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1. Korinther - Kapitel 10

Warnung vor sündiger Lust

1 Denn ich will nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind, (2. Mose 13.21) (2. Mose 14.22) 2 und alle auf Moses getauft wurden in der Wolke und in dem Meere, (2. Mose 16.4) (2. Mose 16.35) (5. Mose 8.3) 3 und alle dieselbe geistliche Speise aßen, 4 und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. (Der Fels aber war der Christus.) (2. Mose 17.6) 5 An den meisten derselben aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden. (4. Mose 14.22) 6 Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen, daß wir nicht nach bösen Dingen gelüsten, gleichwie auch jene gelüsteten. (4. Mose 11.4) 7 Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: "Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen." 8 Auch laßt uns nicht Hurerei treiben, gleichwie etliche von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem Tage dreiundzwanzigtausend. (4. Mose 25.1) (4. Mose 25.9) 9 Laßt uns auch den Christus nicht versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. (4. Mose 21.4-6) 10 Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden. (4. Mose 14.2) (4. Mose 14.35-36) (Hebräer 3.11) (Hebräer 3.17) 11 Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. (1. Petrus 4.7) 12 Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, daß er nicht falle. 13 Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt. (2. Petrus 2.9)

Warnung vor Götzendienst im Blick auf den Tisch des Herrn

14 Darum meine Geliebten, fliehet den Götzendienst. (1. Johannes 5.21) 15 Ich rede als zu Verständigen; beurteilet ihr, was ich sage. 16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus? (Matthäus 26.27) (Apostelgeschichte 2.42) (1. Korinther 11.23-26) 17 Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brote. (Römer 12.5) (1. Korinther 12.27) 18 Sehet auf Israel nach dem Fleische. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar? (3. Mose 7.6) 19 Was sage ich nun? Daß das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder daß ein Götzenbild etwas sei? (1. Korinther 8.4) 20 Sondern daß das, was [die Nationen] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen. 21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonentisches. (Matthäus 6.24) (2. Korinther 6.15-16) 22 Oder reizen wir den Herrn zur Eifersucht? Sind wir etwa stärker als er?

Mahnung zum rechten Gebrauch der Freiheit beim Essen des Götzenopferfleisches

23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut. (1. Korinther 6.12) 24 Niemand suche das Seine, sondern das des anderen. (Römer 15.2) (Philipper 2.4) 25 Alles, was auf dem Fleischmarkte verkauft wird, esset, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen. (Römer 14.2) (Römer 14.22) 26 Denn "die Erde ist des Herrn und ihre Fülle". 27 Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einladet, und ihr wollt hingehen, so esset alles, was euch vorgesetzt wird, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen. 28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist als Opfer dargebracht worden, so esset nicht, um jenes willen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen, (1. Korinther 8.7) 29 des Gewissens aber, sage ich, nicht deines eigenen, sondern desjenigen des anderen; denn warum wird meine Freiheit von einem anderen Gewissen beurteilt? 30 Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage? (1. Timotheus 4.4) 31 Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes. (Kolosser 3.17) 32 Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen, und der Versammlung Gottes; (Römer 14.13) 33 gleichwie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, auf daß sie errettet werden. (1. Korinther 9.20-22)

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2. Chronik - Kapitel 11

Rehabeam festigt seine Königsherrschaft in Juda

1 Als aber Rehabeam nach Jerusalem kam, versammelte er das Haus Juda und Benjamin, 180000 streitbare junge Männer, um wider Israel zu streiten und das Königreich wieder an Rehabeam zu bringen. 2 Aber das Wort des HERRN kam zu Semaja, dem Manne Gottes, also: 3 Sage zu Rehabeam, dem Sohne Salomos, dem König von Juda, und zu ganz Israel, das unter Juda und Benjamin ist, und sprich: 4 So spricht der HERR: Ihr sollt nicht hinaufziehen, noch wider eure Brüder streiten! Jedermann kehre wieder heim! Denn solches ist von mir so gefügt worden. Sie folgten den Worten des HERRN und kehrten um und zogen nicht wider Jerobeam. 5 Und Rehabeam blieb zu Jerusalem und baute Städte in Juda zu Festungen um, 6 und zwar baute er Bethlehem, Etam, Tekoa, 7 Beth-Zur, Socho, Adullam, 8 Gat, Marescha, Siph, 9 Adoraim, Lachis, Aseka, 10 Zorea, Ajalon und Hebron, welche in Juda und Benjamin waren, zu Festungen um. 11 Und er verstärkte die Festungen und tat Befehlshaber hinein und Vorräte an Nahrung, Öl und Wein, 12 und tat in alle Städte Schilde und Speere und machte sie sehr fest. So gehörten Juda und Benjamin ihm. 13 Auch die Priester und Leviten aus ganz Israel und aus allen ihren Gebieten stellten sich zu ihm. 14 Denn die Leviten verließen ihre Bezirke und ihr Besitztum und kamen nach Juda und Jerusalem. Denn Jerobeam und seine Söhne hatten sie verstoßen, also daß sie des Priesteramts nicht pflegen konnten vor dem HERRN; (2. Chronik 13.9) 15 er bestellte aber für sich selbst Priester, für die Höhen und für die Böcke und Kälber, welche er machen ließ. (1. Könige 12.31) 16 Jenen Leviten aber folgten aus allen Stämmen Israels die, welche ihr Herz darauf richteten, den HERRN, den Gott Israels, zu suchen; diese kamen nach Jerusalem, dem HERRN, dem Gott ihrer Väter, zu opfern. 17 Diese stärkten das Königreich Juda und ermutigten Rehabeam, den Sohn Salomos, drei Jahre lang; denn sie wandelten auf dem Wege Davids und Salomos drei Jahre lang. 18 Und Rehabeam nahm Machalat, die Tochter Jerimots, des Sohnes Davids, zur Frau, und Abichail, die Tochter Eliabs, des Sohnes Isais. (1. Samuel 16.6) 19 Die gebar ihm Söhne: Jeusch, Semarja und Sacham. 20 Nach dieser nahm er Maacha, die Tochter Absaloms, die gebar ihm Abija, Attai, Sisa und Selomit. 21 Aber Rehabeam hatte Maacha, die Tochter Absaloms, lieber als alle seine andern Frauen und Nebenfrauen und zeugte achtundzwanzig Söhne und sechzig Töchter. 22 Und Rehabeam setze Abija, den Sohn der Maacha, zum Haupt und zum Fürsten unter seinen Brüdern; denn er gedachte ihn zum König zu machen. 23 Und er war verständig und verteilte alle seine Söhne in alle Landschaften von Juda und Benjamin, in alle festen Städte. Und er gab ihnen reichlichen Unterhalt und verlangte viele Frauen für sie. (2. Chronik 21.3)