei Schosse; und er grünte und blühte und seine Trauben wurden reif.11Ich aber hatte den Becher des Pharao in der Hand.12Joseph sprach zu ihm: Dies ist die Bedeutung: Die drei Schosse sind drei Tage;13in drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich wieder in dein Amt einsetzen, daß du dem Pharao den Becher reichest, wie du früher zu tun pflegtest, da du noch sein Mundschenk warst.14Solltest du dann etwa an mich denken, wenn es dir gut geht, so tue Barmherzigkeit an mir und empfiehl mich dem Pharao, daß er mich aus diesem Hause entlasse;15denn ich bin aus dem Lande der Hebräer gestohlen worden und habe auch hier gar nichts getan, wofür man mich einzusperren brauchte.(1. Mose 37.28)16Da nun der oberste Bäcker sah, daß Joseph eine gute Auslegung gegeben hatte, sprach er zu ihm: Siehe, in meinem Traum trug ich drei Körbe auf meinem Kopf,17und im obersten Korb war allerlei Backwerk für den Pharao; und die Vögel fraßen es mir aus dem Korb, der auf meinem Haupte war.18Da antwortete Joseph und sprach: Dies ist die Bedeutung: Die drei Körbe sind drei Tage;19in drei Tagen wird der Pharao dich hinrichten und ans Holz hängen lassen, daß die Vögel dein Fleisch fressen werden.20Und es begab sich am dritten Tag, dem Geburtstag des Pharao, als er für alle seine Knechte ein Mahl veranstaltete, daß er das Haupt des obersten Mundschenken und des obersten Bäckers unter allen seinen Knechten erhob;21und den obersten Mundschenken setzte er wieder ein in sein Schenkamt, daß er dem Pharao den Becher in die Hand geben durfte;22aber den obersten Bäcker ließ er hängen; wie Joseph ihnen gedeutet hatte.23Aber der oberste Mundschenk dachte nicht an Joseph, sondern vergaß ihn.(1. Mose 40.14)