zurückEinzelansichtvor

Hesekiel - Kapitel 6

1 וַיְהִי דְבַר־יְהוָה אֵלַי לֵאמֹר ׃ 2 בֶּן־אָדָם שִׂים פָּנֶיךָ אֶל־הָרֵי יִשְׂרָאֵל וְהִנָּבֵא אֲלֵיהֶם ׃ (Hesekiel 36.1) (Micha 6.1) 3 וְאָמַרְתָּ הָרֵי יִשְׂרָאֵל שִׁמְעוּ דְּבַר־אֲדֹנָי יְהוִה כֹּה־אָמַר אֲדֹנָי יְהוִה לֶהָרִים וְלַגְּבָעוֹת לָאֲפִיקִים וְלַגֵּאָיֹת הִנְנִי אֲנִי מֵבִיא עֲלֵיכֶם חֶרֶב וְאִבַּדְתִּי בָּמוֹתֵיכֶם ׃ 4 וְנָשַׁמּוּ מִזְבְּחוֹתֵיכֶם וְנִשְׁבְּרוּ חַמָּנֵיכֶם וְהִפַּלְתִּי חַלְלֵיכֶם לִפְנֵי גִּלּוּלֵיכֶם ׃ (3 Mose 26.30) 5 וְנָתַתִּי אֶת־פִּגְרֵי בְּנֵי יִשְׂרָאֵל לִפְנֵי גִּלּוּלֵיהֶם וְזֵרִיתִי אֶת־עַצְמוֹתֵיכֶם סְבִיבוֹת מִזְבְּחוֹתֵיכֶם ׃ 6 בְּכֹל מוֹשְׁבוֹתֵיכֶם הֶעָרִים תֶּחֱרַבְנָה וְהַבָּמוֹת תִּישָׁמְנָה לְמַעַן יֶחֶרְבוּ וְיֶאְשְׁמוּ מִזְבְּחוֹתֵיכֶם וְנִשְׁבְּרוּ וְנִשְׁבְּתוּ גִּלּוּלֵיכֶם וְנִגְדְּעוּ חַמָּנֵיכֶם וְנִמְחוּ מַעֲשֵׂיכֶם ׃ 7 וְנָפַל חָלָל בְּתוֹכְכֶם וִידַעְתֶּם כִּי־אֲנִי יְהוָה ׃ 8 וְהוֹתַרְתִּי בִּהְיוֹת לָכֶם פְּלִיטֵי חֶרֶב בַּגּוֹיִם בְּהִזָּרוֹתֵיכֶם בָּאֲרָצוֹת ׃ (Jesaja 6.13) 9 וְזָכְרוּ פְלִיטֵיכֶם אוֹתִי בַּגּוֹיִם אֲשֶׁר נִשְׁבּוּ־שָׁם אֲשֶׁר נִשְׁבַּרְתִּי אֶת־לִבָּם הַזּוֹנֶה אֲשֶׁר־סָר מֵעָלַי וְאֵת עֵינֵיהֶם הַזֹּנוֹת אַחֲרֵי גִּלּוּלֵיהֶם וְנָקֹטּוּ בִּפְנֵיהֶם אֶל־הָרָעוֹת אֲשֶׁר עָשׂוּ לְכֹל תּוֹעֲבֹתֵיהֶם ׃ 10 וְיָדְעוּ כִּי־אֲנִי יְהוָה לֹא אֶל־חִנָּם דִּבַּרְתִּי לַעֲשׂוֹת לָהֶם הָרָעָה הַזֹּאת ׃ פ 11 כֹּה־אָמַר אֲדֹנָי יְהוִה הַכֵּה בְכַפְּךָ וּרְקַע בְּרַגְלְךָ וֶאֱמָר־אָח אֶל כָּל־תּוֹעֲבוֹת רָעוֹת בֵּית יִשְׂרָאֵל אֲשֶׁר בַּחֶרֶב בָּרָעָב וּבַדֶּבֶר יִפֹּלוּ ׃ 12 הָרָחוֹק בַּדֶּבֶר יָמוּת וְהַקָּרוֹב בַּחֶרֶב יִפּוֹל וְהַנִּשְׁאָר וְהַנָּצוּר בָּרָעָב יָמוּת וְכִלֵּיתִי חֲמָתִי בָּם ׃ 13 וִידַעְתֶּם כִּי־אֲנִי יְהוָה בִּהְיוֹת חַלְלֵיהֶם בְּתוֹךְ גִּלּוּלֵיהֶם סְבִיבוֹת מִזְבְּחוֹתֵיהֶם אֶל כָּל־גִּבְעָה רָמָה בְּכֹל רָאשֵׁי הֶהָרִים וְתַחַת כָּל־עֵץ רַעֲנָן וְתַחַת כָּל־אֵלָה עֲבֻתָּה מְקוֹם אֲשֶׁר נָתְנוּ־שָׁם רֵיחַ נִיחֹחַ לְכֹל גִּלּוּלֵיהֶם ׃ (1 Könige 14.23) 14 וְנָטִיתִי אֶת־יָדִי עֲלֵיהֶם וְנָתַתִּי אֶת־הָאָרֶץ שְׁמָמָה וּמְשַׁמָּה מִמִּדְבַּר דִּבְלָתָה בְּכֹל מוֹשְׁבוֹתֵיהֶם וְיָדְעוּ כִּי־אֲנִי יְהוָה ׃ פ (Hesekiel 6.7)

zurückEinzelansichtvor

Klagelieder - Kapitel 4

1 Ach, wie dunkel ist das Gold geworden, / das edle Metall verlor seinen Glanz. / An Straßenecken hingeschüttet / liegen die Steine des Heiligtums. (Klagelieder 1.6) (Klagelieder 1.10) 2 Zions hochgeschätzte Söhne, / aufgewogen mit reinem Gold - / man behandelt sie wie Tongeschirr, / wie Machwerke des Töpfers! 3 Selbst Schakale reichen die Brust, / säugen ihre Jungen. / Meines Volkes Frauen sind grausam geworden / wie die Strauße in der Wüste. 4 Dem Säugling klebt die Zunge / vor Durst am eigenen Gaumen. / Die Kinder verlangen nach Brot, / doch niemand gibt es ihnen. 5 Die sonst nur Leckerbissen aßen, / verschmachten jetzt auf den Straßen. / Die auf Purpurlagern ruhten, / liegen jetzt auf dem Mist. 6 Die Schuld meines Volkes war größer / als die der Bewohner von Sodom, / deren Stadt ganz plötzlich unterging, / ohne dass eine Hand daran rührte. (1. Mose 18.20) (1. Mose 19.24-25) 7 Reiner als Schnee waren ihre Geweihten / und weißer als Milch; / rosiger als Schmuckstein ihr Körper, / wie Saphir ihre Gestalt. 8 Schwärzer als Ruß sind sie jetzt, / man erkennt sie nicht auf der Straße; / faltig hängt ihre Haut auf den Knochen, / trocken wie ein Stück Holz. 9 Den durchs Schwert Gefallenen ging es besser / als den durch den Hunger Gefällten, / die langsam verendeten, / gequält vom Mangel an Feldfrucht. 10 Die Hände zärtlicher Frauen / haben die eigenen Kinder gekocht. / Als mein Volk zusammenbrach, / dienten sie ihnen als Speise. (Klagelieder 2.20) 11 Ausgebrannt hat Jahwe seinen Grimm, / ausgegossen die Glut seines Zorns. / In Zion hat er ein Feuer entzündet, / das selbst die Grundmauern fraß. 12 Kein König hätte es geglaubt, / kein Mensch auf dieser Welt, / dass je ein Bedränger und Feind / in die Tore Jerusalems käme. 13 Wegen der Schuld ihrer Propheten, / wegen der Sünden ihrer Priester, / die in ihrer Mitte / das Blut von Gerechten vergossen, 14 wankten sie blind durch die Gassen, / besudelt mit Blut, / sodass man ihre Kleider / nicht berühren mochte. 15 "Fort, ihr seid unrein!", rief man ihnen zu. / "Fort mit euch, rührt uns nicht an!" / Da flohen sie und wussten nicht wohin. / Bei den Völkern sagte man: "Für sie ist kein Platz unter uns." 16 Jahwe hat sie im Zorn zerstreut, / er blickt sie nicht mehr an. / Den Priestern zollt man keine Ehrfurcht, / nicht einmal Greise werden verschont. (5. Mose 28.50) (Jesaja 47.6) (Klagelieder 5.12) 17 Wir schauten uns die Augen aus / auf der Suche nach Hilfe - umsonst. / Wir spähten auf dem Wachtturm / nach einem Volk, das gar nicht helfen kann. 18 Sie hinderten uns, / die Plätze unserer Stadt zu betreten. / Das Ende nahte, unsre Zeit war um. / Da kam unser Ende. 19 Schneller als Adler / waren unsere Verfolger. / Auf den Bergen hetzten sie uns, / in der Wüste lauerten sie uns auf. 20 Unser Lebensatem, der Gesalbte Jahwes, / wurde in ihren Gruben gefangen, / unser König, von dem wir dachten: / In seinem Schutz leben wir unter den Völkern. (Jeremia 52.8) (Jeremia 52.11) 21 Juble nur, sei schadenfroh, du Tochter von Edom, / die da wohnt im Lande Uz. / Der Becher geht auch an dir nicht vorüber, / du wirst betrunken sein und dich entblößen. (Psalm 137.7) (Jeremia 25.15) (Jeremia 25.21) (Klagelieder 1.21) 22 Tochter Zion, deine Schuld ist zu Ende, / nie mehr führt er dich gefangen fort. / Doch du, Tochter Edom, mit deiner Schuld rechnet er ab, / deine Sünden deckt er auf. (Jesaja 40.2)